Moin Saufnix-Nasen Ich bin auch Alkoholikerin,seit ein paar Monaten trocken und traue oft nicht mal mir selbst!Bin vorsichtig geworden,beobachte erstmal anstatt sofort zu reagieren,weil mein "alkoholisches Ich" mich oft reingelegt hat.Wenn ich mir einer Sache nicht sicher bintelefonier ich erst mal mit meiner Sponsorin,oder mache nichts,und lasse die Situartion auf sich beruhen,was manchmal schwer ist...,aber bisher hat es geklappt und es geht mir gut! Also,Pauline ich finde du hast recht!Ich wuenschte,dass du unrecht haettest,aber meine Erfahrungen bestaetigen das nicht... Ich war auch in einer Klinik fuer 20 Tage.Dort habe ich bedingungslos die Hilfe angenommen,die mir dort angeboten wurde,auch wenn ich ne Menge zu meckern gehabt haeete,uebte ich keine Kritik.Lernte dort zum erstmal andere Alkoholiker/innen kennen und das war der erste notwendige Schritt fuer mich. Weil die Entgifftungs abteilung natuerlich der Psychatrie angeschlossen war und Spaziergaenge von allen Patienten auf einem "Hof" gemacht wurden,....einer flog aus dem Kuckucksnest.Da war ich gelandet,der Alkohol hat mich bis fast vor die Tuer dort gefahren.Ich fuer mich habe diese 3 Wochen gebraucht,zuHause habe ich das nie geschafft,da mussten mir erst mal die Augen geoeffnet werden und egal wie hart es war, bin ich heute doch sehr dankbar.
Darum liebe Forum-Freundin,8 Tage sind schon vergangen,der Rest is nur noch ein Klecks,danach beginnt die richtige Arbeit!Geduld
Liebe Gruesse von Marion
Eisbaer,ich frage mich manchmal,warum deine Kritik manchmal so aggressiv sein muss?Ich lese dich eigentlich ganz gern,so wie alle aus der Tierwelt hier,aber manchmal denk ich da sitzt jetzt ein anderer,!!!Versuchst du vielleicht mit dem Rauchen aufzuhoeren?
ZitatAlso,Pauline ich finde du hast recht!Ich wuenschte,dass du unrecht haettest,aber meine Erfahrungen bestaetigen das nicht...
Bakunin, beed, Igel, Adebar
Ich bin Alkoholikerin! Alkoholiker/in: Lügen, Versprechen, Lügen, Versprechen, Lügen Versprechen usw. besonders in der schwierigen Phase des Trockenwerdens. Vielleicht seit ihr ja die rühmlichen Ausnahmen. Dann meinen Glückwunsch. Natürlich trifft das oben geschriebene nicht auf alle Alkoholiker zu.
Zitattraue nichts und niemandem außer Dir selbst, schon gar nicht einem trocken werdenden Alkoholiker.
Normal habe ich manchmal so meine Probleme mit deinen Sprüchen, hier möchte ich dir Recht geben und Beifall zollen.
Ist zwar heftig ausgedrückt, ist aber nun mal leider so! Warum es verschönern, wenn es die Wahrheit trifft!
Ich möchte jedoch besonders die Betonung auf "sich selbst vertrauen" legen und der Alkoholiker für sich soll sich gefälligst um sich selbst kümmern... und der kann sich selbst am wenigstens trauen -leider, das macht die Krankheit!
"vertraue keinem...." ich glaube das man mit so einer denke keine chance hat aus dem teufelskreis herauszukommen. jeder der hier schreibt will ja gerade aus dieser misere heraus die du beschreibst pauline.du spricht dem menschen seine fähigkeit ab sich grundlegend wandeln zu können.aber macht nicht gerade daß das besondere an uns aus? wie sagt johannes der täufer:METANOE !(wandel deinen sinn)!
Moin Mona! Wie du siehst gibt es mehrere Meinungen zum Thema Vertrauen. Wenn du magst,schreib doch wie ihr weiter machen wollt! Ist dein Mann jetzt zu Hause,oder hat er es sich anders ueberlegt? Liebe Gruesse von Marion
Hallo an Alle, und Danke für die vielen Meinungen. Ich selbst hatte halt überhaupt keine Erfahrungen mit Abhängigkeiten. Mir ist auch bewußt, das ich sehr wahrscheinlich co-abhängig bin und bin will auch dagegen etwas unternehmen. Bin nur zur Zeit extrem eingespannt, da ich grade eine Weiterbildung mache. Es ist ja auch alles relativ neu.
