Da du mit dem Kopf arbeitest, müßte dir auch bewußt sein, daß das früher oder später sowieso auffliegt, und ich denke dann kannst deine Karriere wirklich und endgültig an den Nagel hängen. Zurecht wie ich meine.
Die Entscheidung mit dem Trinken aufzuhören sollte nicht vom Kopf gesteuert werden, sondern einfach um ein ganzes Stück Lebensqualität zurückzugewinnen, diesem Zwang und dem Versteckspiel vorallem vor sich selbst ein Ende zu bereiten.
"Mein Arbeitgeber weiß nix davon, ...darf er auch nicht"
wird er aber irgendwann, so war´s bei mir - dummer zufall - hab auf der autobahn an meinem jägi genubbelt als er mich überholte - morgens um 10 uhr
hab mich so geschämt, dass ich dannach noch mehr gebraucht habe - vor allem was sagt mann/frau dann wenn gefragt wird ???
muss sich wohl verguckt haben, war nur hustensaft - lall am telefon - ähm,räusper
wollte dann auch LZT machen,hab ich auch , bekam dann meine Kündigung - schwupps ging dann alles ziemlich flott..
wenn du dein job brauchst solltest du dich echt zusammenreissen und die finger davon lassen - es kommt irgendwann raus,so oder so, du arbeitest in der klinik und hast verantwortung den patienten gegenüber.
Zitatmerke das ich trinken will...wann kommt man endlich dazu aufzuhören! Bin schrecklich verzweifelt
Zitatich will nicht mehr
Zitatmich macht das so fertig!
Zitatich verzweifel wirklich, weil ich es einfach nicht schaffe abstinent zu sein!
ZitatMan, was habe ich nur mit mir gemacht....
ZitatMein Arbeitgeber weiß nix davon, ...darf er auch nicht. Ich arbeite in einer Klinik in der Chirurgie als AIP momentan noch. Wenn die das wüssten wäre es mit der Arzt-Karriere sicher vorbei. ich will aufhören, aber ich empfinde das trinken als totale entspannung....ich lasse mich gehen, was ich mich sonst nie traue ....
Tanja, das sind jetzt die wesentlichen Aussagen aus Deinen Postings.
Du bist total am Ende, kannst Dich nicht recht entscheiden und hast Angst um deinen Job.
Nun denn, Alkoholismus ist eine anerkannte Krankheit und kein Kündigungsgrund, sofern Du was dagegen unternimmst. Übrigens gehören Ärzte zu den Berufsgruppen die überdurchschnittlich oft betroffen sind.
Über kurz oder lang wird Dein Arbeitgeber mit grösster Wahrscheinlichkeit sowieso mitkriegen, daß Du ein Problem hast, und sei es weil Du einen Fehler machst, was nassen Alkoholikern leicht passiert. Und dann ist die Karriere auch zu Ende, besser wenn Du die Initiative in der Hand behälst, oder glaubst Du nicht?
Und was findest Du in Deiner ganzen Verzweiflung denn noch entspannend am Trinken? Ich weiss in dem Moment wo Du trinkst ist das natürlich so, aber insgesamt weisst Du doch ganz genau Daß jedes Rumeiern Deine eigenes Leiden nur verlängert. Dieses "aber doch was trinken" ist doch Bestandteil deiner Rumquälerei, kannst Du dieses Bewusstsein nicht in den Moment rüberretten wenn Du trinken willst?
Achtest Du übrigens drauf daß Du vernünftig isst und genügend alkoholfreies trinkst? Das macht am Druck sehr viel aus.
ich weiß gar nicht, warum du dir noch so einen Kopp machst? Du solltest dich lieber zurücklehnen und zu gucken, wie sich deine Karriere durch den Schornstein verabschiedet. Ich sehe vor meinem geistigen Auge schon die ersten Fehldiagnosen und Behandlungsfehler. Du kannst sicherlich als AIP noch nichts mit einer gewissen Routine überspielen, oder? Die nächsten Jahre wirst du permanent auf der Flucht sein. Das wird ein geiles Leben, immer in Angst vor der Entdeckung, dazu kommen alkoholbedingt sicherlich Konzentrationsschwierigkeiten, möglicherweise zitternde Hände, die in deinem Beruf ja auch nicht unbedingt von Vorteil sind. Warum willst du dich diesem Stress überhaupt noch aussetzen? Deine Posts zeigen doch ganz deutlich, dass du insgeheim auf eine Wunderheilung wartest. Und da müßte dir doch allein dein berufsbedingtes Vorwissen sagen, dass das nicht sehr wahrscheinlich ist.Aber vielleicht täusche ich mich und du kannst eines Tages sogar übers Wasser gehen. Wetten würde ich aber nicht darauf. Im Interesse der Patienten wünsche idir eine baldige Enttarnung. Jörg
Hi Tanja Laß den Beruf oder das Saufen!!Beides paßt genauso viel zusammen ,wie Saufen und Autofahren!!!!!!!Suche Dir eine andere Entspannung!Mach eine ambulante Therapie...später oder vielleicht jetzt schon,stellst Du eine große Gefahr für die Patienten dar!Denk wenigstens an die! Klare Worte...aber sorry dafür hab ich absolut KEIN Verständnis. Verständnis ,dass Du krank bist, hab ich, JA,aber nicht dass Du nichts mehr unternehmen willst! Ein bißchen Alkoholiker gibt es genausowenig wie ein bißchen schwanger. LG Elia
ich kriegs auch nicht auf die Reihe, trotzdem bin ich der Meinung, dass Du eine ganz besondere Verantwortung hast. Deshalb bin ich der Meinung, Du hast Dein ganzes Leben noch vor Dir, gehe nur mit 0,00 Promille zur Arbeit und schauhe wie Du vom Alkohol loskommst. Du sagst ja selbst, das Du abstinentfähig bist. Auf gar keinen Fall mit Promille zur Arbeit gehen.
... und was macht sie bis mai? betrunken arbeiten gehen? die kollegen sind doch nicht blöd. die riechen doch, wenn jemand getrunken hat. gerade im medizinischen bereich haben die leute doch keine tomaten auf den augen.
Besteht nicht die Möglichkeit, sich bis Mai krankschreiben zu lassen? Sollte im Praktikum doch möglich sein; oder einen "Trauerfall in der Familie" angeben. Oder die Karten einfach auf den Tisch legen!!??
Man könnte ja auch zum Psychologen gehen und gegenüber den Kollegen eine Stresserkrankung oder Depressionen "erklären".
Hauptsache nicht mehr als trinkender Arzt Verantwortung haben; wenn ich wüsste, ein betrunkener Arzt hätte einen Fehler an meinem Familienmitglied verursacht,würde ich den umbringen wollen !
Wenn man nicht der Verantwortung nachkommen kann, als Arzt trocken zu sein,dann sollte man sich dieser Verantwortung durch Arbeitsverzicht stellen.