Eben komme ich vom AA-Meeting, war zwischenzeitlich noch bei einer alten Freundin, um mich auszuheulen und meldete mich dann am Board an...
Ich bin überwältigt!
DANKE!
Hab selten soviel Zuspruch und Mutmachen erlebt. Und ich schäme mich nicht, euch zu sagen, dass mir die Tränen in den Augen stehen. ;-)
Ich kann nicht auf alles eingehen, sonst würde ich um drei noch vor der Kiste sitzen. Aber auch denen, die ich nicht erwähne, gilt mein aufrichtiger Dank (Auch Falballa, Du weißt wofür.).
@Ramona
Was den Liebeskummer betrifft, na ja um etwas neues zu beginnen wirst du beim alten einen ähnlichen Schlussstrich ziehen müssen wie unter dem Alkohol.
Das ist bestimmt richtig. Fällt mir aber verdammt schwer. Meine Ex (Ich hasse diese Bezeichnung, es wird ihr einfach nicht gerecht) war in den ersten Wochen meiner Abstinenz Tag und Nacht für mich da, obwohl wir da schon getrennt waren. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für sie und bin mir sicher, dass sie mir letztendlich das Leben gerettet hat. Da kann ich nicht einfach nen Strich drunter ziehen...
Ich würde da auch nicht krampfhaft nach einer neuen Beziehung suchen und mir jetzt Gedanken darüber machen. Finde erstmal deinen Faden selbst wieder, richte alles so ein das du unabhängig und allein erstmal so lebst wie du willst und wenn du wieder auf der Reihe bist, ergibt sich der Rest meisst von allein.
Das sagt mir mein Verstand auch. Leider ist der nicht immer der Chef im Ring. Gerade in depressiven Phasen, wenn ich mich einsam fühle, ist der Wunsch nach jemandem, der das Leben mit mir teilt sehr präsent. Werde aber versuchen, mir das immer wieder ins Bewußtsein zu rufen, wenn ich glaube nicht alleine existieren zu können. ;-)
Abstinenz allein ist auch noch keine Garantie für ein zufriedeneres Leben, dafür musst du schon was tun, je nach dem was deine Wünsche Ziele und Vorstellungen sind. Aber eben der Reihe nach, du wirst keine zufriedene Frau finden in dem Moment wo du depressiv durch das Leben läufst.
Das trifft es wohl. Auch muß ich mir einfach die Zeit geben, die nötig ist.
Frust wie komm ich daraus, beinhaltet doch die Frage warum bin ich gefrustet?? Was ist für mich Zufriedenheit ? Wann wärst du denn zufrieden?? Vorstellungen ,Wünsche, Lebensvorstellungen, Ziele..
Da liegt wohl mein Hauptproblem. Zur Zeit beherrschen die Gedanken an die gescheiterte Beziehung mein Dasein. Die einzige Möglichkeit Zufriedenheit zu finden scheint eine Wiederauferstehung dieser Beziehung zu sein (Ist leider nicht mehr möglich). Bin wohl noch nicht soweit, mich ohne Partnerin zu akzeptieren.
...von alleine wird nichts besser. du musst sehen was von dem was du gern erreichen willst und unter Zufriedenheit verstehst machbar ist und versuchen Ziele zu realisieren.
Hier muß ich ansetzen. Ich muß mir aber erst ein Ziel suchen, welches ich dann zu realisieren suche.
Danke, für Deine Worte.
@Bernard,
hallo Leidensgenosse. Was soll ich dazu noch sagen? Könnte jetzt auch schreiben: So wie es Dir geht, geht's mir auch. ;-) Wenn ich mit diesem Posting fertig bin und danach noch Energie zum Schreiben habe, schicke ich Dir ne NMail. Vielleicht sollten wir uns mal austauschen?
@Stardust
Gings Euch denn vorher besser und jetzt gehts auf einmal bergab? Oder war das ein schleichender Prozeß? Danke für die Antworten im Voraus.
In den ersten Wochen meiner Abstinenz hatte ich meine Expartnerin noch an meiner Seite und es ging mir dabei relativ gut. Darum ist es für mich nicht ganz einfach zu beurteilen, ob mein Tief nun eher auf die Abstinenz oder auf die Sehnsucht nach nach meiner Ex zurückzuführen ist. Und es ist ein ständiges Auf und Ab. Fast stündlich (Man könnte mich für schwanger halten ;-)). Je nachdem, ob gerade mein Verstand oder meine Gefühle die Oberhand haben.
