ZitatGepostet von frank1964 was soll denn das ? willste hier irgendwelche absichten äussern ? abschmieren tun wir alle mal (oder auch nicht) reisse dich mal zusammen
Ich weiß nicht, aber für Beitrag Nr. zwei reichlich scharf geschossen, oder?
geh´heute los. Jetzt! Und hol´dir Hilfe! Ich denke du mußt dich einweisen lassen für deinen Entzug. Anders wird es nicht gehen!
Das ist okay so, dann wirst du krank geschrieben und dein Job ist erstmal in sicheren Tüchern. Dein Chef steht doch hinter dir! Dein Chef ist aber auch egal jetzt: Es geht nur um dich und sonst niemanden!
Kann sich mal jemanden am Board melden, der weiß wie man da vorgeht und dem Eugen den Weg zeigen? Wäre echt lieb!
ZitatKann sich mal jemanden am Board melden, der weiß wie man da vorgeht und dem Eugen den Weg zeigen?
Weil du so lieb fragst : Ich habe gerade erst so einen Akutfall mit- und durcherlebt. Ich schreibs mal einfach so, wie es wirklich ist.
Eugen den Weg zeigen, kann niemand. Speed, Koks, THC etc. sind eine andere Welt als Alkoholismus. Der Alk spielt dabei nur die Rolle des billigen und schnell erreichbaren Ersatzstoffes. Alle Worte in Richtung "hol dir Hilfe, du brauchst Hilfe", sogar - wie bei meinem "Fall" - Hilfsangebote "direkt zum Betroffenen holen und kommen lassen" erreichen den Empfänger nicht.
Jetzt gehts im "sauschlecht". Dann knallt er sich Speed rein, und er ist "ganz, ganz weit von uns allen weg". Wir sind "irgendwo da unten und haben Nulldurchblick". Nein, ich denke nicht, dass irgendeiner auf diesem Weg (Forum) auch nur den Hauch einer Chance hat ihn sinnvoll zu erreichen. Tut mir leid, aber so isses.
danke, war echt lieb, dass du geantwortet hast. Danke auch für die Aufklärung. Das ist ja wirklich sehr fatal für den Betroffenen.
Ich meinte den Weg aufzeigen wie Eugen nun pragmatisch vorgehen sollte. Naja, eigentlich kann ich es mir selbst beantworten. Zur Suchtberatung! Nur ich habe damals 2 Wochen warten müssen für einen Termin! Gibt es da nicht auch Möglichkeiten wie man sich sofort einweisen lassen kann?
Oder soll er de Notarzt holen?
Selbstmordabsichten sind geäu0ert worden. Eigentlich ein Grund jemanden Unterbringen zu lassen!
"Kann sich mal jemanden am Board melden, der weiß wie man da vorgeht und dem Eugen den Weg zeigen? Wäre echt lieb!"
ich kann es gerne versuchen, ist bei mir ja grad mal zwei Monate her.
So wie ich Eugen gelesen/verstanden habe, hat er die Einweisung für die Entgiftung schon in der Tasche. (Ansonsten diese noch vom Arzt geben lassen).
Wenn dem so ist, muss Eugen nur noch in der Klinik/psychatrie, in der er entgiften möchte, anrufen und sich anmelden.
Dort wird Eugen in genauen Schritten erklärt, was zu tun ist, bis er zur Entgiftung in die Klinik kommen kann.
@Eugen: (Sorry, dass ich über Dich "als Dritte Person" gesprochen habe.) Aber diesen Weg zu gehen, ist leichter, wie Du im Moment denken magst. (War meine eigene Erfahrung)
ich schätze den Zustand von Eugen aufgrund dessen, was er hier von sich gibt (soll keine negative Wertung sein), so ein, dass ausschließlich ein radikaler Schnitt überhaupt sinnvoll ist. Das wiederum kann nur heißen, Drogenberatung, Komplettprogramm (terminlich abgerichteter klinischer Entzug mit sofortiger anschließender LZT). Die Wartezeiten - da brauche ich wohl nichts dazu zu schreiben, weil ich nicht demotivieren möchten.
