Hallo Malachy, ich finde das eine sehr interessante Frage.
Also, ich denke nicht, dass Kinder aus "normalen" Familien keine Suchtprobleme bekommen. Ich kenne Leute, die aus einem sehr fürsorglichen, liebevollen, scheinbar glücklichen Elternhaus stammen und trotzdem ein Suchtproblem haben. Ich weiß es deswegen so genau, da ich als Krankenschwester mal in einer Suchtklinik beschäftigt war und da ist man über die Biographie der Patienten bestens informiert. Es waren wirklich viele Menschen dabei, die aus einem intakten Elternhaus kamen.
Bei mir persönlich verlief meine Kindheit beschissen. Meine Eltern trennten sich, da war ich 3, dann heiratete meine Mutter wieder und mein Stiefvater fing dann nach kurzer Zeit das Trinken an. Erinnerungen daran habe ich ab meinem 6.Lebensjahr ungefähr. Im Suff schlug er alles kurz und klein, das kam so ca.5mal die Woche vor. Ich lief dann in meiner Angst in der Nacht im Nachthemd zur Polizei, um Hilfe zu holen. Nachdem meine Seele schon kaputt war, trennte sich meine Mutter von ihm, da war ich so 11. Kurz darauf nahm er sich das Leben. Dann ging meine Mutter anschaffen, d.h.,wir hatten täglich irgendwelche Freier in unserer 1-Zimmer-Wohnung. Prügel, Gehässigkeiten, Beleidigungen bestimmten mein damaliges Leben. Dann mit 18 der Lichtblick, nämlich ein Mann, der mich scheinbar liebt und die Hoffnung darauf, endlich mein "Elternhaus" verlassen zu können.In meiner 1.Ausbildung verdiente ich nur 198 DM.Also war keine eigene Wohnung möglich. Naja,dieser Junge(17) und seine komplette Familie waren Alkoholiker und so stieg ich ein. Ich heiratete ihn, verließ ihn nach 6 Jahren, aber den Alkohol nahm ich mit und der ist mir bis heute geblieben.
Ui, scheisse, hat denn die Polizei nichts gemacht?
Das muss ja echt schlimm gewesen sein.
Ich war mit 18 auch drauf und dran ne Frau mit nem total abgefuckten Leben zu heiraten. Bin so froh, dass ichs nicht getan hab und du hast es getan, ne?
Ich verstehe bis heute nicht, warum sich niemand einschaltete, das war in der damaligen DDR. Zumal wir 3 Kinder waren, ich die Älteste. Aber ich hätte meine "Familie" niemals verraten,soviel steht fest.
Weißt Du, ich habe diesen Mann sehr geliebt und ich sorgte mich immer mehr um Andere, als um mich selst. Ich hatte schon ein Helfersyndrom, bildete mir ein, ich könnte ihm helfen. Weit gefehlt!
diese Aussage kann ich nicht bestätigen. Ich hatte eine Kindheit die man gemeinhin als gut behütet bezeichnen würde. Vater hat gearbeitet. Mutter war die ersten Jahre ganz daheim. Später hat sie dann gearbeitet. Allerdings hatte sie bewusst eine Arbeit gesucht bei der sie sich die Zeiten selbst einteilen konnte und bei der sie praktisch zuhause arbeiten konnte. Trotzdem bin ich abhängig geworden. Allerdings war mein Vater vermutlich medikamentenabhängig.
Auch meine Arbeit in der Suchthilfe gibt keinen Anlass zur Bestätigung Deiner These. Nach meiner Erfahrung kommen unsere Hilfesuchenden aus den verschiedensten Elternhäusern. Auffällig ist allerdings, dass in vielen Elternhäusern Sucht eine Rolle spielt. Ob da eine genetische Veranlagung vorliegt oder ob das mit der Vorbildfunktion der Eltern zusammenhängt wage ich nicht zu entscheiden.
Das ist zwar nicht der Artikle den ich ursprünglich meinte, aber der hier sagt es auch:
Neue Möglichkeiten für den Einsatz von Medikamenten in der Suchttherapie
Klinische und epidemiologische Untersuchungen haben gezeigt, dass stressempfindliche Menschen, wenn sie erhöhtem Stress ausgesetzt sind, suchtkrank werden können. Mit ihrer in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Science (2. Mai 2002) publizierten Arbeit bestätigen Wissenschaftler um Prof. Florian Holsboer vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München nicht nur diese Untersuchungsergebnisse, sondern zeigen auch neue Möglichkeiten auf, wie durch Medikamente, die entweder auf das Stresshormon- oder das Glutamat-System gerichtet sind, der Entwicklung von stress-induziertem Alkoholmissbrauch vorgebeugt werden kann. Für Menschen mit genetisch verursachter Veränderung der Stress-Regulation könnte dies eine therapeutische Hilfe werden.