@Roswitha
Du hast sehr viel geschrieben (Danke dafür) und ich werde so langsam müde. ;-) Deshalb habe ich nur diesen Absatz zitiert.
Was Du jetzt brauchst,ist ganz viel Stabilität...einen gut strukturierten Alltag,damit das Hirn sich in dieser neuen Welt zurechtfinden kann. Du hast Dich früher weggebeamt...nun muss dieses ganze Leben "Pur" verarbeitet werden.
Fast zwei Jahrzehnte habe ich meine "Stabilität" mit Alkohol gestützt. Das pure Erleben erschlägt mich fast. So als ob man von einer Jahrelangen Höhlenexpedition ans Tageslicht kommt und die keiner ne Sonnenbrille (Wodka?) reicht.
@Wuchtbrumme
Ich bin eigentlich die "LETZTE", die Dir einen Tipp geben kann - kann ich nämlich wirklich nicht. Da sehe ich es wie Du, da "müssen die alten Saufnixer dran" (Ist nicht so gemeint - wie geschrieben - das "Nicht mehr trinkende Saufnixer mein ich )
Du wirst es nicht glauben, aber gerade Dein Posting hat mir sehr viel Auftrieb gegeben. Du bist alles andere, als die "LETZTE". Es sind nicht immer nur die Tipps, die einem weiterhelfen. Manchmal genügt es schon, wenn man das Gefühl hat verstanden zu werden. Und dieses Gefühl habe ich bei Dir.
Aber ich kann ganz fest an Dich glauben.
Dafür kriegst Du von mir einen virtuellen Kuss auf die Wange. ;-)
Irgendwie dachte ich, nach dem letztem Post, Deine Probleme wären nicht gar so tragisch. Aber DEN TIPP kann ich Dir geben: ZUR LIEBE "sag niemals nie". Ich glaub nämlich, die kommt ganz genau dann, wenn du gar nicht damit rechnest. So`n Quatsch "nicht mehr geliebt zu werden", das das darfst Du noch nicht mal denken
Würde ich gerne. Heute war die Hoffnungslosigkeit besonders groß.
Wie bereits geschrieben Markus, bin noch keine gute Ratgeberin, weiß nicht, ob Du Dich daran erinnerst, das Du mich mal so toll aufgebaut hast - hat super geholfen - wünsche Dir nur ALLES Gute.
Ich kann mich erinnern, dass ich Dir mal was geschrieben habe, als Du noch ganz neu hier warst. Wenn ich hier fertig bin, werde ich den Eintrag gleich mal suchen. Es freut mich sehr, wenn ich Dir damit wirklich helfen konnte. :-) Danke für Deine Wünsche.
Und trinken tust bestimmt nicht.
Heute auf keinen Fall!
@Minitiger
als ich das Trinken aufgehört hab da hatte ich die Erwartung daß es mit meinem Leben fortan halbwegs reibungslos geht.
War bei mir in den ersten Wochen ähnlich. Den Zahn hab ich mir aber schon gezogen.
Später wurde mir dann klar daß Trockenheit allein nicht automatisch meine Lebenswünsche erfüllt, über die muss ich mir nämlich erst nüchtern klar werden und dann darf ich ganz lange dran arbeiten und mich in Geduld üben.
Tja Geduld und Gelassenheit sind meine Spezialität auch nicht, aber vieles kann ich einfach nicht erzwingen.
Ja, dieser verdammte Mangel an Geduld. Da muss ich noch richtig hart an mir arbeiten.
Versuch doch den Saufdruck als Wegweiser einzusetzen, erforsch Dich selbst was Du statt saufen tun könntest um ihn loszuwerden? Vielleicht führt Dich das zu etwas was Dir nüchtern mehr Zufriedenheit verschafft.
Bin mir schon krampfhaft ein Hobby am Suchen. Irgendwie hab ich mir wohl einen Großteil meiner Phantasie weggesoffen. :-(
Ich seh schon, dass es zwischen uns auch gewisse Parallelen gibt.
@Malo
Auch bei Dir hab ich mir die "Filets" rausgepickt, da mir so langsam die Augen eckig werden. ;-)
die therapie zu machen war die beste entscheidung die ich jemals FÜR MICH getroffen habe....
