Ich habe eine Frage bezüglich der körperlichen Konstitution:
Wenn aufgrund von starkem Alk-Konsum der Körper Gewicht abbaut und nur noch "Haut und Knochen" ist..
1)Liegt das nur daran, dass weniger Nahrung aufgenommen wird oder wirkt sich die Substanz Alkohol auch auf Abbau- prozesse direkt aus?
2) Ist bei dem resultierenden Untergewicht und Muskelabbau eine lebensbedrohliche Situation erreicht- kann also der körperliche Zusammenbruch (Entkräftung) im Prinzip sofort zum Tod führen ?
Ist es bei einem "Abgemagerten" nicht 5 vor 12(in Folge des Krankheitsverlaufs)!? Gruß, Bernard.
Hallo Bernhard, da müsste man schon genauer schauen, was los ist. Jedenfalls gibt es durchaus mehrere Möglichkeiten für krankhaften Gewichtsverlust, die direkt mit der Alkoholkrankheit zusammenhängen (z. B. Leberzirrhose, Pankreasversagen, das wären sicher mit die dramatischsten).
Schau mal auf folgende Seite (im pdf-Format), vor allem so ab Seite 60, Störungsbilder:
Ich glaube auch nicht, das der Alkkonsum allein dafür verantwortlich ist, bis auf Haut und Knochen abzumagern. Da kann auch eine bösartige, auszehrende Krankheit dahinterstecken.
Es gibt Alkoholiker, die sind körperlich noch gut "in Schuß" - trotz Mangelernährung -, subjektiv, weil zb Bier ja auch sehr nahrhaft, kalorienreich und sogar etwas vitaminreich ist.
Also eine derart schnelle Verschlechterung des Allgemeinzustandes ( hoher Gewichtsverlust in kurzer Zeit) ist immer ein äußerst ungutes Zeichen und gehört auf jeden Fall abgeklärt.
also ich hatte in meiner nassen Zeit zum Schluß auch abgenommen. Es lag bei mir daran, daß ich nichts mehr gegessen hatte und nur noch Wein trank. Das war praktisch meine einzige Kallorienquelle.
In der Entzugsklinik hatte ich dann schon ruck zurck 1 kg zugenommen. Und heute muß ich aufpassen, daß die Pfunde nicht ansetzen. Also bei mir lag das eindeutig am Alkohol. Nach allen Untersuchungen war ich sonst gesund, auch meine Leberwerte waren nicht horrend, daß es hätte daran liegen können.
Moin! Auch ich war total unterernaehrt zum Schluss meiner Alkoholkarriere.Das lag bei mir auch daran,dass ich nur Alkohol zu mir nahm.Eins der wenigen Dinge,die ich positiv beim Trinken fand,war meine Laufstegfigur.Schade war nur, dass ich oft nicht mal mehr laufen konnte und wenn,dann sah das auch nicht nach Laufsteg aus!! Heute,nach 6 Monaten hab ich mein Normal-Gewicht erreicht und sogar ein paar stolze ,nuechtere Pfunde extra.
Zwei Wochen "Rotweindiät" und auch der knappste Minirock passte wieder... So hab ich nmein Gewicht auch über viele Jahre hinweg problemlos halten können. Seitdem ich aufgehört hab muss ich schon ganz schön aufpassen,um nicht aus dem Leim zu gehen.
Und ich glaube,an dem Tag,als ich beides zusammen nicht mehr konnte,war ich definitiv abhängig. Ganz früher gings nämlich,da hatte das Wort "Aperitiv" in meinem Zusammenhang noch einen Sinn ...das war aber nur solange,bis der Alkohol noch nicht den ganzen Raum einnahm.
Danach war eher so,daß ich wohl Angst hatte,das Essen könne die Promillezahl drücken.
Da stimme ich Roswitha voll zu. Ich glaube, auch bei mir war es so, daß ich spätestens ab dem Zeitpunkt abhängig war, wo ich aufhörte zu essen. Früher war das bei mir total umgekehrt. Ich bekam schrecklichen Hunger und Appetit, sobal ich ein Glas getrunken hatte. Das war übrigens nach 10 Jahren Abstinenz, wo ich Silvester dann beschlossen hatte zu trinken wieder so. Ich konnte gut dabei essen und habe auch der Knabberei gut zugesprochen.