Die Entwicklung von Alkoholismus lässt sich sowohl auf genetische Faktoren als auch auf Umweltfaktoren zurückführen. Ein besonders wichtiger Umweltfaktor ist der Stress - und zwar nicht nur in Bezug auf Alkoholmissbrauch, sondern auch bei anderen psychiatrischen Erkrankungen, wie z.B. Angststörungen, Depression und posttraumatischen Stress-Erkrankungen. Für die Entwicklung und die Ausprägung der Alkoholkrankheit spielt die genetische Disposition der Betroffenen eine wichtige Rolle. Dieser Zusammenhang trifft interessanterweise auch für Labormäuse zu.
Mit Hilfe molekularbiologischer Techniken ist es Wissenschaftlern am Max-Planck-Institut für Psychiatrie gelungen, ein Mausmodell zu erzeugen, bei dem die zentrale Schaltstelle für die Stress-Reaktion gestört ist. Die Tiere reagieren daher unter Stressbedingungen mit verstärktem Alkoholkonsum. Wird der Organismus einer Stress-Situation ausgeliefert (und das gilt für Maus und Mensch gleichermaßen), setzt er vermehrt ein Eiweißmolekül frei, das Corticotropin freisetzende Hormon (abgekürzt: CRH). Dieses Molekül steuert nicht nur die hormonelle Stress-Antwort, sondern koordiniert ebenfalls eine ganze Reihe von Verhaltensweisen, die geeignet sind, die Stress-Situation zu bewältigen. Im Gehirn bindet CRH in verschiedenen Regionen, die für emotionales Verhalten, wie z.B. Angst, relevant sind. Zu den Rezeptoren, die das Hormonsignal aufnehmen, gehört der Corticotropin-Releasing Hormone Rezeptor Typ 1. Wird dieser Rezeptor in einer Knockout-Maus ausgeschaltet, ist die zentrale Stress-Reaktion gestört. Die von den Münchner Wissenschaftlern entwickelte Knockout Maus besitzt einen Defekt in genau jenem Gen, das die Bauanleitung für den CRH Rezeptor Typ 1 trägt.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (Inge Sillaber, Gerhard Rammes, Stephan Zimmermann, Beatrice Mahal, Walter Zieglgänsberger, Wolfgang Wurst, Florian Holsboer und Rainer Spanagel) haben ihren Knockout-Mäusen Alkohol zu trinken angeboten. In ihren Untersuchungen tranken die Mäuse, bei denen die zentrale Regulation der Stress-Antwort gentechnisch gestört war, zunächst die gleiche Menge Alkohol wie die genetisch intakten Tiere aus Kontrollgruppe. Wurden die Knockout-Mäuse jedoch wiederholt Stress ausgesetzt, so reagierten sie im Gegensatz zur Kontrollgruppe über fünf Monate hinweg mit einer kontinuierlich verstärkten Aufnahme von Alkohol. Offensichtlich ist ein intaktes zentrales Stress-System erforderlich, um das Risiko zum Alkoholismus, das nach längerer Stress-Erfahrung entsteht, erfolgreich zu reduzieren bzw. auszuschließen.
Also wenn ich das richtig verstehe ist es nicht das Gen allein, sondern es braucht das Gen und Stress.
Ich habe letztens einen ganz ähnliuchen Artikel nur in verständlicher gefunden.
Es gibt halt ein Gen, welches aussagt wie man auf Stress und tarmatische Ereignisse reagiert.
also ich muss da in die gleiche Kerbe schlagen wir Horn. Hatte eine sehr gute Kindheit, es war zwar nicht viel Geld da, aber meine Eltern hatten alles gut im Griff. Alkohol spielte keine Rolle, der Vater hat sein Feierabendbier getrunken, mehr nicht. Gewalt o.ä. kenne ich nicht
Mir ist es auch egal, woher es kommt. Tatsache ist, ich kann nicht damit umgehen und damit muss ich klar kommen.
In einem der 3sat-Wissenschaftsmagazine kam vor einiger Zeit das Thema Alkoholsucht ausführlich zur Sprache.
Mich hat folgendes sehr beeindruckt: gibt man ganz "ungestressten" Ratten in ihrem Käfigen die Möglichkeit, Wasser wie auch Alkohol zu Trinken ( via reingehängter Trinkflasche also) , so wählen sie nach einer bestimmten Zeit immer den Alkohol und trinken kaum noch Wasser. Das mal zur rein klinischen- physichen Seite des Alkohols.
Dann fand ich die Aussage sehr hart, dass für die psychische Seite der Abhänigkeit, wenn ein betroffener Mensch abstinent lebt, mit einer Art "Rekonvalenzens-Zeitraum" von 3-4 JAHREN zu rechnen ist.