Genau das ist des Pudels Kern: "FÜR MICH". Die Entscheidung, die mir mutmaßlich das Leben gerettet hat.
alles andere ist besser als wieder zu saufen markus....
Das weiß ich und es ist trotzdem schön, es immer wieder bestätigt zu bekommen.
versuche es dir gut gehen zu lassen,dann klappt es auch irgendwann von selbst mit ner nachbarin...
Bitte nicht mit der, die kuckt immer so erschrocken, wenn wir uns im Treppenhaus begegnen. Und gefallen tut sie mir auch nicht. ;-)
@Max
Dich möchte ich nicht zitieren, sonst muss ich das ganze Board durchwühlen. Ich will Dich nicht beschämen aber für mich bist Du (obwohl wir uns nicht kennen) so etwas wie der "Meister Yoda" des Boards. das soll nicht respektlos klingen. Du triffst immer den Punkt. Es ist mir manchmal schon unheimlich, wie Du scheinbar in mir lesen kannst. Manchmal wäre ich froh, meine Einzelgespräche in der LZT würden nicht mit der Suchttherapeutin, sondern mit Dir stattfinden. Das ist jetzt kein Schmus, das meine ich ehrlich. Hoffentlich hast Du nicht vor, in nächster Zeit das Board zu verlassen. ;-)
hallo Markus, freut mich dass es dir wieder besser geht. "Meister Yoda" kenne ich nicht , wer oder was ist das? In anderen Leuten (versuchen zu) lesen ist mein angeborenes Hobby, anders kann ich mir eine Verständigung gar nicht vorstellen. Aber stimmt schon dass ich in meinen 'langen Jahren' Gruppe immer mal wieder wen verblüfft habe. Aber eigentlich bin auch ich bloß ein Schilfrohr im Wind, ich grüße dich, Max
Danke. Es geht mir wirklich besser. Nicht wirklich gut (wie könnte man das auch erwarten) aber besser!
"Meister Yoda" kenne ich nicht , wer oder was ist das?
Meister Yoda ist der altehrwürdige Chefausbilder der Jedi-Ritter aus Star Wars. Und im Gegensatz zu Spielers despektierlicher Äußerung, er wäre ein Besserwisser, ist er einfach nur weise und einer meiner Lieblingsfiguren aus den Star Wars Filmen.
In anderen Leuten (versuchen zu) lesen ist mein angeborenes Hobby, anders kann ich mir eine Verständigung gar nicht vorstellen. Aber stimmt schon dass ich in meinen 'langen Jahren' Gruppe immer mal wieder wen verblüfft habe.
Verblüffen ist wohl der richtige Ausdruck. Wenn ich mir überlege, wie oft ich nur einen Bruchteil dessen geschrieben habe, was in mir vorgeht und was Du dann daraus geschlossen und geantwortet hast... -Verblüffend!- ;-)
Aber eigentlich bin auch ich bloß ein Schilfrohr im Wind,
Das sind wir alle. Du bist aber das, das schon lange dem Sturm standhält und ich eines der Schilfrohre, die hinter Dir Schutz vor dem Wind suchen...
hi Spieler, danke für die Aufklärung ". . so ein entsetzlicher alter Besserwisser aus der Star Wars Serie" Entsetzt habe ich schon manchen. Alt ist auch o.k. Besserwisser da fehlt mir der Bezugspunkt. Ich unterstelle mal, du hattest gemeint, dass ich ohne Alk besser weiß als mit Alk. Das war mir selber auch schon aufgefallen, Max
um Gottes willen, dass ist mir jetzt aber peinlich. Wie kommst du nur darauf, ich hätte gemeint, dass du eine 1:1 Übersetzung von Meister Yoda seist. Nie im Leben.
Hallo Markus, Ich wollte dir gestern schon schreiben, aber ich war selbst nicht so gut drauf. Darum also heute etwas verspätet. Vielleicht kannst du aus meinem Leben etwas für dich rausziehen. Ich könnte jetzt auch sagen, dass ich über 4 Monate abstinent wäre, wenn nicht.....ja, wenn nicht. Deine Geschichte ähnelt der meinen. Auch bei mir hat sich im Dez./Jan. meine über 10 jährige Beziehung quasi erledigt. Ich versuchte einen Rettungsversuch, indem ich mich wieder einmal entschloss abstinent zu leben. Der Fehler war aber, das es schon zu spät war und dass ich diesen Schritt nicht wirklich allein für mich machte, sondern im Hinterkopf quasi auch für meine Freundin, um unsere Beziehung zu kitten. Nachdem dies aber doch nicht funktionierte, wie ich mir das dachte, brach ich ein und trank mir meinen Frust wieder 2 Monate von der Seele weg.
