Hallo vielleicht weiss jemand einen Rat.Meine Ex freund trinkt nun schon die 3. Woche durch. hält sich allein in seiner Wohnung auf. Er hat schon alles durch, Langzeittherapie erst an Weihnachten 04.Ich selbst muss mich nun rausnehmen, er zeigt keine Einsicht nur mache ich mir aber doch Sorgen dass er umkippt und keiner ihm schnell helfen kann.Gibt es in Pforzheim sowas wie einen sozialen Dienst oder soll ich garnichts unternehmen, damit er am sogenannten Boden ankommt?Seine Familie tut auch nichts mehr für ihn, sind wohl auch überlastet.Bin hin und hergerissen.
Super Marianne, danke für deine prompte Antwort. Werd da mal anrufen, beim letzten Rückfall rief ich bei der Klinik an wo er die Langszeittherapie machte, sie sagten mir dass sie nicht zuständig seien. Mal sehen..
dann gib Gaby doch bitte nützliche Tipps, wie sie mit ihrer Sorge um ihn besser fertig werden kann. Du hast den Dreh ja offenbar wunderbar raus und könntest deshalb logischerweise vielen Menschen helfen.
Ich weiß nämlich nicht, wie man mit einem lebenden Alkoholiker abschließt. Ich bin selbst einer und meiner Familie, meiner Gruppe, meinen Freunden und Bekannten sehr dankbar, dass sie mich nicht haben verrecken lassen.
Weisst du Gast ich verstehe nicht wie Du zu so einer Äusserung kommst.Selbst von Mensch zu Mensch ist es es doch unmöglich einen Hilflosen krepieren zu lassen oder? Umso schwerer ist es doch jemanden seinem Unglück zu überlassen den man näher kennt. Es ist ja immerhin eine Krankheit die diesen Menschen unfähig macht sich selbst zu helfen. Ich habe verstanden dass ich ihm nicht helfe wenn ich seine Sucht unterstütze, aber es bleibt doch ein Rest Verantwortung, so wie man auch an einem Unfall auf der Strasse nicht vorbeigehen würde ohne zu helfen.Es wäre recht kaltblütig zu denken es sei mir wurscht.
Zitathallo,Gaby lass den Alten doch krepieren bist du sein babysitter?
Da hör ich sehr viel Hass raus!
Melde dich doch mal Gast und lass mehr von dir hören!
Gaby, trotz der harten Worte des GAstes weißt du das du nicht viel tun kannst.
Meine Mutter hat eine uralte Bekannte , deren Mann das chon Jahrzehnte praktiziert. Sie ist schon lange ausgezogen, und er veranstaltet seine Saufexzesse in ihrem Haus. Er ist schon überall aufgefunden worden, im Park u.s.w.
Sie hat sich nie wirklich lösen können von ihm und ist heute immer noch in der Ferne die Aufpasserin. Ob das das große Glück ist? Ich weiß es nicht!! Bezweifle ich aber doch sehr!
Hallo gaby das einzig harte an meinem Beitrag war das Wort: krepieren. Habe das an die 30 Jahre praktiziert einer Alkoholikein helfen zu wollen, get man selber vor die Hunde bei. ich lese viel hier und wieder und wieder lese ich, jeder ist für sich selber verantwortlich. ist er nüchtern vernünftig, warum hast du dich getrennt. Überlass das Fachleuten, es soll welche geben die auch kapitulieren. Wenn es nicht anders geht, muß er weggeschlossen werden.
ZitatUmso schwerer ist es doch jemanden seinem Unglück zu überlassen den man näher kennt. Es ist ja immerhin eine Krankheit die diesen Menschen unfähig macht sich selbst zu helfen
Hallo Gaby,
verstehe ich, auch wenn du dich getrennt hast, das du moralische bedenken hast. Aber das er nun unfähig ist sich selbst zu helfen, so ist es nun nicht. Du selbst schreibst, er war erst zur Langzeittherapie. Er kennt also die Wege, Vorgehensweisen und Anlaufpunkte wo er Hilfe bekommen kann, so er sie denn will.
Solange er sie aber selbst nicht will, da kannst du, so schmerzlich das auch ist, rein gar nix machen.
Danke Ramona, ja genau das ist es was ich wohl nochmal von einem anderen Menschen hören wollte: ER KENNT DIE SELBSTHILFEMÖGLICHKEITEN !..und gehorcht Gevatter Alk. Dann wird er es wohl noch wollen. Genau das ist es was mir mein Verstand auch sagt, reinfunken tut ja immer wohl das Herz. Ich will keine Beziehung mehr mit ihm, doch als Mensch hat man/frau so seine/ihre Weichheiten. Auch Dir Gast danke ich, ich verstehe durch deinen letzten Beitrag nun,dass Du aus bitterer Erfahrung sprichst und wohl mehr als ich Gelegenheit hattest zu solch einer Einstellung zu kommen.Es ist wie es ist, so wie jeder Mensch den freien Willen zuerkannt bekommt, so muss man ihn auch in solch unerfreulichen Entwicklungen dem Menschen, in diesem Fall dem Alkoliker, zugestehen. Es war aber mal gut von euch ein feedback zu bekommen. Dachte ich bin nicht co abhängug ,lach,aber trotz aller verstandesbetonter Ablehnung dagegen tappt man doch wieder mal rein. Alles Liebe für euch alle. Gaby