Ich bin hier der stille Mitleser, mir hat das Forum geholfen trocken zu bleiben, feste Termine einer SHG waren mir ein Graus,hab ungute Erfahrungen damit gemacht, hier zu lesen war gut und genug! Jetzt bin ich an eine Grenze gestossen. Zur näheren Erklärung: Gesoffen bis 2001- Arbeitsplatz-Putzfrau in einer Kita, und das als Kinderpflegerin, aber nach Kinderpause keine Chance, wieder in meinen ursprünglich erlernten Beruf zurückzukehren.Fliesen mit der Zahnbürste saubergemacht, alte Wachsreste am Boden mit Mördermaschinen beseitigt, immer der Wunsch, dies nicht mehr tun zu müssen, trotzdem perfekt sein, immer noch besser, als von Sozialhilfe zu leben (auch das hab ich zeitweise getan)Täglich zu sehen, wie befriedigend das Arbeiten im Hort ist (meine Kindertagesstättenleiterin wusste, dass ich nen Job suche und war aufgeschlossen)Naja, Ende vom Lied war, dass ich mir in den Weihnachtsferien, als keiner da war, voll die Kante gegeben habe. Das war fürchterlich, ich hab im Hort gesoffen, hab Korken rumliegen lassen, kurz, es sah aus wie nach einem Einbruch. Ich war nach dieser Aktion nicht mehr auffindbar, meine Chefin kam als erste nach den Ferien zurück und dachte, sie trifft der Schlag. Meldung ans Jugendamt... kam bald raus, dass ich das war. Folge: Entgiftung, Therapie beantragt, die Wilhelmshöhe wurde genehmigt,erst mal für 12 Wochen(meiner Meinung nach damals viel zu lang), dann Verlängerung (von mir selbst beantragt, weil ich gespürt hab, wie gut und wichtig es für mich ist) Hammerharte Therapie, aber nur, wenn du bereit bist, selber was zu tun, wer wollte, saß seine Zeit einfach ab, das war den Therapeuten dann auch egal.Aber wenn du dich darum gekümmert hast, dann hast du auch was gekriegt, aber nix war umsonst. Meine Therapeutin war selbst Alkoholikerin und hat es niemaden leicht gemacht. Wolltest du Hilfe, dann hast du zum Teufel auch mitzuarbeite gehabt. Und du konntest nicht weg, wenn es unbequem wurde. Diese Zeit nahm ich mit, die Scheiss-Erkentnisse, das Eingestehen---- ich bin Alkoholikerin, son Scheiss..aber so is es halt, nix mehr zu ändern. Also fing ich wieder an zu putzen, mein Arbeitgeber hat mir "verziehen" Meine Chefin(ich nenn sie immer so, obwohl sie nie meine Chefin war, des war des Hochbauamt)hat sich am Jugendamt für mich verwendet. Bewerbung war perfekr geschrieben,ich hab dann sogar ein Praktikum auf freiwilliger Basis(d.h. ohne Bezahlung)begonnen. Immer wieder hat meine "Chefin" auf dem Jugendamt nachgefragt, während ich die Fugen ausgekratzt habe und nachdem ich ein Jahr umsonst geabeitet habe und von all den süperbeteuernden Floskeln die Nase voll hatte, kam endlich eun Jobangebot. Ich konnte wählen... zwischen zwei Einrichtungen... ich die "nichtswürdige" Nun ja, da bin ich seit 2003 in einer Eirichtug der Stadt tätig, aber .....
Moin Vanilek! Ich hoere sehr viel Frust heraus,da ist aber noch mehr.....Also lass alles raus!! Du bist hier anonym,keine Angst also,auch wenn du eventuell auch noch trinkst Es gruesst Marion