Habe vor 81Tagen aufgehört zu rauchen und es war nicht sooooo schlimm wie ich befürchtet hatte Ich hab mir gesagt -den Alkohol- hast du geschafft dann wird das Rauchen doch auch gehen!Oder?Habe 28 Jahre geraucht und es ging. Sollen die anderen jetzt Tabaksteuer bezahlen,Raucherecken auf Bahn und Flughäfen verzweifelt suchen,sich ärgern wenn im Schnellrestaurant alle Raucherplätze besetzt oder erst garnicht da sind,sich von der Frau zum rauchen nach draußen verbannen lassen,die blöden Autoscheiben von innen putzen und der Urlaubsflieger mal wieder ein "Nichtraucherflug" ist,es geht noch weiter letztens stieg ich auf die Fähre nach Norderney und was stand am Eingang vom Schiff?Genau!Auf dem gesamten Schiff ist Rauchverbot,da hätte ich ja platzen können!Zum Glück rauche ich ja nicht mehr Nach Alk & Nikotin muß ich mir jetzt das Naschen abgewöhnen habe leider 8kg zugenommen und das regt mich genauso auf wie das "Nichtraucherschiff"
Es hat eben alles 2 Seiten und man muss von beiden die Vor und Nachteile abwegen.Dies ist auch eine wichtige Entscheidung wenn ich -zufrieden- trocken werden will/sein möchte. Gute Nacht @all Craschy
Also zu den "penetranten" Nichtrauchern zähle ich mit Sicherheit nicht (rauchst du NUR in der Küche,ja)der Eigenantrieb hielt sich eher in Grenzen,habe --nur so-- an einem Nichtraucherseminar teilgenommen,dachte mir wenn es klappt ist gut wenn nicht eben auch.Das Seminar war eine Gruppenrunde wie in der SHG wir waren 7 Teilnehmer/in und haben uns an 8 Freitagen a'2Std.getroffen da war schon ein gewisser Anreitz da,die Quote von den die aufgehört haben lag bei 80% ob das bei allen so bleibt weiß ich nicht,ich werde so wie es aussieht wohl eher nicht mehr anfangen zu rauchen.
ich habe schon von vielen gehört: Rauchen aufzugeben ist schwerer, als das Trinken zu lassen.
Ob da was dran ist, kann ich nicht beurteilen.
Die Tage zähle ich nicht mehr, es müssten wohl um die 500 sein.
Gespart habe ich mittlerweile fast 2500 EUR !!!
Aufgehört habe ich einfach so von Heute auf Morgen.
Hatte schon mal 3 Jahre ohne geschafft, aber in den 3 Jahren war ich militanter Nichtraucher. Haben jeden Raucher genervt.
Wahrscheinlich weil ich mit meiner Abstinenz nicht wirklich zufrieden war.
Jetzt ist es anders. Hab sogar nen rauchenden Kollegen, der oft bei mir sitzt. Der kann gerne rauchen wenn er will. Stört mich nicht mehr, wenn es nicht zu extrem wird.
Als ich mit meinen Kindern in "Umständen" war,hab ich selbstverständlich auch nicht geraucht,bei der "Kleinen" hats sogar fast 3 Jahre angehalten. Hab aber nie zu den Militanten gehört,wenn Besuch kam,gehörte der Achenbecher auf den Tisch.Hab den Qualm immer gerne gerochen,ja,förmlich inhaliert! Was mich störte,war der "kalte" Rauch am Tag danach,aber damit konnte ich leben. Mit Rauchen verbinde ich Gemütlichkeit und Entspannung,ne schöne Tasse Kaffee dabei,HERRLICH!
@Craschy Ja,ich rauche in der Küche,weil ich einen militanten Nichtraucher zum Mann habe.Ist aber auch besser so,stelle fest,wenn ich die Möglichkeit habe,überall zu rauchen,es dann wesentlich mehr werden!
Also, als ich noch geraucht habe, habe ich auch nicht in der Küche geraucht. Da sind die Kinder ja auch. Rauchen gabs NUR an der frischen Luft oder im Partykeller. AUCH für Gäste. Die kommen aber trotzdem gerne. Meine Partnerin raucht sehr viel, hatte aber auch die gleiche Einstellung. Sonst hätten wir auch gleich am Anfang ein Problem gehabt.
