Tja, hat ja ewas romatisches von einer dicken null anzufangen. Aber dieses ständige "wieso, warum, hättest du, wenn doch". Auf der anderen Seite, ich mein ich wollte immer so Leben, es hat mir ja auch Spass gemacht; Nur ist aus Spass krasser Ernst geworden.
vieles aus deiner Geschichte kann ich auch nachvollziehen, mich würde interressieren. Wie war denn in Kindheit und Pupertätsalter dein Verhältniss zu deinen Eltern, Mitschülern, anderen Mädchen....
wenn du dich denn zu einer Entgiftung entschliesen solltest, dann versuch es mit einer qualifizierten Entgiftung wo Vorbereitungen auf nachfolgende notwendige Therapien stattfinden, ganz auf deine persönliche Problematik bezogen.
Denn als so exzessiv lebender Mensch, was für Ursachen es auch haben mag, wirst du allein mit der vollkommenen leere vor der du dann stehst schlecht umgehen können.
So wie du es selbst geschrieben hast, du bist ohne das alles ein niemand mehr.
Und da rauszukommen das schaffst du nicht allein. dazu musst du viel Vergangenheit aufarbeiten.
Hallo Eugen, also über den letzten Satz von dir bin ich echt entsetzt:
Tja, hat ja ewas romatisches von einer dicken null anzufangen. Aber dieses ständige "wieso, warum, hättest du, wenn doch". Auf der anderen Seite, ich mein ich wollte immer so Leben, es hat mir ja auch Spass gemacht; Nur ist aus Spass krasser Ernst geworden.
Wie gehts weiter???
Du schreibst du bist keine 22 mehr, dafür aber pubertäre 24!Dir fehlt jegliche Reife und Selbsterkenntnis. Wenn du dein bisheriges Leben als Spaßvoll beschreibst, dann hast du keine Ahnung was echt Spaß macht. Schön ist, woran man sich gern erinnert, und zwar dauerhaft. Gibt es irgendetwas, was dir Spaß gemacht hat und was du als wertvolle Erinnerung bezeichnen würdest. Du bist wie ein kleines Kind, dessen Spielzeug kaputtgegangen ist und das jetzt heulend zur Mami läuft: Kauf mir ein neues!
Wenn du deine Auffasung von dem was im Leben wirklich schön ist nicht veränderst, gehts für dich auch nicht weiter. Und erwarte nicht, dass dich jemand über den steinigen Weg trägt.
Das leben ist kein Selbstbedienungsladen, wo man sich immer das rausholt, was man braucht. Hier die Drogen und jetzt Hilfe da wieder rauszukommen. Kamst du schon mal auf die Idee etwas in deinem Leben zu geben? oder stehst du nur auf der Nehmerseite?
Mir dämmert, was deine Eltern falsch gemacht haben. Vermute du bist Einzelkind, der Augapfel deiner Eltern, für den sie ach so alles gegeben haben, und du hast nie gelernt zu geben...
Mein Spaß am Leben ist das Leben zu leben und nicht mich zuzudröhnen und zu konusumieren. All die Dinge, die ich als Spaß bezeichne, sind die Dinge,an die ich mich gern erinnere, weil sie mich glücklich gemacht haben:z.B. Wandern, Singen, Sport, mit Freunden lachen und weinen - eben ganz tiefe Dinge empfinden. Auch in meiner Trinkzeit gab es solche Dinge (war nicht pausenlos betrunken) und die waren und sind es, die ich nicht verlieren wollte durch den Suff.Ich ich bezwiefle ernsthaft, dass Eugen so etwas schon mal bewusst erlebt hat. Diem Carpe diem!
Also zunächst ein mal. Ja vollkommen Richtig. Ich bin einfach kindlich; Ich habe mal von meiner Therapeutin ein Buch bekommen "Das Drama des begabten Kindes" uber Narzismusstörungen.
Du hast, wie Du schreibst, so vier bis fünf Wochen ohne Therapeut zu überbrücken. Das ist zu schaffen; allein sehr schwer, aber es gibt einen Ausweg. Mit keinem Wort gehst Du auf die Anregung ein, Dich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. Ich bin kein Anhänger des AA-Wegs - aber wie die Nixe in einem anderen Thread geschrieben hat, schau, wann und wo in Deiner Gegend Meetings sind. Wenn Du in einer größeren Stadt oder der Nähe davon lebst, kannst Du jeden Tag in ein Meeting gehen. Dann bist Du wenigstens zwei Stunden nicht allein, bist in einer trockenen Umgebung - und lernen tust wahrscheinlich auch noch was. Begleitend zu Deiner Therapie oder danach kannst Du Dir dann immer noch die für Dich passende Selbsthilfegruppe suchen.
Ich wünsch Dir, daß Du auch den nächsten Schritt machst. Gruß vom Viktor