wer kann mich verstehen???? er hat sich sogar einen arzttermin geben lassen für die ambulante weiterbehandlung aber so wie es im moment aussieht, wird er den wohl nicht wahrnahmen - was kann ich tun?
weil's so gut zum titel passt, muss ich jetzt doch mal meine neueste erkenntnis auch noch mal hier zitieren:
"ich denke, gegen den alkohol habe ich so lange gekämpft, wie ich dachte, "soo schlimm ist es doch noch nicht", "ich habs im griff" "ich kann ja jederzeit aufhören"... ect. und dabei weiter getrunken habe, natürlich fast jedesmal diesen kampf verloren. die kapitulation bedeutete dann, einzusehen, dass ich "es" eben NICHT im griff habe, NICHT jederzeit aufhören kann, dass es wirklich soooo schlimm war. der alk war stärker als ich. so.
wenn ich jetzt gegen saufdruck ankämpfe, ist das sehrwohl ein kampf, in dem ich auch nicht kapitulieren werde, der mich (manchmal, aber jetzt nicht mehr so oft) kraft, zähigkeit, durchhaltevermögen kostet und den ich hoffe zu gewinnen. und zur zeit merke ich, dass gegner gollum schon schwächer wird, hähääää!
also fazit für mich: der alk ist auf jeden fall stärker als ich, also habe ich die weiße fahne gehisst und werde nicht mehr gegen ihn antreten.
aber seinem compagnon und helfer "saufdruck" kann ich sehr wohl begegnen, gegen ihn kämpfen und auch gewinnen! immer wieder."
bezüglich des alk-freien bieres muss ich mich jetzt doch mal in die nesseln setzten:
meine vorletzten 2 flaschen clausthaler habe ich vor 2 monaten in einem restaurant getrunken, keinen saufdruck daraufhin bekommen, keine lust auf mehr, kein gedanke daran mir sowas für zuhause zuzulegen.
vorgestern dann eine flasche alk-freies zur pizza hat mir halt gut geschmeckt und ich bin richtig froh, keine wirkung zu spüren einfach mal ein herbes getränk zu einem herzhaften essen. hätte es buttermilch oder tomatensaft gegeben, hätte ich mir halt das bestellt.
ich werde jetzt NICHT wie das kaninchen auf die schlange "saufdruck" oder "rückfall" starren, sondern mir diese option "mal ab und zu zum essen auswärts ein alk-freies" offenhalten.
allerdings mit der einschränkung, sobald der gedanke an "dröhnung" aufkommen sollte, es dann zukünftig zu lassen.
oh, oh, jetzt sehe ich schon viele, viele mahnende zeigefinger emporschnellen....
den mahnenden Zeigefinger lass ich lieber stecken. Schließlich zeigen da ja immer vier Finger auf einen selbst zurück....
und die Weisheit hab ich leider auch nicht gepachtet, obwohls schon schön wär...
Mit dem alkfreien hab ich zuletzt mal letzten Sommer probiert. Weil bei so einer sakrischen Hitze erfrischt ein Bier, auch alkfrei, halt anders als eine Milch oder ein Tomatensaft. Nur irgendwann dachte ich mir, dass ein richtiges Bier ja doch noch ein wenig mehr erfrischen und zusätzlich auch noch entspannen würde. Und das zweite erst...
Muss ja bei Dir nicht so sein, aber ich glaub dennoch Du spielst da mit dem Feuer.
wenn ich jetzt gegen saufdruck ankämpfe, ist das sehrwohl ein kampf, in dem ich auch nicht kapitulieren werde, der mich (manchmal, aber jetzt nicht mehr so oft) kraft, zähigkeit, durchhaltevermögen kostet und den ich hoffe zu gewinnen. und zur zeit merke ich, dass gegner gollum schon schwächer wird, hähääää!
und nochmal Zitat:
ich werde jetzt NICHT wie das kaninchen auf die schlange "saufdruck" oder "rückfall" starren, sondern mir diese option "mal ab und zu zum essen auswärts ein alk-freies" offenhalten.
Hi Leona,
ich erlaub mir jetzt wirklich,den Zeigefinger zu heben!
Ist das ne' neue Maso-Masche?
Du hast eh schon zu knabbern und kippst da noch ein Alk-freies drauf?
In einem Text von den AAs heißt es in Bezug auf Alkohol: "Er ist verschlagen, trügerisch, mächtig." Das glaube ich (aus Erfahrung) aufs Wort und bin mir sicher, dass es ihm bei mir gelingen würde, sich über die Hintertür "Alkoholfreies Bier" wieder einzuschleichen.
ich hab in den ersten Monaten auch alk-freies getrunken, wollte mir beweisen, dass ich mit Alk endgültig fertig bin und mir die "Freiheit" des kastrierten Bieres zugestehen kann.... passiert is nix, kein Verlangen nach richtigem, kein Saufdruck, keine Wehmut.....einfach hohl war das - so tun als ob man Bier geniesst. Heute brauche ich keine Erinnerung an den 'herben erfrischenden Geschmack' eines kühlen blonden....würde es eher als "den Geruch des Ghettos" bezeichnen.
Hallo Bernhard da bist du ja wieder Wer gegen den Alkohol kämpft,braucht nicht aufzugeben,denn er hat schon verloren. Das ist auch meine Sichtweise, ich habe Frieden geschlossen