Also, auch wenn Du es jetzt militant siehst: Ich halt Rauchen in Gegenwart von Kindern in der Wohnung für absolut unverantwortlich.
@Faust
Wie ich es geschafft habe?
Also, immer nur so, dass ich es einfach gelassen habe. Die längste Zeit (3 Jahre) ging es mit Alan Carrs Buch "Endlich Nichtraucher". Da lernt man einfach beim Lesen, wie unwichtig die Zigaretten eigentlich sind.
Das 2. Mal hatte ich ne Grippe. Da war ich so übel dran, dass ich 2 Tage nicht rauchen konnte. Als es mir besser ging, hab ich es einfach gelassen. Seitdem keine Probleme mehr.
Ich persönlich halte von Nikotinpflaster etc. nichts.
Ach ja, was auch helfen soll ist Zyban, dieses "Wundermittel". Hat aber böse Nebenwirkungen. Ist eigentlich ein Antidepressivum und soll die Lust direkt im Gehirn ausschalten. Die antidepressive Komponente hat man einfach nur rausgefiltert.
Die Frage ist aber wie bei allem: Will ich wirklich, dann kann ich auch.
Ich glaube wirklich, dass das Nikotin einen höheren Suchtfaktor als Alkohol hat. Alleine schon die Tatsache wie schnell in Sekunden das Nikotin im Hirn einsetzt. Das schafft Alkohol nicht und es macht auch schneller abhängig. Der Schaden ist halt deutlich geringer, sofern man das dann als "Vorteil" sehen kann.
ZitatIch glaube wirklich, dass das Nikotin einen höheren Suchtfaktor als Alkohol hat.
Nöö, das glaube ich nicht - ist aber vielleicht jeder unterschiedlich anfällig.
Ich habe vor 4, 5 Jahren, als ich schwanger war, mit Rauchen aufgehört. Ich hatte den B-Test in der einen Hand, die Kippe in der anderen und habe noch nicht mal mehr dran gezogen - das war´s. Wollte mein Kind nicht schädigen (bei mir selbst war ich nie so gnädig :rolleyes
Verlangen hatte ich ab und zu, hab aber nie nachgegeben. Auch heute merke ich in Kriesenzeiten manchmal, dass ich gerne mal eine rauchen könnte - ich will aber nicht- das reicht mir.Heute will ich übrigens auch mich selbst nicht mehr schädigen.
Meine These ist folgende: Rauchen aufhören muß weh tun. So weh, daß ich von selbst drauf komme, das fang ich nie wieder an.
Als ich vor 10 Jahren aufgehört habe, waren die ersten drei Tage so schlimm, daß ich mir geschworen habe, daß ich mir das nicht noch mal antue.
Ich habe eine Kollegin, der fällt das Aufhören relativ leicht. Dafür fängt sie aber beim ersten kleinen Stress wieder an.
Dann schleicht sie tagelang durchs Büro mit eingezogenem Kopf, weil sie sich so schämt. Dabei ist es uns anderen ja wirklich egal.
Und ein anderer Kollege hat aufgehört mit Nikotinpflastern. Ich war wirklich erstaunt, wie gut er zu haben war. Es war ihm nicht anzumerken, daß er darunter leidet.
Aber nach ca 3/4 Jahr hat er wieder angefangen mit der Begründung, seine Freunde zu Hause würden sich lieber zur Oma in die Wohnung setzen als zu ihm und seiner Freundin, weil dort geraucht werden darf.
Also hat er lieber wieder selbst angefangen. Ich glaube, mit dem Niktotinpflaster ist es ihm so leicht gefallen, daß er gedacht hat, dann kann ichs ja auch mal wieder riskieren.
Ich glaube, es ist wichtig, erst dann einen Versuch zu starten, wenn der Wunsch aufzuhören wirklich ausgeprägt ist.
Sonst wird das auch nur ein furchbares Rumgeeiere. Da sprech ich auch aus Erfahrung, weil vor meinem erfolgreichen Aufhören hatte ich auch schon mehrere Versuche. Die waren aber ein fürchterlicher K(r)ampf.
Beim letzten Mal waren nur die ersten drei Tage schlimm, wirklich schlimm. Danach war Ruhe bis heute.