Da war ich schon enorm baff, weil das wirklich mal eine lange Zeit ist, in der immenser Leidensdruck zu erwarten ist- immer und immer wieder, jedenfalls nach den ermittelten Werte, der vorgestellten Studie.
Da ich Leidensdruck selber kenne, bin ich nochmals mehr beeindruckt und voll des Respekts, wenn sich ein Mensch wirklich auf den Weg zur zufriedenen Abstinenz macht... ohne Wenn und Aber wirklich voll des Respekts.
Ich denke das Thema Kindheit und was man da an Rüstzeug für das eigene Leben so mitbekommen/genommen hat, ist vielleicht hilfreich, was die psychische Seite der Sucht angeht. Aber im Grunde doch wohl eher zu einem späteren Zeitpunkt, wenn man sich selber besser sehen lerne möchte in dem, was man wie braucht und wann man wie auch nen gewisse Schutzlosigkeit oder Schwäche entwickelt hat.
Wichtiger Fingerzeig finde ich auch, ist auch, wenn in der Familie schon Sucht in irgendeiner Form ( stoffliche oder auch psychische Süchte) vorhanden war.
Ich denke, Sucht hat eine enorme Möglichkeit Gestalt anzunehmen, wenn in den Familien eine bescheidene Rede- und Streitkultur gelebt wurde und nicht jeder Familienangehörige er/sie selber sein/werden durfte, wie er/sie sein wollte/sich entwickelte.
Auch wenn die Fragen von Nähe und Distanz oder auch die "Erziehungskonzepte" der Eltern in Diffusion waren, denke ich, wird der Nährboden, sich Sucht ins Leben einzuladen- von der psychischen Seite her meine ich- vorbereitet.
Aber im grossen und ganzen eine interessante Frage.
Ich kann sagen, meine Kindheit war echt voll in Ordnung, haarig wurde es erst in der Pubertät: dort hatte ich viel Konfusion von wegen Nähe/Distanz mit meiner Mutter ( zu meinem Vater war eher von ihm selber aus immer eher Distanz) und viel Streitkultur unterster Schublade. Redekultur ansonsten ging sogar und ist sogar bis heute ganz gut.
Das ich da in Co-Schienen tickte, war mir gänzlich unbewusst, denn ich bemerkte den Alkholismus einfach nicht ( in einem Gasthaus ist das wirklich sehr gut zu verstecken).
Ich selber habe nie die Tendenz eines missbräuchlichen Umgangs mit Alkohol entwickelt, dennoch phasenweise grade in Zeiten meines Studiums weit weg von meiner Familie, unterschiedlich Zeiten mit Grübelzwang, depressiven Verstimmungen und Tendenzen zur "echten Depression", Antriebslosigkeit und Sinnverlust im eigenen Werdegang durchlaufen.
In diesen Zeiten verspürte ich via Kompensation ( z.B. viel TV gucken oder sehr, sehr viel Lesen) schon so etwas, wie der Beginn von Sucht- dieser Moment, definitiven Abstand von der Welt und was ich darin nicht aushielt, bekommen zu wollen. Sozusagen deine Sofa-Bademanteltage Leona , nur dass die wirklich mal gut 1-2 Wochen so stattfinden konnten.
Also so ganz ohne, bin ich auch nicht rausgekommen.
Das änderte sich mit der Psychotherapie, die ich dann machte und um die ich heute auch noch sehr froh bin. Sich begleitet durchleuchten und nachzugucken, das halte ich einfach für am "sichersten"- und ich hatte dann nicht mehr ganz so viel Bett-Sofa-Zeit nötig, auch wenn sich mal eine harte Zeit ankündigte.
Interessante Frage: Da muß ich mich doch glatt hier anmelden, um mal meine Gedanken aufzuschreiben.
Also ich hatte auch das, was man allgemein: Eine glückliche Kindheit nennt. Allerdings nur nach außen hin. Meine Eltern hatten keine Probleme mit dem Alk, oder anderen Suchtmitteln. Mit wurde als Kind allerding immer eingetrichtert, wie ich mich ja immer lieb und nett zu benehmen hätte. Nach dem Motto: "Was sollen sonst die Leute von dir denken" Und über meinen nassen alkoholkranken Nachbarn wurde gelästert, wenn er mal wieder besoffen nach Hause kam.
Meine Probleme mit dem Alk tauchten erst auf, als ich ausgezogen bin. Im Nachhinein denke ich, das es eine sehr verspätete Pubertätsreaktion war. Tun, was man nie durfte, immer im Gegensatz zu den Eltern. Zu Anfang war es nur Alk auf Feten, dann wurde es mehr. Das kennen wohl die meisten hier.
