hallo nowayout mein mann hat auch probleme mit dem alk und er hat es auch mal geschafft 3 monate nicht zu trinken aber ohne hilfe, der rückfall war somit vorprogrammiert
nun war er in einer entgiftung zwar nur 1 woche aber er macht im nachhinein noch eine verhaltenstherapie und besucht die aa
wie es weitergeht weiss natürlich niemand aber es kann ja nur besser werden mein mann ist nun 11 tage trocken und zufrieden noch redet er nicht viel darüber und darum finde ich die verhaltenstherapie so gut denn er muss nochmal lernen über sein befinden zu sprechen......... er bekommt auch noch tabletten die sollen die suchtgedanken dämpfen oder so ähnlich machen aber nicht süchtig
mein mann hat 11 jahre getrunken und hat von sich aus den ersten schritt getan bin auch stolz auf ihn
nowayout auch für dich gibt es einen weg nimm dir jede hilfe und such dir vielleicht mal ein hobby das dich erfüllt so das du unter leute bist und nicht immer allein zuhause sitzt du kommst mir sehr einsam vor ausser deinen saufkumpanen scheinst du niemanden zu haben und die haelfen dir bestimmt nicht aus deinem dilemma
hallo nowayout, es hindert dich nichts daran, noch einmal von vorne anzufangen. Aber alleine ist es schlecht zu beherrschen, im Anfang. Ohne meine Gruppe wäre ich nicht aus der Knete gekommen. Oder war das zuvor keine Kapitulation bei dir? Ich hatte es nach meinem letzten Absturz nur insofern geschafft mit dem Trocken bleiben, weil ich heilfroh war nicht mehr trinken zu müssen. Das war neu! Davor war ich immer bloß froh gewesen nochmal davon gekommen zu sein. Wie steht es? Gruß Max
Je mehr ich hier lese, desto mehr wächst die Einsicht/Erkenntnis WIE recht Ihr habt und welche teilweise erschreckenden Parallelen es zu meinem bisherigen Leben gibt, erinnert mich son bisschen an meine ersten Gruppengespräche, als ich dann nach Hause fuhr hatte ich das Gefühl mir hatte jemand nen Spiegel vors Gesicht gehalten.
@Sandra,
meine eigene Alkoholkarriere sah/sieht so ähnlich aus wie die deines Mannes, habe jetzt auch die Erkenntnis gewonnen es ohne fremde Hilfe nich zu schaffen und bin froh drüber, euch alles Gute.
@Nowayout
hoffe du hast dich wieder aufgerappelt, liest dir die vorherigen Beiträge durch und machst nen neuen Versuch.. Ach ja, "Nowayout", denke es gibt einen Ausweg, sonst wär WIR ja nich hier.
und grundsätzlich....
auch bei mir is die anfängliche Euphorie weg (irgenjemand hats mal geschrieben) und irgendwie bin froh drüber.
War ja schon fast ne Suchtverlagerung, weg vom Alk hin zur Tastatur.
Tja und dann die "beschriebene" Watte im Kopf, gerade in den ersten Tagen des Entzuges, es fehlt "was" -nich unbedingt Suchtdruck, aber irgendwie ne Leere, die Gefühle spielen Achterbahn, heute Euphorie, dann Depri, dann wieder gut usw., dazu kommen noch (klasse Beitrag) die "breiten Füsse" die einem wachsen, auf die andere so leicht drauftreten können, blankliegende Nerven, Ängste etc. ..und ich rede hier -ausschliesslich- über meine Erfahrungen, aber vielleicht hat ja schon jemand ähnliche gemacht.
Aber, es hat mir über die ersten Tage geholfen und das find ich klasse. -Danke dafür -ALLEN-.
Sicher habt ihr recht es reicht nicht aus hier oder sonstwo "schlaue" Beiträge zu schreiben oder sich gegenseitig zuzujubeln über seine anfänglichen Erfolge, "man" sollte auch was machen, sonst wirds nix.
Hab irgendwo gelesen, is so ähnlich wie das lernen auf nem Fahrrad zu fahren, ersmal schwierig ohne fremde Hilfe und wenn man das erste mal auf die Schnauze fällt und dann aufgibt lernt mans nie. Denke is was dran.
..und zum Schluss. ICH denke es reicht keinesfalls aus sich jetzt 24h mit "seinem" Alk-Problem zu beschäftigen evtl. in Selbstmitleid zu zerfliessen und dann die "anderen" im RL liegenzulassen, denn die werden auch nicht kleiner dadurch.
und der Beitrag von "Gast"
zitat
"Komm raus aus deinem Loch, draußen scheint die Sonne und es gibt soviel neues zu entdecken. Worauf wartest du denn noch?"
