Ich übe mich in Abstinenz. Die letzten 3 Monate waren für mich der Absturz den ich dann doch nochmal brauchte? Nun frag ich aber wegen meines Mannes nach. Wir haben hier einen Streit, Auslöser sind die drei Kinder, Grund mein nicht mehr trinken. Nun meine Frage: Was bringt das, wenn eine Alkoholikerin einem Alkoholiker die Schäden an der Erziehung zeigen will, die beide verbrochen haben. Das älteste Kind ist 15, die Partner (wir beide)saufen seit 10 Jahren. Also haben die Würmer ihr Co-Verhalten von der Pike auf gelernt. Die vorhandenen Strukturen wurden uns großen von den Kleinen vorgegeben. Nun bin ich am meutern. Ich will so nicht mehr vegetieren. Ich will leben. Und gestern hab ich ein supper Gespräch mit den Kindern geführt, die Basis war unsere finanzielle Situation, und das ich das vorhandene Geld in Schuhe für die Kinder investieren möchte und nicht in Vatern's Kehle oder meine. Und sie doch bitte nicht aus meinem Portmonaie Geld nehmen. Aber die Frage bleit, bringt es was mit ihm zu reden? Ich geh seit drei wochen zu den AA. Am Anfang hat er gelacht, Muttern's Spleen, aber vorgestern wurde er verbal Agressiv. Hat mich aufgefordert, mit ihm ein Bier zu trinken. Ich hab mit den Worten "Danke, nein, heute nicht" abgelehnt. Aber gut fand er das nicht. Ich hoffe ihr seid aus meinem Gescheibsel klug geworden Maren
ZitatAber die Frage bleit, bringt es was mit ihm zu reden?
Hallo Hicks,
so wie du es beschreibst, das er dich lieber wieder da haben will wo er selber ist, also du sollst gefälligst mit saufen., bringt es warscheinlich nicht viel mit ihm zum reden, denke ich.
So wie du eure Situation beschreibst solltest du aber schon nach Wegen suchen die besser für dich und deine Kinder sind.
das würde vieleicht im Endeffekt Trennung heissen, aber weisst du eigentlich wie weit deine Kinder schon von eurer Lebenssituation beeinflusst sind. ?- Wenn sie ungefragt Geld aus deiner Geldbörse entnehmen ??
Das hat doch was mit Respekt und Respektlosigkeit gegenüber den Eltern zu tun und mit dem Respekt vor anderer Eigentum.
Was glaubst du wo das enden soll ??.
Ich finde du bist auf dem Richtigen Weg wenn du vom Alkohol loskommen willst, ich kann nur sagen bleib dabei unter welchen Konsequenzen auch immer, schon im Interesse deiner Kinder.
Die kinder sind 15w,13m,11m. Alle drei mit ADS. Aber ich hab einen ungebrochenen Glauben an ihre Ehrlichkeit. Die Trennung geht mir seit 14 Tagen durch den Kopf. Ich leb an der Nordsee und hab meine Familie an der Ostsee und ich frag' mich, wo will ich wohnen. Es sind auch nicht seine Kinder. Wir haben gestern und vorgestern eine geschlossene Front gegen ihn gebaut. Töchti will sich von ihm nicht mehr anmotzen lassen. Er ist nur noch am motzen. Ich will dies nicht, ich will das nicht. Wenn ich ihn so behandel ist er maulig, aber mit den Kindern darf er das? Das sind doch auch Menschen. Er schikaniert sie regelrecht. Vorher ist mir das nicht aufgefallen (besoffen)aber jetzt. Maren
als ich vor drei jahren meine therapie begann war meine tochter 14j. alt...sie hatte sich bedingt durch meine sauferei immer mehr zurück gezogen...vernünftige und vertrauensvolle gespräche kamen nicht mehr zustande...
mit meiner trockenheit begann es ganz langsam wieder besser zu werden...vom anfang meiner abstinenz wurde sie ganz offen und ehrlich mit in das sich wieder entwickelnde familienleben mit einbezogen...vor allem mein verhalten aus der vergangenheit wurde in vielen gesprächen mit ihr offen gelegt und durch sie reflektiert...so lernte sie wieder meinem wort zu glauben und auch zu vertrauen...
heute haben wir ein stiefvater/kind verhältnis wie es besser und intensiver kaum möglich ist...
nur bei einem thema werd ich von ihr nicht so gerne mit einbezogen...da ist dann meine frau unbedingte vertrauensperson... aber das ist für mich natürlich durchaus nachvollziehbar... davon hab ich nämlich wie sie sagt als mann keinen blassen schimmer...
Bitte nicht falsch verstehen, aaber wenn beide Erzieher saufen, wo soll ich da als Kind bleiben? Und helfen können die Kurzen ja auch nicht, die Entscheidung muß von uns großen getroffen werden. Und wie die Entscheidungsfreudigkeit im besoffenen Kopp aussieht, daran erinnere ich mich zu gut. (Bier oder Pernod) Also ich werd ihn nach Möglichkeit nüchtern ansprechen, was tu ich jedoch wenn er sich beim Gespräch ein Bier holt? Das ist auch eine Entscheidung. Aus meiner Sicht die Falsche. Mensch malo dadurch das ich das hier Aufschreib, lerne ich und warte ab was da kommen wird. Ich hab heut unter Akuter Hilfe eure Meinungen gelesen, und mit dem was du in mir auslöst bin ich nicht so ganz in Kuschetread Verfassung. Mal sehen was daraus wird. Danke
ich hatte mich in meinem post lediglich auf die fragestellung dieses threads bezogen...und da gilt für mich unbenommen... mit den kindern reden bringt immer was...
zu der weiteren entwicklung bezüglich deines trocken werdens... ob mit oder ohne mann steht von dir sowieso irgendwann eine entscheidung an die dir keiner abnehmen kann...bei dieser sei eines aber immer bedacht...du triffst sie auch FÜR deine kinder mit...
hallo maren, als ich aufhörte zu trinken, bemerkten dies meine Kinder (damals 14 und 17) ganz von alleine. (wir wohnten aber nicht zusammen.) Da waren viele Worte kaum nötig, zu meiner Freude und zu meinem Erstaunen. Sie bemerkten mein ansdersartiges Verhalten, und sie freuten sich darüber. Geredet haben wir trotzdem, aber das war nicht mal die Hauptsache. ich grüße dich, max
deine geschichte hat mich unendlich an den entzug meines bruders erinnert, auch das war mal eine familie, saufend und zwei kinder, 9 und 11 jahre. die kinder bekommen doch alles mit, die flaschen, die geldnot, die verbalen und nonverbalen angriffe und das schon über einen so langne zeitraum.
was denkst du mal, was aus ihnen werden wird?
mein bruder hat es geschafft, er ist trocken, seine frau ist am alkohol gestorben und von anfang an haben wir bei seinem entzug die kinder mit einbezogen, über die krankheit gesprochen, ihn in der klinik gemeinsam besucht.
seine kinder waren für ihn ein guter motor zusätzlich, mit dem saufen aufzuhören.
wenn du echt was für dich tun willst und für deine kinder, schnapp sie dir, hau ab und versuch dein eigenes leben wieder in die reihe zu bekommen.