Hallo Board, ich sitze gerade hier nach einer mehr oder weniger durchgehenden mehrwöchigen Sauftour. Die letzten 6 Tage waren es dann 12-15 halbe Liter Bier über den Tag verteilt. Gegessen hab ich vor gut einer Woche zuletzt was, weil ich nix runterkriege und es muß jetzt endlich was passieren.
Heute habe ich noch nichts getrunken und bin wirklich sehr nervös und flatterig. Vielleicht sollte ich es doch mit Profi-Hilfe machen?! Habe schon 1000000 Entgiftungen hinter mir, wann lerne ich endlich mal daraus? Wenn ich wenigstens etwas im Magen hätte, denn so gehts mir absolut besch...en.
Naja, eine Frage war das jetzt nicht. Ich wollte nur mitteilen, daß ich es anpacken will.
Schönen Abend noch, meiner wird wohl nicht so besonders werden.
bei 1000000 Entgiftungen wirst du dich wohl auch schon mit der Problematik des kalten Entzuges auseinandergesetzt haben. Ich rate den Entzug in einem Krankenhaus zu machen.
Ist dein größtes Probem das Essen oder willst du was für dich machen und Hilfe annehmen?
natürlich wird der Abend beschissen. Falls es Dich interessiert: Den gleichen Abend hatte ich am Sonntag. Vielleicht als Motivation: Heute gehts mir schon viel besser. Also "nur" 2 Tage Zähne zusammenbeißen. Hast Du überhaupt Hunger??? Ich erst gestern. Trinke viel Mineralwasser. Hast Du einen Partner? Verschaff Dir Ablenkung soviel wie möglich. Und geh nicht zum Stehimbiss oder ins Restaurant/Kneipe zum essen. Denn dort fällst Du um und trinkst was. Garantiert.
bei 1000000 Entgiftungen wirst du dich wohl auch schon mit der Problematik des kalten Entzuges auseinandergesetzt haben. Ich rate den Entzug in einem Krankenhaus zu machen.
Ist dein größtes Probem das Essen oder willst du was für dich machen und Hilfe annehmen?
Gruß Ralf
Hallo Ralf, die Problematik ist mir bewußt und ich glaube ich werde morgen zum Arzt gehen. Und das mit dem Essen ist ein momentanes Problem, daß in 2-3 Tagen überstanden ist,aber nicht das größte. Wenn man 1 Woche lang überhaupt kein Bissen mehr reinbekommen hat ist man dementsprechend auch geschwächt. Habs gerade mit nem Toast probiert, aber mehr als würgen und wieder auskot..n geht nicht. Hilfe will ich mir natürlich holen, hab ja das jetzt hier auch schon geschrieben.
Hallo Ralf, also wenn es morgen einigermaßen geht, werde ich wieder zu meiner Selbsthilfegruppe gehen, die ich in den letzten Wochen nicht mehr besucht habe und dort erzählen was ich wieder für einen Bockmist gebaut habe. Ich kann nur hoffen, daß es endlich mal Klick macht bei mir, denn im Moment kann ich sicherlich nicht sagen warum das hier die letzte Entgiftung ist. Ich kann nur fest dran glauben.
du hast aber eine Flasche parat?! Bis Morgen ist noch lang...
Keinen "Heldenmut", bitte!
Glaubst du, daß das jetzt der letzte Entzug wird? Warum? Was ist dir passiert?
fallada
Hallo fallada, ich habe nix mehr im Haus, aber Tankstelle/Kiosk in Griffweite. Hmm, was ist mir passiert? Nun ja, ich kann mich selbst nicht mehr leiden und habe natürlich die letzten Wochen nix mehr auf die Reihe bekommen. Das kann natürlich nicht die Basis für ein zufriedenes Leben sein und dieses Ziel sollte ich schon haben.
morgens aufwachen und sich zum kotzen fühlen kenn ich auch oder alle hier zu genüge aber das reicht nicht für einen ausstieg.dann gehts einem wieder besser und dann ?die nächste flasche ? nächste entgiftung ? es gibt nur eine devise :ganz oder gar nicht ! solange du nicht dauerhafte abstinenz anstrebst macht das alles in meinen augen keinen sinn. jeder fehlgeschlagene versuch nimmt dir doch das selbstvertrauen es jemals zu schaffen.was willst du also wirklich? das der katzenjammer vorübergeht oder wirklich dein leben noch mal in hand nehmen?es geht hier um dein leben.
Hallo Erik, ich wollte damit bestimmt nicht sagen, daß ich mich fit entgiften will, um weiter zu saufen. Für mich steht die völlige Abstinenz ganz oben auf dem Programm, sonst macht das alles doch keinen Sinn.