Allerdings hab ich da auch aus gesundheitlichen Gründen aufgehört (Dauerhusten), sonst wäres vielleicht bis heute nix geworden.
ZitatIch glaube wirklich, dass das Nikotin einen höheren Suchtfaktor als Alkohol hat.
gemessen an der Quote, wieviel Prozent der Erstkonsumenten von einer Droge abhängig werden, ist Nikotin beim Suchtpotential die schlimmste Droge überhaupt, schlimmer als Crack.
Und bei den Todeszahlen sowieso, Rauchen bringt dreimal so viele Leute um wie Saufen, was natürlich auch mit dem hohen Anteil an abhängigen Rauchern zusammenhängt, Gelegenheitsraucher gibt es halt nicht viele, und auch damit, daß viele Alkoholiker gleichzeitig starke Raucher sind und sich die Wirkung auf die Gesundheit potenziert. Nikotin ist übrigens immer noch ein beliebtes Spritzmittel gegen Läuse und ähnliches Ungeziefer.
Nebenbei sterben Raucher auch nicht schöner oder sozialverträglicher wie Alkoholiker, wenns mal soweit ist. Lungenkrebs ist immer noch eine der häufigsten Todesursachen bei Rauchern und mit denen die ich gesehen hab möchte ich sicher nicht tauschen.
gemessen an der Quote, wieviel Prozent der Erstkonsumenten von einer Droge abhängig werden, ist Nikotin beim Suchtpotential die schlimmste Droge überhaupt,
Ich denke trotzdem, dass es weniger am Suchtpotential liegt, als an der "Verharmlosung" und den sofort spürbaren Nebenwirkungen. Wenn du zuviel säufst, sind der Black Out oder sonstige Blamagen, schon peinlich im Nachhinein, auch Arbeiten, Lernen, Sport ist ganz schnell beeinträchtigt, wenn man öfters säuft bzw. nach jedem einzelnen Saufen, vom Gewicht und Aussehen, will ich mal gar nicht sprechen.
Rauchen kannst du erst mal, ohne das was passiert. Höchstens vielleicht Gewichtsabnahme, weil es jetzt eben die Zigarette anstatt die Schoki zum Kaffee ist.
Es ist einfach ein angenehmes Ritual - eine Pause für sich selbst - zunächst ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Im Gegenteil: Geselligkeit, Solidarisierung oder auch Individualtät - wie man es sehen mag - sprechen dafür. Die Folgen, die kommen erst Jahrzehnte später - und es ist bekannt, dass manche auch ohne Folgen "davonkommen". Das lässt hoffen. Ich kenne z.B. Raucher, die darauf setzten, dass es in 20 Jahren sicher ein "Gegenmittel" gibt, dass die Schäden des Rauchens verhindert oder wieder aufhebt. Darauf hoffen sie und rauchen weiter...
Beim Alkohol kriegst du ganz schnell einen Vorgeschmack auf die Schäden und Nebenwirkungen. Deshalb gibt es auch sehr viele, die es wieder lassen, bevor sie abhängig sind. Ich kann mich z.B. daran erinnern, dass ich den Geschmack von Bier, Wein u.ä. absolut grauenhaft fand, auch das Gefühl, des "Kontrollverlustest" fand ich unangenehm. Trotzdem habe ich (leider) hartnäckig weitergeübt, da ich mich irgendwie betäuben wollte, weil alles so schrecklich war. Mir waren die Folgen egal, ich wäre oft gerne gestorben. Ist natürlich nur meine ganz persönliche Motivation zum Trinken gewesen - ich weiß ja, dass es auch ganz andere gibt. Auch das Rauchen fing´ich aus solch einer Kamikazestimmung heraus an - ich war immer überzeugt, dass ich nicht mal 30 werde und es deshalb wursch ist ob und wie ich mich schädige.
Ich kenne einige Menschen, die gar keinen Alkohol trinken, weil sie es absolut unangenehm finden, dieses schwummrige Gefühl, den beginnenden Kontrollverlust. Die WOLLEN das nicht, z.B. auch mein Mann, meine Freundin.
Würde man die Nebenwirkungen von Alkohol auch erst 20 Jahre später spüren, ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie viele dann abhängig wären.