Ja,so seh ich das dann. Ich hab mal wieder ne Fl. Wein intus und mir gehts gut. In lichten Momenten weiß ich das was mit mir nicht stimmt. Im Moment bin ich voll und gut is...... Von Kindheit an war bei uns Alkohol normal. Mein Vater trank und dann gings zur Sache. Ob bei uns Kids oder meiner Mutter...Bin mir gar nicht mehr so sicher was ich hier will... Sorry,aber ich weiß auch nicht....
ich glaub ja nicht das du dich so einfach verlaufen hast. dir gehts also gut und du denkst dir..was macht man an so einem feucht fröchen abend ?.ach da schau ich doch mal in eine selbsthilfegruppe von alkoholikern rein...klar warum nicht anmelden...ich weiss zwar nicht warum....obwohl du da in lichten momenten hin und wieder sone ahnug hast das was mit dir nicht stimmt? ich glaube auch das was mit dir nicht stimmt.aber das kann man ja rausbekommen. was kommt denn so rum beim nachdenken? ab und zu ? in den lichten momenten(wie viele sind denn so?)
ZitatMein Vater trank und dann gings zur Sache.Ob bei uns Kids oder meiner Mutter.
genau so war's bei mir zu hause auch.ich musste mich in meinem späteren leben als ich süchtig geworden war wie mein vater,erstmal mit hilfe einer therapie innerlich von ihm lösen....
erst dann konnte ich für mich etwas tun um nicht mehr trinken zu müssen....
wenn du heute wieder klar bist schreib doch etwas mehr über dich,es wird dir helfen...auch wenn's zuerst schwer fällt...
Moin! Ich musste irgendwann einsehen,dass mein letzter Freund zu meinem groessten Feind wurde,und mir nichts mehr als Probleme bescherte. Es grueest dich Marion
Dieses Board habe ich schon länger gefunden aber immer nur gelesen.In sovielen Sachen habe ich mich wieder gefunden.
Jeden Morgen ,wenn mein Kreislauf verrückt spielt und mir der Schädel dröhnt,nehm ich mir fest vor nichts mehr zu trinken. Aber dann denk ich,1 Glas Wein haut mich nicht um. Und dann wird wieder ne Flasche daraus oder 2. Es sind gewöhnlich die klaren Momente in denen ich dieses Board meide. Warum?? Vielleicht weil ich mir dann auch nüchtern eingestehen müßte,das ich ein Problem hab..... Jetzt habe ich wenigstens mal einen Anfang gemacht,aber sicher bin ich mir nicht.
ich ahnte auch irgendwie, daß ich ein Alkoholproblem habe. Habe das aber immer schön weit von mir geschoben. Mit Alkohol im Blut sowieso, da waren dann alle Bedenken weg. Aber insgeheim habe ich immer die beneidet, die nach einem Glas genug hatten.
Hätte ich mal auf meine Ahnungen gehört, hätte ich mir einen Zusammenbruch ersparen können. Aber das muß wohl so sein. Ich wollte mir einfach nicht eingestehen, daß ich Alkoholiker bin.
Moin nur ich, dieses spielchen mit verkaterten kopf dem alkohol abzuschwören kenne ich auch......na ja wer hier, mit ausnahme der co`s, nicht Wenn du hier schon eine zeitlang liest, wirst du ja schon die eine oder andere information mitgenommen haben. Den ersten schritt- hier zu schreiben- hast du ja nun gemacht. Dir erst einmal ein herzliches willkommen am board du. Ich erinnere mich noch gut an mein ersten beitrag hier- ich war ganz schön aufgeregt als es hier schwarz auf weiß stand, dass ich ein problem habe mit dem alkohol. Hast du den schon irgendwelche pläne wie es bei dir weiter gehen soll bzw. kann? Z.b. ein besuch beim arzt und das suchen nach einer shg ? Oder bist du noch in der phase- ich mach das schon alleine? Oder in gar keiner phase, weil die angst was da auf dich zukommt, wenn du es angehst, noch zu mächtig ist? Wenn du mehr von dir schreibst kann sich ein hilfreicher dialog entwickeln- freu mich wieder von dir zu lesen. Liebe grüße Hermine
Mit jemandem persönlich über das alles reden??? Nein,soweit bin ich noch nicht. Ich glaube,ich bin in der "Das schaff ich allein-Phase" Ich hör schon unsere Nachbarn, Was?? Die säuft???
Bei uns auf dem Dorf bleibt nix geheim.
Ich merk das sich gegen abend mein Verhalten ändert.Ich werd unruhig,agressiv,leider auch den Kindern gegenüber. Meistens legt sich das nach dem 1. Glas. Gestern hat mich eine Kollegin angesprochen,ich würde schlecht aussehen..... Klar,nach meinen 2 Fl.Wein am Sonntagabend,war ich nicht so fit und man sah es auch. Aber das war irgendwie der Anstoss für mich...
Du sollst ja auch nicht mit Deinen Nachbarn reden sondern mit Menschen Deines Vertrauens oder mit Deinem Hausarzt, besser natürlich noch mit einem Suchtberater.
Und von wegen: "ich höre schon die Nachbarn...." - sei Dir mal nicht so sicher, dass die es nicht schon wissen. Ich dachte früher auch immer, man würde es mir nicht anmerken.
Ich wünsche Dir, dass Du gut für Dich sorgst. Lieber Gruß Beate
will dir keineswegs den Mut deiner "neuen" Erkenntnisse nehmen aber die "das schaffe ich allein Phase" ist für viele nur eine Frage der Zeit.
Irgendwann kommt dann der Zusammenbruch und dann, ja erst dann ist man oftmals bereit, sich selbst einzugestehn das diese Phase für einen vorbei ist und man/frau doch externe Hilfe braucht.
..und was ist mit der Zeit bis dahin
Steigender Alkoholkonsum ? Verkürzte Trinkpausen ? Mehr Entzugserscheinungen ? und ich denke nicht das deiner Umwelt/Mitmenschen dieser Gang verborgen bleibt.
Es ist Deine Entscheidung, wie Du weiterleben willst.
Etwas gegen den Alkohol zu unternehmen, ist leichter als es aussieht. Im Prinzip ist es ja mit Allem so: Du hast Angst vor einer Entscheidung, egal was es ist und hinterher lachst Du darüber, wenn Du den nötigen Abstand hast.
Meine Partnerin ist ALkoholikerin. Genau wie Du trank sie immer erst mal nur 1 Glas und dann noch eins und am Ende waren es 2-3 Flaschen.
Die Angst vor einer Therapie war riesengroß und jetzt fühlt sie sich sehr gut, nachdem sie schon einige Wochen in der Klinik ist. Wir reden oft über die nassen Zeiten und wie wir uns beide gefühlt haben, welche Ängste sie und ich hatten und jetzt sagt sie mir wörtlich, dass sie GLÜCKLICH darüber ist, die Entscheidung zur Abstinenz getroffen zu haben.
Du hast sowieso keine Wahl. Du kannst weiter trinken, weiter leiden und irgendwann geht es nicht mehr. Du kannst solange warten, aus Angst vor dem was kommt, was am Ende gar nicht so schlimm ist. Je früher Du etwas unternimmst umso eher wirst Du dich besser fühlen und umso länger wirst Du ein glückliches und abstinentens Leben führen können.