Hallöle, gutes Thema...bei mir persönlich war es so, dass ich Gefühle nicht zulassen wollte.Die Gründe hierfür liegen sehr tief und weit zurück (Kindheit, Vater Alkoholiker, Gefühle lohnen sich nicht usw.) Muss dazu sagen, dass meine Kapitulation vor dem Alk noch nicht so lange zurück liegt. Ich bin "erst" seit dem 29.04. trocken. Dass ich mit Gefühlen grosse Schwierigkeiten habe, habe ich natürlich schon länger bemerkt.Diese Schwierigkeiten aber immer schön zugesoffen.Ist ja bequemer als sich damit auseinander zu setzen.Als ich für mich erkannt und was noch wichtiger ist akzeptiert habe, dass ich alkoholabhängig bin, kam natürlich als erstes die grosse Frage nach dem warum.In meiner erweiterten Entgiftung habe ich ansatzweise Antworten darauf bekommen.Was aber bei weitem nicht ausreicht. Die Gefühle wie Freude, Glück, Angst, Wut, Trauer, Liebe usw. sind nach wie vor in mir und ich will sie in Zukunft zulassen und ausleben.Denn nur so werde ich einen Rückfall vermeiden können.Dies geht aber nur wenn ich den Ursachen für mein inneres Chaos auf den Grund gehe,weshalb ich in Kürze mit einer amb. Therapie beginne. Hoffe so ein zufriedenes trockenes Leben führen zu können. Ich habe auch einen Beitrag zu Familienkrankheit Alk geschrieben und würde mich freuen wenn die ein oder andere Reaktion dazu kommen würde. Bis dahin trockene Grüsse vom landgrafen