hallo Lars, "Ein generelles Outing erschwert Dir natürlich den Rückweg in die Sucht" // Das bezweifle ich. Wenn du ganz wirklich und tatsächlich nur für dich aleine aufhörst zu trinken - und nur dieses zählt auf Dauer - dann ist dies gehupft wie gesprungen. Im Gegenteil: wenn ich eine "Hintertür" zumache, dann kann ich sie auch wieder öffnen. Besser ich habe keine Hintertür. Gruß Max
so wie ich das beobachte, sondern sich die Leute zuerst ab, bevor sie einen Rückfall bauen. Sie steigen aus ihrem sozialen Netz erst mal aus, und zwar gezielt. Insofern ist es fast egal, ob dieses soziale Netz nun Bescheid weiss oder nicht.
Ich selber oute mich in der Verwandschaft oder bei Freuden dort, wo ich dann auch drüber reden will, also wo ich auch persönliche Themen anspreche. Wo es nur drum geht, daß ich nicht immer wieder Nein sagen muss, sag ich nur daß ich generell keinen Alkohol trinke.
da bin ich deiner Meinung. Ich wolte mich in meiner Aussage an Max nur zu den Hintertüren und nicht zum Outen äußern.
Ich persönlich habe es dem Fußball- und Bouleverein mitteilen lassen, daß ich auf Entzug bin. Danach wußte es mit Sicherheit die ganze Gemeinde. Mein Vorstellungsgespräch für meinen Job hatte ich in der Entzugsklinik. Damit wußte auch mein Chef bescheid. Damit hat sich das Thema outen für mich erledigt gehabt.
Hi Max,
Für mich gibt es keine Kapitulation ohne Weg zurück. Wenn ich nicht auf mich acht gebe ist der Weg zurück schneller da als ich denken kann.