Ich zähl seit drei Tagen rückwärts. Hab schon das Scheunentor offen für das nächste Bier. Ich erzähl euch die Fakten und ihr gebt mir ne Krücke zur Motivation? Am 16. fahr ich nach Kiel, Vorbereitung Kieler Woche. Schlüßel holen, Material kaufen, Schlafplatz dingfest machen. Ich bin dort für 3 Toilettenstationen verantwortlich. Am Freitag ist Soundcheck. Dienstbeginn 10.00 . Openend. Während der nächsten 10 Tage ist die Sperrstunde aufgehoben. Ab Sonnabend, offizieller Eröffnungsthermin, arbeite ich dann Täglich von 17.00-6.00 ca. Ich hab zwar vom Arzt Schlaftabletten bekommen, aaaber wenn ich auf Station schlafe, wird die um 10.00 geöffnet. Und das soll ich ohne Euch durchhalten? Außer meinem Vorarbeiter weiß keiner das ich Trocken bin. Zumal in meiner Firma Alkverbot herschte. An das hab ich mich auch gehalten. Aber durch meine Zuverlässige Art hab ich ja Station drei bekommen. Eine große Zirkusfamilie feiert die AfterShowParty. Und mein Kumpel und ich müßen davon ausgehen von den drei Auftraggebern eingeladen zu werden. Jetzt wo ich euch schreib wird mir schon leichter. Die haben uns letztes Jahr auch eingeladen und es ging durchs Auto. warum mach ich mir nen Kopf? Ich mach mir nen Kopf. Ohne AA und ohne euch hab ich Angst.
ich finde das OK daß Du Dir den Kopf machst. Mir hat das immer geholfen wenn ich mir vorher überlegt hab daß es gefährlich wird und daß ich aber trotzdem trocken bleiben darf und will.
hicks, ich darf bei jeder Einladung etwas alkoholfreies trinken. Ich sage einfach, Danke, Nein, ich trinke keinen Alkohol. Das darf ich und das muss ich nicht begründen, keiner kann mich zwingen und es gibt ne Menge Leute die keinen Alkohol trinken, nicht nur trockene Alkoholiker.
ich glaube den wichtigsten Schritt hast du schon gemacht. Du machst dir Gedanken und sprichst drüber. Ich glaube es wird dir gelingen, warum eigentlich nicht. Gefährlich für mich waren Situationen in denen ich "überrascht" wurde, nicht die auf die ich mich vorbereiten konnte. Stell`dir vor was du empfinden wirst wenn alles vorbei ist und du es geschafft hast, wie stolz kannst du dann sein. LG privat
ich finde es gut, daß Du Dir Gedanken machst. So kannst Du schon im Vorfeld eine Strategie entwickeln.
Nach meinem Entzug war kurz danach unser Firmenjubiläum. Ich habe mich Tage vorher verrückt gemacht, weil mir klar war, daß da der Sekt in Strömen fließt.
Anscheinend war ich durch die gedankliche Auseinandersetzung dann soweit gewappnet, daß es mir überhaupt nichts ausgemacht hat, O-Saft zu trinken.
klingt ja prächtig und mächtig nach so richtig viel saufen,zudröhnen und alles offiziell genehmigt von der Stadt.....in dieser woche haben alle grünes licht zum Saufen.....würde es dort nur alkoholfreie getränke geben, würde es die kieler woche schon längst nicht mehr geben.
wenn du dir nicht 100%ig sicher bist nichts zu trinken geht´s eh schief.
Du hast 3 Möglichkeiten
1.)nichts saufen mit gutem gewissen ohne zu denken oooch ich arme darf nicht mehr...
2.)saufen mit gutem gewissen während des saufens....bis die reue später wieder gross ist.
3.)nix saufen(ohne selbstmitleid) und nüchtern beobachten wie lächerlich und bescheuert und naiv die menschen mit zunehmender promille werden.
.....und glaub mir, wenn du möglichkeit 3 beherrschst zweifelst du irgendwann an dem sinn eines solchen massenbesäufnisses.
Ich wünsche dir auf alle fälle nr.3 und viel glück