Hab danach noch am Wochenende ein paarmal getrunken. Bis es keinen Spass mehr machte. Auch die Gefahr das ich am nächsten morgen weitertrinke. Das heist bei mir das ich am nächsten Morgen weitertrinken will. Der erste Morgen danach weitertrinken ist dann noch weils mir gefällt. Die anderen Morgen dann weil ich muß und es mir nicht mehr gefällt. Mir gefällt sogar das normale trinken nichtmehr. Die Sachen was ich immer während dem trinken gemacht habe Z.b. ich hab da immer ganz strikt getrennt bei den Tätigkeiten die ich mache wenn ich trink, und bei den Tätigkeiten bei denen ich nüchtern bin. Z.b. habe ich nie beim trinken einen Film angeschaut. Meistens Musik gehört oder mitn Keyboard gespielt und so und nur geträumt. Und genau des gefällt mir nimmer. Das nützt ja nix wenn man nur träumt und des Leben geht an einem vorrüber.
Hab auch mal geschaut wie das so ist wenn ich einen Abend trinke. Also so 7-9 Bier, so richtig zu halt: Nach 1 Bier prickelndes Gefühl im Bauch. Nach 2-3 Bier des Gefühl wird stärker. Nach 4 Bier Musik an. Nach 6 Bier Keyboard anschließen mitspielen (zu mehr als zum mitspielen (gröhlen) reichts nimmer dann). Nach 8 Bier nur noch Musik hören und träumen. Nach 9 Bier traurige Musik und depri...
Und wenn ich Pech hab ruf ich noch ein paar Bekannte an und erzähl am Telefon die besten Stories.
Nächster Tag: Früh aufstehen wegen Unruhe. Noch ein bischen besoffen. Um 11 Uhr ca. tiefpunkt. Schwindel, Übelkeit, manchmal Herzrasen, erregbar, Unruhig. Um 15 ca. erste Anzeichen das alles überstanden ist, aber Unruhe bleibt bis zum nächsten Tag. An diesem Tag danach kann ich auch nicht einen Film ansehen z.b. Nacht - schlaf gut. Tag 2: besser, fast wieder "normal". aber jetzt kommts: Nacht - schlaf fast nicht möglich. Einschlafen schlecht, mehrmals aufwachen, schwitzen. Tag 3: fast alles normal, Schlafen besser aber immernoch schlecht. tag 4: fast alles wieder normal und schlaf auch.Aber tagsüber unerklärlich gereizt. tag 5: fast normal tag 6: normal
Das sind also 5 Tage die beeinträchtig sind und nur wegen diesen bischen Musik und rumträumen.
Das ist jetzt bischen länger geworden, nur zur Verständniss das mir das trinken nicht mehr gefällt. Und genau das ist es was mir hilft.
Seit wann genau das ist kann ich garnicht sagen, das ist langsam immer seltener geworden bis jetzt garnichtmehr. Und jetzt mit mehr bewusstsein weil Frühling ist.
Und das andere mit 1 oder 2 Bier am See beim grillen oder so mache ich nicht, hab ich noch nie gemacht. Bei der Menge werde ich eher Müde und Bier schmeckt ja auch garnicht. Also das Problem mit dem "ach, 1 Bier wäre jetzt schön" kommt garnicht auf.
Ich hoff das wars jetzt mit dem Alk, ich denk bei mir geht das auch garnicht anders. Das musste so sein das ich nicht mehr will. Hab nämlich n ziemlichen Dickkoopf
ZitatVielleicht hab ich ja auch nichts geschrieben weils mir diesmal richtig ernst war? Es heist ja auch immer wenn sich einer umbringen will z.b. und er damit jeden nervt und den ganzen Tag von nix anderem redet macht ers meistens ned.
und dann das:
ZitatHab danach noch am Wochenende ein paarmal getrunken.
Also seit ich meine Trockenheit ernst nehme, steht bei mir an erster Stelle, das ich nicht mehr trinken will. Aus Deinen beiden Aussagen, die sich meiner Meinung nach, gänzlich wiedersprechen, kann ich keine Ernsthaftigkeit in Sachen Abstinenz erkennen.
Oder kannst Du mir erklären, wie das zusammen passt!
weil das kein normales Krankenhaus war wo man eben mal schnell ohne viel Psychoblaba entgiftet sondern eine Fachstation. Die Entgiftung kam mir da nur so nebenbei vor.
Die paarmal danach waren vielleicht noch ein paar Versuche obs vielleicht doch mit saufen geht.
Heute morgen bin ich aus der ambulanten Reha geflogen. Ich habe es einfach nicht geschafft. Jetzt sitze ich wieder hier mit einem Glas Wein, obwohl ich es mir heute morgen fest vorgenommen hatte nichts zu trinken. Ich bin so enttäuscht von mir. Kann mir jemand helfen, bitte?
Wobei da immer mit zweierlei Maß gemessen wird, und es von Reha- zu Rehaeinrichtung Unterschiede gibt.
Wenn du einen Rückfall verleugnest, bzw. nach der unregelmäßigen Alkoholkontrolle Promille hast und es abstreitest etwas getrunken zu haben hilft es wohl nichts mehr. Dann willste wohl eh nicht. Und Tschüs.
Wenn du deinen RF eingestehst und deiner Gruppe und Therapeuten plausibel mitteilen kannst, dass du neu durchstarten willst und deshalb gerade jetzt ihre Unterstützung benötigst, glaube ich nicht dass du abgewießen wirst.
Frage nochmal nach und kämpfe. Aber du säufst ja lieber schon wieder Wein. Bravo!
bei uns wars damals so,daß die Rückfälligen zwar die 6 Monate ambulante Reha beenden konnten,aber keine Verlängerung mehr bekamen.
Falls Du noch eine Reha machen möchtest,wird die nächste dann stationär,quasi mit Überwachung,durchgeführt werden...die Option ambulant ist nu wegen "Abstinenzunfähigkeit" gestrichen.