Eugen geht es ja noch sehr gut. Er hat offenbar einen Topjob, genug Knete um zu den Nutten zu gehen und Koks und Speed zu kaufen, einen "verständnisvollen" Chef, der meint mit Saunagängen bekommt man so was in den Griff ... alles in allem ist er also, abgesehen von den "Nebenwirkungen" (Stimmungsschwankungen) wohl meilenweit von einer so weitreichenden Einsicht entfernt, dass er diesen Schnitt "wagen möchte". Die Suizidandrohung - rechtlich eine simple Geschichte: Wenn einer von euch den Mumm hat (und sich und dem Forum das antun möchte), dann gibt er/sie so was an die entsprechenden Behörden (Polizei, etc.) weiter - sofern man überhaupt weiß, wo Eugen lebt und wohnt. Sollten diese Behörden zu dem Ergebnis kommen, dass Gefahr im Verzug ist, sprich Eugens Leben oder das von anderen gefährdet sind, dann wird Eugen zwangseingewiesen. Je nach dem kommt spätestens nach 24/48 Std. ein Richter, "begutachtet" Eugen (wenn dem Richter nicht alleine die Aussagen des psychiatrischen Betreuungspersonal ausreichen), und wenn Eugen dann sehr viel Pech hat, dann wird er quasi von staatswegen für das nächste halbe Jahr oder mehr, mehr oder weniger entmündigt. Das hat insgesamt unglaublich weitreichende, negative Folgen für einen Betroffenen. Ganz zu schweigen von seinem Job etc.
Du darfst nicht vergessen, es geht hier nicht um ein "depressives Stimmungstief", sondern, wenn Ermittlungsbehörden eingeschaltet werden, um ein Drogendelikt, das i.R. Strafverfolgung nach sich zieht.
Tja, so ist das. Ach ja, bei der Vorgeschichte und so wie er (Eugen) drauf zu sein scheint, wird ihn wohl kaum ein "normales" KH zum Entzug aufnehmen. Spätestens, wenn die mitbekommen das Speed und Koks im Spiel sind, wird er dann sowieso in einer geschlossenen Abteilung der Psychiatrischen landen. Dorthin wird's wohl eh führen. Vielleicht rütteln meine Schilderungen ein bisschen an seinem Verstand ... wer weiß ...
Nur muß ich dir aus eigener Erfahrung widersprechen, weil in der Familie gerade eine Zwangsunterbringung hinter uns haben :
ZitatJe nach dem kommt spätestens nach 24/48 Std. ein Richter, "begutachtet" Eugen (wenn dem Richter nicht alleine die Aussagen des psychiatrischen Betreuungspersonal ausreichen), und wenn Eugen dann sehr viel Pech hat, dann wird er quasi von staatswegen für das nächste halbe Jahr oder mehr, mehr oder weniger entmündigt.
So ist das ganz und gar nicht! Und birtyblu wir mir da Recht geben sie hat das Ganze auch gerade hinter sich als Angehörige. Und vor einer Entmündigung kommt immer noch die Betreuung. Das geht heute alles nur ganz ganz schwer durchzukriegen - auch bei Drogenkonsum.
Von was du redest sind die straffällig gewordenen und das ist ein anderes Thema und ein nochmal anderer Weg!(Hier muß ich mir selbst widersprechen: Immendorf ist auch nicht entmündigt worden oder Friedmann und Ihnen wurde ja nicht der Besitz, sondern auch u.a. die Frage, ob durch sie andere (die noch im Raum waren) von deren Koks konsumiert haben, vorgeworfen.)
Kannste gerne nachlesen. Besuche mal das Schizo-Forum!
Also Eugen, lass dir eine Einweisung zur Entgiftung geben! Es ist gut, wenn du freiwillig hingehst!
ZitatJe nach dem kommt spätestens nach 24/48 Std. ein Richter, "begutachtet" Eugen (wenn dem Richter nicht alleine die Aussagen des psychiatrischen Betreuungspersonal ausreichen), und wenn Eugen dann sehr viel Pech hat, dann wird er quasi von staatswegen für das nächste halbe Jahr oder mehr, mehr oder weniger entmündigt.
Zitatsind die straffällig gewordenen und das ist ein anderes Thema und ein nochmal anderer Weg!
Zitatsondern, wenn Ermittlungsbehörden eingeschaltet werden, um ein Drogendelikt, das i.R. Strafverfolgung nach sich zieht.
Abgesehen davon, dass "eine lebenslange Betreuung" nichts anderes als eine "quasi-Entmündigung" ist - mag sein, eure Richter sehen den Zusammenhang (Suizidgefahr, Drogendelikte, etc.) anders. Ist auch von Bundesland zu Bundesland etwas unterschiedlich. Aber die "paar" Fälle, die ich kenne, da ist nix mehr mit "wieder selbstentscheidungsfähig ins Leben zurückkehren" (wollen). Wenn dich dieser Apparat mal hat, dann hat er dich. (Ohne Schwarzmalerei - muss ja keiner soweit kommen lassen. Gibt auch noch Freiwilligkeit.)