Nabend liebe Manuela, schön das du noch berichten wirst. Wünsch dir für morgen was du dir wünscht und für heute nacht schöne träume- so in die richtung: Lieben gruß Hermine
hallo Manuela, was du gegen und für "diese" Gruppe hast, möchte auch ich gerne wissen. Unlängst gab es bei uns den gleichen Fall. Dazu: a) sie hat es selber angesprochen, b) alle redeten auf sie ein, wobei sie immer kleiner wurde, c) der Gruppenleiter redete weniger aber ganz ruhig. Sie hatte überhaupt nichts begriffen, wo sie doch begreifen wollte. Ich fragte sie in der Pause, ob sie denn ernüchtern wolle, aber ganz ohne Grund, einfach so?! Das hat sie verstanden, nickte bloß kurz. Wir haben sie dann aufgehoben bis zur Ernüchterung. Seit dem ist sie fröhlich. ich grüße dich, Max
Ich beschreibe euch mal den Verlauf von Dienstag Abend, und so ist es meistens.
Die GL war ja nun schon informiert, von meiner Kollegin. Die Gruppe wusste auch Bescheid, woher auch immer.
Dann hat die GL erst allgemein ein bisschen Smal Talk gehalten, dann fing sie mit der zweiten GL ein Gespräch an.Über Leute aus dem Verein, von damals, die keiner von uns kennt bis auf ein Mitglied.Wie schön das damals war und weisst du noch, ich hätte ko...n können. Das ging von 7:30 bis fast 8:30. Meine Kollegin hat versucht das Wort zu ergreifen, es ist ihr nicht gelungen. Kurz vor Schluss wurde sie dann angesprochen. Resonanz: war ja nicht dein erster Rückfall, du weisst ja was zu tun ist, oh das tut mir leid,ja der Ärger auf der Arbeit und deine Kinder und die zu kleine Wohnung, alles eine Belastung.....schön dass du aufgehört hast. Laber Rhabarber
Ich kann es nicht mehr wiedergeben, das müsst ihr erlebt haben. Ich bin bewusst passiv geblieben an diesem Abend, habe wohl angesprochen, wie wichtig es für sie ist zu überlegen was sie ändern kann, damit das in Zukunft nicht mehr passiert. ...... Sie weiss doch alles.
Prost Rückfall.
In diesem Verein ist die Luft raus. Indiskretion ist an der Tagesordnug, unter den Gruppenleitern herrscht Krieg. Und niemand will es merken, eingestaubt bis unter die Dachpfannen. Ich habe es schon mal angesprochen, da haben sich alle auf mich gestürzt, das hatte ich schon mal irgendwo geschrieben.
Ist es denn zu anspruchsvoll, wenn man sich weiterentwickeln will, etwas für sich tun will, auch wenn man schon länger trocken ist? Ich kann da gar nichts für mich erwarten,wenn doch schon die Rückfälle nichts zu erwarten haben.
Ändern kann ich da nichts und niemanden.
Oder erwarte ich zuviel?
Ich werde gehen.Warum bin ich nicht schon weg weil ich immer zu lange hoffe,viel zu lange, das sich was ändert.Es wird sich nichts ändern.
Warum ich so lange hoffe, da bin ich noch nicht weiter, ein bequemer Mensch bin ich nicht und Angst vor neuem hab ich auch nicht.
So wie jeder das Recht hat eine Gruppe zu suchen in der er sich wohlfülen und einbringen kann und ernst genommen wird, so hat auch jeder das Recht wenn er diese Dinge nicht findet, eine Gruppe wieder zu verlassen.
Wichtig fände ich, dass Du wenn Du diese Gruppe verlässt, Dich von ihr verabschiedest und der Gruppe mitteilst warum Du Dich dort nicht mehr wohlfühlst. Es geht sicher mehreren in der Gruppe ähnlich und die sich nicht getrauen es anzusprechen. Vielleicht bewirkt dies, dass die Gruppe miteinander ins Gespräch kommt.
nach dieser Schilderung kann ich verstehen, dass Du Dich in dieser Gruppe nicht aufgehoben fühlst.
