Guten Morgen Traum! Zuerst einmal moechte ich dich fuer deine Ehrlichkeit loben!! und sehr gut,dass du bei AA angerufen hast.Wann ist bei denen das naechste Treffen? Dort wirst du auch Hilfe bekommen in Bezug auf Kliniken usw. Mach dich auf den Weg dorthin,es wird dir unheimlich helfen!!Wenn es nicht anders geht,gehst du auch alkoholisiert dorthin.Dort sind nur Alkoholiker wie du und ich,keiner wird dir einen Vorwurf machen! Fuer dein Kind wirst du eine Moeglichkeit finden,diese Zeit zu verbringen und du brauchst keinem erzaehlen wohin du gehst,du hast einfach einen wichtigen Termin!
Hallo Ihr Lieben, ich bin zumindest tagsüber Alkfrei, heute abend nur ein bisschen, deshalb auch total fahrig.
Nebenan von mir ist eine Kneipe, die feiern da noch, bei dem Wetter ist die Tür noch offen.
Ich bin kein Kneipengänger, doch wie gerne hätte ich was hier. Ich habe noch einen winzigen Schluck Wein in der Flasche den ich gleich trinken werden. Ich bin fahrig, kriege nichts auf die Reihe. Zu den AA's werde ich gehen, wenn Kind bei seinem Vater ist. Ich hoffe immer noch, dass ich zum Entzug kann. Körperlichen. Bei seelischen hilft mir mein Freund. Wenigstens ein Anfang. Ohne Euch hätte ich nicht den Mut, was ich bisher gelesen habe.
Bitte bleibt trocken und drückt mir die Daumen!!
Wann seid ihr den im Chat? bin wahrscheinlicher immer zur faschen Zeit da.
hallo liebe traum68, ich hab das jetzt alles gelesen. ich war bis vor ca 8 wochen am stück 9 jahre trocken. seitdem mein zweiter beschissener rückfall. am meisten berührt hat mich deine eingangsgeschichte. ich glaube, daß es schwierig ist, in so einem überanonymisierten verfahren wie hier, den weg aus dem suff zu finden. und in der koppelung mit medikamenten ist´s eh einkaum zu bewältigendes unterfangen, ohne berührung durch nächste und möglicherweise auch professionelle den schritt zu wagen. vielleicht hast du jemanden in deiner nähe, der erstmal 48 stunden bei dir bleibt und wirklich stark genug ist nur händchen zu halten? dann geht´s vielleicht mit den guten ratschlägen, dh nicht für die nächsten 24 h sondern erstmal jeweils für die nächste stunde die finger von alkohol und medizin zu lassen? kraft für dich. eik
irgednwie habe ich etwas Schwierigkeiten mit deiner Meinung, vielleicht kannst du mir behilflich sein, dich besser zu verstehen?
"ich glaube, daß es schwierig ist, in so einem überanonymisierten verfahren wie hier, den weg aus dem suff zu finden"
Ich habe durch diese "überanonymisierte" Seite a) erstmal verstanden, dass ich alkoholkrank bin und b) hält mich unter Anderem der Austasch hier wachsem, nebst einer Gruppe die ich unanonymisiert besuche
Ohne dieses Board wäre ich heute sicher noch nicht da, wo ich zufrieden stehe.
Dein Defätismus zieht sich ja schon quer durchs ganze Board....
In meiner Reha wurde mir als erstes beigebracht...immer bei mir zu bleiben,nur von dem auszugehen,was ich denke und fühle und nicht voreilig Rückschlüsse auf die gesamte Menschheit zu ziehen.
Deine Meinung spiegelt nur Deine ureigene Erfahrung wieder...die für Andere ganz anders aussehen kann und muss,sonst macht Trockenheit wohl tatsächlich keinen Sinn...verstehste,was ich meine?
ZitatGepostet von eik612 vielleicht hast du jemanden in deiner nähe, der erstmal 48 stunden bei dir bleibt und wirklich stark genug ist nur händchen zu halten?
Moin moin eik612
48 Stunden Händchenhalten, ohne Schlaf, dabei immer hellwach - falls "etwas passiert"? Sorry, aber einen dümmeren Rat gibt es meiner Meinung nach nicht. Woher hast du die Erkenntnis dass ab in der 49. Stunde kein "Händchenhalten" mehr nötig ist?
Alkoholiker, die beim Entgiften "Händchenhalten" brauchen, sollten dies von professionellen "Händchenhaltern" machen lassen: ambulant durch mindestens 1 Arzt oder stationär rund um die Uhr. Und trotz deiner nächtlichen Unkenrufkampagne ala "...das zahlt so niemand mehr..." kann ich dir versichern: doch, sie zahlen.
es sind meine ureigensten erfahrungen über die ich hier gesprocen habe. verstehe mithin den vorwurf nicht ganz roswitha... ich bleibe nur bei mir , mit dem , was ich hier gesagt habe