(mal schnell ausdruck und aufn Monitor kleb)
..hat mir sowas von nen Tritt in den Hintern gegeben, das ich mich gleich auf den weg mache
..nochmals, Danke allen für die Hilfe und nen schönen sonnigen Dienstag noch.
hallo, danke für eure antworten. aber "spieler" hat schon recht, wenn er sagt, "Wenn ich an dich denke, dann stelle ich mir einen unheimlich traurigen einsamen jungen? Mann vor, der vor lauter Selbstmitleid zerfließt". und auch die anderen haben recht, denn meine saufkumpanen (schreibt man das so?), die hätte ich! vielleicht geh ich deshalb nur mehr sehr selten fort. wie dem auch sei, ich schreibe hier erst wieder, wenn ich ES geschafft habe. ich weiss, ich hab hier die meiste zeit nur rumgejammert, usw. aber ich muss mir auch zugestehen, dass ich versucht hab (auf verschiedenen wegen), mir hilfe zu holen (hat lange gedauert und jetzt will ich niemanden mehr an mich ranlassen - bringt nichts). will und muss es alleine schaffen. wie immer und weils anders eh nicht geht. danke noch mal, nowayout
jepp, bedeutet ja "Keinwegraus", denke is an der Zeit sowohl den Nick als auch die Einstellung zu ändern. ...nur meine Meinung
..uund was ist "meinem" Avatar auch hierzu gibt es kontroverse Meinungen.
"Spieler", hat über "noways" Ente gelästert der eigentlich nen Pinguin ist, daraufhin hat "Beed" seine "gare" Ente weggetan, weil er Angst vorm "Spieler" hat und ich dachte mir ich sah ein wenig blass aus, eigentlich ganz einfach
alllllsssooooo, ich habe zwar nicht alle posts von dir gelesen, dennoch erinnert mich deine grundstimmung auch ein wenig an mich - bis auf das gejaule
nee mal ernsthaft - irgendwas passt ja nicht bei dir, wahrscheinlich sind es die äusseren umstände, der job, die "tollen saufkumpels", eltern, familie oder was weiss ich was. du bist komplett überlastet und wünschst dir eine "auszeit"-----aber vorsicht mit wünschen was auszeit betrifft. als ich vor 10 jahren mit zarten 30 jährchen das jammertal des saufens und wieder aufhören und wieder anfangen und wieder .......kam ich an einen punkt wo irgendwie weg wollte - raus aus dem ganzen mist, raus aus dem morast, der mich immerwieder runterzog, weil ich eigentlich garnicht so recht wusste was ich wollte.
die ganze gesellschaft mit ihrem getue und gehabe, das ewige"ich bin besser als du" - ich bin schlauer als du - ich hab mehr geld als du - ätsch, das ging mir derart gegen meine eigentliche einstellung zum leben, dass irgendwas passieren musste - ich brauchte viel mut - ich habe mir 3 monate auszeit gegönnt und bin zu fuss durch europa marschiert - kreuz und quer - ich habe mir gesagt ich finde überall auf der welt einen job, es gibt nichts was ich nicht machen würde, ich war mir für nix zu schade - das war ein wichtiger teil für mich um mich von der gesellschaftsschlinge die immer enger um meinem hals wurde zu befreien....
wenn die familie "auslöser" für rückfälle ist, ist es ganz einfach sowas durchzuziehen - wenn die familie hinter dir steht eigentlich noch einfacher....
irgendwann habe ich mir mal die frage gestellt wozu lebe ich eigentlich, es dauerte nicht sehr lange da war mir klar, dass ich nicht lebe um wie alle meine männlichen verwandten irgendwann mal ganz stolz zu sagen : ich habe in meinem leben 50 jahre gearbeitet - jeden tag..... womöglich noch in der gleichen firma
die meisten menschen leben um zu arbeiten, verbringen mehr stunden in der firma als mit ihrem partner oder familie. von 52 wochen im jahr dürfen sie 5-7 wochen urlaub machen ---- was für ein genialer deal.....und für wen oder was????
aus Angst....ganz einfach nur aus angst zu wenig oder kein geld zu haben, aus angst vor krankheit und dann keine hilfe bekommen, angst davor was könnten die anderen sagen.... angst davor wieder MENSCH zu sein
ich denke es ist ein gewaltiger prozentsatz auf den das zutrifft, das problem(ich hasse dieses wort)liegt glaube ich darin, das hatte ich vorhin vergessen zu erwähnen, in der Angst vor veränderung jeglicher art - wegen unserem gigantischen sicherheitsdenken und "festgefahrenen " strukturen. alles sollte sich ändern ohne was zu verändern - das funktioniert aber nicht.
sorry stardust, ich muss jetzt weg, bin aber täglich hier am board.
In meinen Augen hat jeder der sich besauft einen Dachschaden den die einen werden Kindisch,andere verfallen in Selbstmitleid und andere wiederum werden ausfällig und brutal,und zu der letzten Kategorie gehöre ich wenn ich zuviel erwische aber damit ist jetzt Schluss