Ich bin auch froh drüber, dass ich vor zwei Jahren nicht aufgegeben habe, als mir der "Gruppenleiter" vom Freundeskreis sagte, ich solle erst wiederkommen, wenn es mir "besser" ginge.
Ich habe stehenden Fußes die Nummer der AA gewählt, und das war gut so. Am selben Abend saß ich dort, ohne wenn und aber.
Bei uns gibt es keine Hierarchie, die Dienste werden gewählt und sichern die regionale und überregionale Zusammenarbeit. Ich engagiere mich zur Zeit ein wenig für den Ausbau der Internet-Kommunikation. Das ist auch nicht ganz einfach aus verschiedenen Gründen, dort die "Klemm-Ärschigkeit" zu überwinden. Doch der Informationsaustausch ist kostengünstiger und geht schneller, ein wesentlicher Grund, weil die AA ohne Zuschüsse arbeiten, da sie sich selbst finanzieren um unabhängig zu bleiben. Ich finde diese Art der Organisation vorteilhaft.
Wichtig fände ich, dass Du wenn Du diese Gruppe verlässt, Dich von ihr verabschiedest und der Gruppe mitteilst warum Du Dich dort nicht mehr wohlfühlst
Moin moin Manuela, jou nach deiner schilderung würde ich mich dort auch nicht wohlfühlen. Was meine vorposter gesagt haben ist auch das was mir dazu einfällt- bedarf also keiner wiederholung. Habe keinen plan wo du wohnst- ist es für dich ehr einfach oder ehr schwierig eine neue gruppe zu finden? Hier in hamburg muss frau ja aufpassen, dass sie nicht versehntlich in eine shg stolpert
Aber mal was anderes- wie waren denn dein gespräche heute? Wie liefs mit muttern? Für dich du: Liebe grüße Hermine
bei den AA gibt es auch eine sogenannte Gruppeninventur, die bei Bedarf gemacht werden sollte. Ich weiß jetzt nicht, wie man da im einzelnen vorgeht, aber das liesse sich ja herausfinden. Vielleicht wäre eine solche Bestandsaufnahme auch in Deiner Gruppe aqngebracht, um auf dieser Grundlage zu überprüfen, ob und wie die Ziele der Gruppe erreicht werden.
den Begriff "Leiter" in einer Selbsthilfegruppe kann sich jemand höchstens durch seine gute Arbeit verdienen.
Ich für meine Person erkenne Autoritäten solcher Natur, wie Du sie beschrieben hast, grundsätzlich nicht an.
Wenn das der Mehrheit dort so gefällt, kannst Du nur gehen.
Während meiner Nachsorge habe ich mich lediglich deshalb zurück gehalten, weil's zeitlich begrenzt war und ich dann für mich "Gelassenheit" trainiert habe.
LG Bernd Die Arroganz der Lügner in unserer Gesellschaft zu entlarven, kann nicht Aufgabe von rekonvaleszenten Suchtkranken sein. Dafür gibt es andere Plattformen.
bernd Mit Leitung meinte ich die Leute, die diese Einrichtung, der unsere Gruppen angehören, leiten.
Diese fachliche Leitung hat auch Supervision mit den Gruppenleitern. Da kracht es zur Zeit wieder, aber es ändert sich nix.
Die Leute sind einfach müde geworden, die wollen keine Veränderung. Wohl aber Leute, die nachrücken und es besser machen O Ton. Doch darum sollte man sich beizeiten kümmern.
Ich werde dort nicht die Trümmerfrau spielen, ich muss mit meinen Energien haushalten. Und ich lasse mich nicht in eine Position drängen, die ich nicht haben möchte. Die machen es sich ganz schön einfach. Wer die Karre in den Dreck gefahren hat, soll sie auch gefälligst rausziehen. Allerdings geht das nur, wenn man es will.Und so richtig will da keiner.