Ich hatte zwar nicht das, was man nur im Entferntesten als behütete Kindheit bezeichnen könnte,aber der Grund für meinen Einstieg ist mir heute glasklar. Man hatte mir weder als Kind, noch als Jugendliche eine eigene Meinung zugestanden. Also verlor ich immer mehr an Selbstbewußtsein, auch noch aus anderen Gründen. Ich traute mich irgendwann nicht mehr unter die Leute, hatte einfach Angst vor größeren Menschengruppen, wie z.B.auf Feten. Dann kam der Alkohol in`s Spiel und endlich konnte ich auch das tun, was Andere in meinem Alter auch taten,nur sie brauchten keinen Alk dazu. Ich setzte also den Alkohol ganz bewußt ein,um mein großes Defizit damit auszugleichen. Mangelndes Selbstbewusstsein entwickelt sich aber nicht nur in Suchtfamilien. Also sind Kinder aus sogenannten guten Elternhäusern auch nicht davor geschützt. Was ist denn überhaupt ein gutes Elternhaus?
Das mit dem mangelnden Selbstbewußtsein kenn ich auch. Wenn man oft zu hören kriegt, das man dieses oder jenes falsch gemacht hat, das einfach nicht zu tun hat und sich eigentlich vorher keiner Schuld bewußt war, ist das Selbstbewußtsein irgendwann auch im Eimer. Es hat lange gedauert bei mir, bis ich es mir einigermaßen wieder aufgebaut hatte.
ZitatGepostet von Peregrine Tun, was man nie durfte, immer im Gegensatz zu den Eltern.
bei mir war es ähnlich - zuhause "musste" ich immer der brave sein. beim fortgehen hab ich mich dann betrunken. aufgefallen ist es fast nie in der familie. hatte dann auch nach dem ausziehen eine relativ lange beziehung, wo ich dann nichts mehr getrunken habe. danach hab ich nur mehr gesoffen. immer so, dass die eltern ja nichts bemerken. ist auch heute noch so. noway
eine "behütete Kindheit" und "immer brav sein müssen" hat meiner Meinung nichts miteinander zu tun. Eine behütete Kindheit heißt auch: mal was anstellen dürfen und nicht gleich verrissen zu werden. Ich wurde oft genug von meinen Eltern gedeckt wenn ich mal wieder was angestellt hatte. Ich denke, gerade das zeichnet eine behütete Kindheit aus. Mit allen Problemen zu den Eltern kommen können. (Reinhard Mey, Zeugnistag)
Vieleicht war es gerade diese enge Bindung die mich zu lange zum Nesthocker werden ließ. Erst im Erwachsenenalter kamen dann die Unterschiede in der Lebensauffassung der verschiedenen Generationen zutage. Und da begannen dann die Probleme bei mir.
mich hat dieses Thema bzw. die Studie und auch das,was Schneefrau schrieb sehr angesprochen.
Ich hab schon seit einiger Zeit bemerkt,daß ich die Trockenheit manchmal als sehr anstrengend empfinde...nicht,daß ich wieder trinken will...weit gefehlt. Aber ich hab auch das Problem,daß mich meine Umwelt und meine Mitmenschen teilweise extrem stressen oder auf die Nerven gehen...im wahrsten Sinne des Wortes. Da in unserer Familie mehrere Fälle von psychisch labilen Personen vorhanden sind (auch Selbstmordversuche),glaube,trifft das für mich den Kern der Sache. Vermutlich haben wir tatsächlich solch ein defektes Gen,zumal auch meine Geschwister,Eltern ectpp. Suchtverhalten an den Tag legen bzw. sogar alkoholsüchtig oder Tablettensüchtig waren. Und mit Stress kann/konnte bei und niemand so richtig umgehen. Noch dazu kam die Komponente Depression bzw. fast schon chronische Melancholie...die ich nur zu gern auslebe.Und zwar am Liebsten einsam und allein....und das auch noch heute. Nun hab ich aber schon so einige Schutzmechanismen entwickeln können,sodaß mich zumindest die Launen und Stimmungen anderer Leute nicht mehr aus dem Konzept bringen können. Und wenn alle Stricke reissen,gehe ich ins Bett und ziehe mir die Decke über den Kopf...auch heute brauch ich das manchmal noch.
An die 3-4 Jahre glaub ich auch. Bei mir fängt erst jetzt die richtige Nüchternheit an.Und es sind jetzt tatsächlich fast 3 Jahre,seitdem ich mich auf die trockenen Socken gemacht hab.
So vorgewarnt,vermute ich auch ganz stark,daß auch meine Kinder diesbezüglich gefährdet sind....ergo ein Grund mehr für mich,meinen Focus jetzt und in Zukunft auf die Stressbewältigung zu legen und das auch an meine Kinder zu vermitteln...die Gene kann ich nicht ändern...wohl aber meine/ihre Sicht auf die geschehenden Dinge.