Das war aber ein Irrtum. Ich schaffte es nicht mehr den Frust weg zu trinken. Der Frust und das Selbstmitleid wurden immer größer, die Mengen an Alkohol um ihn betäuben zu versuchen ebenfalls. Irgendwann macht aber der Körper nicht mehr mit. Und auch seelisch und psychisch war ich dann plötzlich nur noch ein Wrack, heulte jeden Tag wenn ich abends die leere Wohnung betrat und in jedem Winkel die Erinnerung an die Zeit der Zweisamkeit winkte. Konnte kein Liebeslied im Radio mehr hören, oder irgendwelche Liebeskomödien im Fernsehen anschauen ohne gleich in Tränen auszubrechen. Ich suhlte mich in meiner selbst geschaffenen Kuhle gefüllt mit Alkohol, Nikotin, Liebeskummer, Unverständnis und Selbstmitleid.
Bald war ich soweit, dass ich schon mit Selbstmordgedanken spielte bzw. am liebsten nicht mehr aufwachen wollte. Mein bisschen Restverstand und mein Überlebenswille traf aber die einzig richtige Entscheidung: „Du musst es noch mal versuchen trocken zu werden, ich habe nichts zu verlieren, ich kann nur noch gewinnen“ Nach den furchtbaren Entzugstagen merkte ich schon bald, dass ich nur so unglücklich bin weil ich trank. Hätte ich nicht getrunken, wäre alles anders gekommen. Möglicherweise wären meine Partnerin und ich noch zusammen, möglicherweise wären wir aber schon viel früher auseinander gegangen. Ich will aber nicht zu sehr wieder in der Vergangenheit wühlen. Ich kann nicht mehr ändern was passiert ist, lebe im Hier und Jetzt und blicke mit Zuversicht in die Zukunft.
An anderer Stelle habe ich geschrieben, dass ich nicht mehr trinken will, weil ich dann unglücklich werde. Ohne Alk bin ich glücklicher, kann den Schmerz den ich leide 1000x besser ertragen und eben auch langsam bewältigen.
Jemand sehr „liebes“ hier an Board hat mir geschrieben. „Auch für dich wird wieder ein Stern aufgehen.“ Das hat mir sehr gut getan und zweifellos wird es auch so kommen. Klar braucht es dazu auch Geduld und diese Auszeit müssen wir uns nehmen.
Ich pflege auch noch sehr lieben Kontakt mit meiner Ex. Ich frage mich aber, ob das manchmal so gut ist, sich immer noch regelmäßig zu sehen. Hänge was die materiellen Gemeinsamkeiten wie Wohnung und Auto betrifft zwar noch in der Luft, aber langsam fange ich immer mehr an in der Wohnung zu entrümpeln, so weh es auch manchmal tut. Die Veränderung baut mich irgendwie auf. Ich verändere mich und wenn es nur das loslassen von alten Klamotten oder sonstigen Dingen ist, die schon seit jeher unbeachtet rum stehen. Ich schaffe Platz für neues! Und das ist gut so.
Du schreibst, dass sich deine Gedanken nur um deine gescheiterte Beziehung drehen und dass nur eine Wiederauferstehung deine Zufriedenheit wieder herstellen kann. Du schreibst aber auch, dass das nicht mehr möglich ist. Dann lieber Markus, solltest du dich wirklich auf ein neues Leben ohne deine Ex konzentrieren. So weh es auch tut. Aber ganz zweifellos wird der Liebeskummer einmal vergehen. Liebe ist auch, den anderen gehen zu lassen! Und wie schon von Biene beschrieben, wird ein Stern erst aufgehen wenn du dich innerlich wieder frei fühlst. Deine Nüchternheit wird dir dabei garantiert helfen behaupte ich.
Zumindest mir geht es so. Es ist Frühling und ich ertappte mich z. B. heute schon bei einem kleinen Flirt. Das Leben kann so schön sein, man muss es nur wollen.. Na klar haben wir (besonders ich hier nach pobligen 3 Wochen Nüchternheit) ständig Hochs und Tiefs. Nichttrinker haben das aber auch. Nur machen die kein so ein Aufhebens darum mutmaße ich mal.
