Kontraindikationen Wann darf Lexotanil nicht angewendet werden? Sie dürfen Lexotanil nicht anwenden: .... - Wenn Sie alkohol- oder drogenabhängig sind. ....
Lexotanil is nen Benzodiazepan und hat nix mit Antidepressiva zu tun.
Benzos machen ruckzuck Abhängig und dann hat man ne zweite (noch schlimmere) Sucht am Hals.
Bei Alkoholikern besteht zudem Kreuzabhängigkeit, das bedeutet, biste von dem einem Abhängig dann biste noch fixer von dem anderen Abhängig.
Benzos, werden auch (unter Ärztlicher Kontrolle) bei der Entgiftung von Alkoholikern eingesetzt. Allerdings über nen Zeitraum von ca. 5 Tagen beginnend mit einer hohen Dosis und dann täglich weniger um das Medi. "Auszuschleichen".
Kombiniert man Alkohol mit Benzos, potenziert sich die Wirkung.
Je nach Menge sollte man dies dann vielleicht gleich im Warteraum der Entgiftungsstation tun, weil dann der Weg kürzer ist.
Antidepressiva (z.b. Remergil) sind eher unbedenklich da diese kein eigenes Suchtpotential haben, die volle Wirkung tritt allerdings erst nach ca. 4 Wochen ein.
Im übrigen gibts hier im Forum nen eigenen Thread über Benzos.
Also...ICH sage ihm, er ist Alkoholiker...ER sagt, er ist nur gestresst...
Sagt er mir heute "daß ich in letzter Zeit so agressiv war...usw....liegt daran, daß ich wegen meinem Zittern (was reine Nervensache ist, Stress eben)..von meinem Arzt Lexotanil verschrieben bekommen habe...habe das aber einfach abgesetzt jetzt...kommt mit Alkohol nicht gut...wußte ich nicht...hab das nicht nachgelesen..." Sage ich "..na, aber der weiß doch, daß Du Alkohol trinkst, doer nicht?!...außerdem..nicht gelesen?!?...naja, gut, mag ja vielleicht erklären, warum Du die letzten Wochen so "komisch drauf" warst...aber wie erklärst Du die letzten 1,5 Jahre?!.."
Und weg war er...und wurde nicht mehr gesehen...
CatLike
PS: Bin sowas von durcheinander...hatte heute das erste Mal den Gedanken "vielleicht ist er gar kein Alkoholiker, sondern einfach nur psychisch nicht auf der Höhe...". Dreh ich jetzt durch?
Lexotanil ist in erster linie ein beruhigungsmittel (tranquilizer), gehört zur medikamentengruppe der sogenannten Benzodiazepine und enthält als wirkstoff Bromazepam.
zur einordnung ins feld anderer legaler drogen klick -> hier
aus all dem geht meines erachtens, was aber die einschätzung eines blutigen laien ist, hervor, dass Lexotanil kein antidepressivum ist. ob es im rahmen einer depressions-behandlung sinnvoll begleitende verwendung finden kann, entzieht sich meiner kenntnis.
Sicherlich ein bedauerliches Einzelschicksal (aus nem anderen Forum), aber passt irgendwie zum Thema.
" mit 16 hab ich angefangen, benzos zu schlucken. mein erstes benzodiazepin war das Tavor. anfangs nur eine tagesdosis von 0,5mg-1,0mg, dann nach 3 monaten 2-3mg und nach 6 monaten schon bei 5 mg tagesdosis. und jetzt, ein jahr später, bin ich bei 12 mg Tavor. ich brauche jede woche fast eine ganze N3 Packung Tavor. ich will unbedingt weg von Tavor, aber ich schaffe es nicht. es ist einfach geil, so drauff zu sein auf Tavor.
ich kann jeden nur abraten, benzos zu nehmen. es ist zwar voll geil, wenn man benzos nimmt, aber man wird süchtig, und so schnell kann man gar nicht schauen.
früher haben wir mal so zum abchillen Tavor genommen, und jetzt brauche ich das Tavor, sonst bekomme ich zitteranfälle am ganzen körper, und werde bleich wie eine leiche. und das schlimmste ist, wenn ich kein Tavor nehme, bekomme ich atemnot und herzrasen.
man kann sich gar nicht vorstellen, wie schlimm so ein entzug ist. irgendwann muss ich da durch, aber jetzt habe ich keine kraft, um das zu schaffen. ich war 5 wochen schon in einer entzugsklinik, und dort ging es erst richtig los. nach den 2. tag ohne Tavor wurde ich sogar kriminell, und habe den medikamenten-schrank aufgebrochen mit 2 abhängigen, wurde aber nicht bestraft, weil ich unzurechnungsfährig bin.
und seit 4 monaten verschreibt mir mein artz keine benzos mehr, und jetzt muss ich im monat 400 euro ausgeben, nur für das tavor. das muss ich in der schweiz kaufen. also leute lasst die finger weg von benzos. das ist ein Teufelszeug "