Mein Mann kommt am Freitag nach Hause und ich habe ihm auch schon erklärt, das ich seine Entscheidung akzeptiere. Den Weg zum Arzt und in die Suchtklinik hat er mit Hilfe einer guten Freundin geschafft. So muss schließen Arbeit ruft
Schön,dass Du die Entscheidung Deines Mannes mitträgst! Unterstützung hast Du ja anscheinend in der gemeinsamen guten Freundin! Ich halt Euch die Däumchen!
@Erik
Das hast Du echt schön formuliert!
LG und einen schönen sonnigen Tag Euch allen, Inge
ich denke dein Mann ist auf dem richtigen Weg - auf alle Fälle.
Ich habe meinem Mann auch eine Chance gegeben - und es hat sich gelohnt!
Nur vor lauter Begeisterung behalte dir auch eine "Portion gesundes Mißtrauen", damit fällt man nicht so tief, wenn´s doch anders laufen sollte. Er soll ruhig merken, dass er im Zugzwang ist und dir es Ernst damit ist, auf dein ureignes Recht auf Glück in Zukunft zu achten.
@Erik
Also was mir immer wieder bei den "alten Hasen" auffällt ist nämlich, dass sie wirklich Hilfestellungen leisten, dabei sich aber nicht in Enthusiasmus verlieren und oft ein gesundes Mißtrauen gegenüber Alkoholiker haben, ob trocken oder nass. Weil sie es ja genau wissen, wie wenig man sich selbst trauen kann.....
Und ein Co ist darauf angewiesen, dass der Partner seine Krankheit einsieht und sie zum stoppen bringt. Sonst kann er gleich seinen eigenen Weg gehen und braucht niemanden mehr zu unterstützen.
Würdest du jemanden auf einmal "unendliches" Vertrauen schenken, der dich hinten und vorne betrogen hat und dann auf einmal sagt, er schwört dem ganzen ab! Ich denke nicht, du würdest auch vorsichtig sein. Um so besser, wenn es sich dann alles zum Postivien wendet.
Das Vertrauen bei Alkoholikerfamilien ist eh zerstört und kann erst wieder durch hart daran arbeiten aufgebaut werden.
Pauline hat es ohne "Schnick Schnack" auf den Punkt gebracht!
Zum eigenen Schutze!
Das heißt noch lange nicht, dass jemand keine Chance bekommt!
Wir sind wandelbar,na klar, nur bekommen wir auch das nicht geschenkt, sondern dahinter verbirgt sich meistens eine Menge Arbeit bis die Wandlung vollbracht ist! (Editiert. mußte ich noch hinzufügen!)
ich glaube das pauline ihre gründe haben wird das hier so drastisch zu äussern.sie hat damit natürlich einen wunden punkt getroffen.die euphorismen sind bei mir auch schon verflogen aber nicht der wille und der glaube es zu schaffen.was nützt mir denn so eine aussage ?das ichs eh nicht schaffe..? "irgendwann fängt jeder wieder an.." auch ein spruch von pauline.wenn ich dem recht gebe....dann ist das für mich eine bankrotterklärung. "lügen/versprechen/lügen/versprechen"...aus diesem teufelskreis kann man aussteigen.schwierig wirds wenn man sich selbst nicht mehr glaubt.
deinem Beitrag kann ich nur beipflichten, ausgenommen, dass ich nur in diesem Fall Pauline zugestimmt habe. Nicht anderen "Sprüchen" von ihr und meine Antwort betrifft nur diesen Spruch.
Ja, ich gebe dir Recht! Ein Ausbruch aus diesem Kreislauf ist notwendig, und das heißt absolute Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Und wie schwer fällt schon genau dieser Punkt auch Nicht-Alkoholikern. Aber genau darin liegt das Geheimnis, um den ersten Schritt in ein trockenes Leben zu tun.
Und das andere kommt dann ganz von alleine, ergibt sich daraus.
Aber mal ehrlich, ist das nicht mithin die schwerste Arbeit überhaupt. Erst dann kann man kapitulieren, umdrehen und einen anderen Weg einschlagen. Und das ist , denke ich auch der Grund, warum so mancher am Anfang scheitert, weil er sich eben weiter selbst betrügt.