„Hab Geduld, bleib gelassen und frohgemut bis sich dein Körper und Geist wieder normalisiert“ sage ich immer zu mir. „Aber warte nicht darauf bis sich etwas von selbst tut, sondern tu selbst etwas dafür“
Ich gehe z. B. in ein Gartencafe, (was ich früher nie gemacht habe) genieße einen Cappuccino, schaue den Menschen zu und bin manchmal plötzlich in ein Gespräch mit wildfremden Menschen u. a. auch Frauen verwickelt.
Es sind die Kleinigkeiten, Veränderungen, die Hoffnungen und der Wille für ein glückliches Leben, die mich zur Zeit beflügeln und wachsen lassen.
Das hast Du schön gesagt. Und nicht nur auch... es ist den anderen gehen zu lassen und auch den anderen frei zu geben...
Vögel sollte man fliegen lassen... manchmal kommen sie dann vielleicht auch zurück...
manchmal kommt auch unerwartet ein anderer Vogel zugeflogen, der sich dann als neuer Stern entpuppt.
Als ich mich von meinem alkoholabhängigen Partner getrennt habe, habe ich gesagt: "Ich gebe Dich frei" Und es tat mir unendlich weh...
Gemeint damit war, dass er frei ist, seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen, da wir vielzusehr ineinander und aneinander und miteinander verknotet waren.
Jeder Versuch von ihm, alles "gut" für mich zu machen und es mir "recht" zu machen, der für sein Gefühl scheiterte, wurde irgendwann wieder begossen...
Sein ganzes Leben drehte sich eigentlich vorwiegend um mich und andere Menschen, nur nicht um sich selbst...
Und ich wünscht mir nichts mehr, als dass er seinen eigenen Weg geht...
Und gleichzeitig hielt ich blöde Kuh ihn auch davon ab...
Verzwickte Kiste.
Heute denke ich, dass eine erfüllte Partnerschaft nur möglich ist, wenn beide die Verantwortung für ihr eigenes Leben in die eigenen Hände nehmen, und nicht in dem anderen die Hälfte suchen, die ihnen selbst an einem "ganzen" Menschen fehlt.
Wenn zwei "ganze" einigermaßen gefestigte Menschen sich begegnen und sich lieben, dann ist es für mich mehr ein Zusammenwachsen, als gegenseitig die Löcher des anderen zu stopfen...
Naja, ich bin da auch noch nicht wirklich viel weiter gekommen. Besser geht es mir heute alle mal, obwohl ich genauso manchmal an viele schöne Zeiten mit meinem Partner zurückdenke...
Ich denke, das bleibt, und ist auch gut so und trauern ist auch wichtig, finde ich.
Du hast mir aus der Seele gesprochen. Ich gerate auch oft an Männer die mit vollen Händen aus meiner Kraft schöpfen. Es ist nicht immer sofort offensichtlich. Wenn mir dann die Kraft ausgeht stehen wir beide mit leeren Händen da.
Wie Du schreibst ist es unmöglich jemanden zu retten. Wenn Du die Depression Deines Partners trägst gehst Du irgendwann selbst unter. Das ist auch keine Liebe sondern Dracula Verhalten.
Deine Gedanken sind einmalig! Du hast schon wieder ein Stück weit mein Herz mit deinen hellen Strahlen erfüllt.
@Sonnensturm Heute denke ich, dass eine erfüllte Partnerschaft nur möglich ist, wenn beide die Verantwortung für ihr eigenes Leben in die eigenen Hände nehmen, und nicht in dem anderen die Hälfte suchen, die ihnen selbst an einem "ganzen" Menschen fehlt.
Wenn zwei "ganze" einigermaßen gefestigte Menschen sich begegnen und sich lieben, dann ist es für mich mehr ein Zusammenwachsen, als gegenseitig die Löcher des anderen zu stopfen..
Besser hättest du dies, für meine Person und Situation nicht ausdrücken können. Schön das du hier an Board bist!
ZitatGepostet von Sonnensturm Vögel sollte man fliegen lassen... manchmal kommen sie dann vielleicht auch zurück...
Ja, damit diese in Italien abgeschossen werden und gefressen werden..... dann kommen diese wenigstens nicht mehr zurück...ausser es gibt ne Reinkarnation.....