Hallo. Ja denn. Wie ich schon vor einigen Wochen berichtet habe, hat es schwer bei mir gerumst. Frau will sich trennen, Arztbesuche, Psychologe und vielles mehr, daß sich mein Leben demnächst ändert. Binn jetzt die vierte Woche krankgeschrieben und denke langsam wieder mit der Arbeit anzufangen.Das übrigens, sagen mir vielle die meine Lage kennen. Nur ich habe irgend wie keinen mut mit ,Leuten die mich aus der Arbeit, Bekantschaft oder sonst wo kennen, gegenüberzutreten und mich "blöden" fragen auszusetzen. Ich weiß, klingt irgend wie schwachsinnig, aber so bin ich nun mal.Unsere Ehe war immer vorbildlich ,nach außen korrekt, eben wie es sein soll. Aber jezt das.Ich weiss nicht ob ich ,wenn der Alltag wieder einkehrt, mich richtig verhalten werde. Alltag heißt," dreischichtsystem " zum beispiel "Späthschicht". Um eins mittags zur Arbeit. Der Weg zur Arbeit führt an einen Tanke vobei. Da bin ich Stammkunde, weil ich da immer mein Bier und Zigaretten geholt habe. Wenn ich da auf male nur meine Glimmstengel hole,daß fällt sofort auf. Mann hat ja sonst immer vor und nach der Arbeit mein Bierchen getrunken, Zigaretchen geraucht,mal auch ein Underberg.Na ja ,daß sind nun mal meine alltäglichkeiten gewesen. Habe lange darüber nachgedacht, wie ich mich da wohl in zukunft verhalten soll. Ich selber weiß was ich will, aber wie soll ich sagen, die "Geselltschaft" , die eigetlich den "Alltag" den ich früher gelebt habe, so kennt und den ich jezt ändern will,ihn akzeptiert? Sollte mir eigentlich egal sein,oder? Mann hat mir gesagt, ich werde von viellen Freunden oder Arbeitskolegen, ausgeschlossen wenn Sie meine neue situation erfahren. Damit kann ich wahrscheinlich leben,oder muß ich leben. Aber ganz genau weiß ich, ich will endlich ohne den Spritt Leben. Die echten Freunde haben sich nämlich in meinen schweren Wochen schon gemeldet, was meine trennung angeht. Vielle aber haben sich abgekapsellt ,wo Sie erfahren haben das sich meine Frau vom mir trennt, wegen meines alkoholproblems. Damit muß ich rechnen, aber ich denke und hoffe das ich auch neue, gleichgesinnte kennenlerne. Mein Psychol. hat mich auch vorgestern gefragt, ob ich denn in der lage wäre die Arbeit wieder aufzunnähmen. Und ob ich ,was meine gewonheiten angeht, klarkomme. Ob ich die Tanke, wo ich immer früher mal gehalten habe, umfahren sollte, oder mir doch etwas Antialkoholisches kaufen, und mich wie früher zu den anderen hinstellen, sollte. Er hielt die wariante mit dem, sich dazuzustellen und vielleicht ein Wasser zutrinken, für nicht so prickellnt. Momentan fühle ich mich wie auf der Flucht vor mir selbst. Ich hoffe das diese Phase bald vorüber geht. Mensch jezt sitz ich hier schon wieder so lange vor dem Schirm, dabei wollte ich noch was anderes machen. Egal, mach ichs eben morgen. Hat mir mal wieder igend wie gutgetahn. Grüße an alle. Brunek.
Ich kann gut nachvollziehen, daß Du Dir solche Gedanken machst. So ähnlich dachte ich auch, als ich das Rauchen aufgehört hatte. "Was machst Du, wenn die anderen eine rauchen gehen in der Pause?"...usw. Ich konnte natürlich ganz klar sagen "Ich rauche nicht mehr!"...das könntest Du auch "Ich trinke nicht mehr". Und an der Tanke...1. Kannst Du Deine Kippen ja auch woanders kaufen...2. Wenn Dich da einer "blöde fragt", sag die Wahrheit, oder sag einfach "Ich nehme zur Zeit starke Medikamente ein, die vertragen sich nicht mit "Bierchen"!".
Und was das Gerede betrifft, daß Deine Frau sich wegen Deiner Krankheit von Dir getrennt hat: Ich habe mich damals auch von meinem Mann getrennt und der war kein Alkoholiker. Geredet haben die Leute allemal...und sich in Grüppchen aufgeteilt..die eine, die zu mir gehalten hat, die andere, die zu ihm gehalten hat und letztere, die nie mehr gesehen wurde...
Denk in Ruhe darüber nach! Aber eines sei mal sicher: Du hast es geschafft, Dich Deiner Krankheit zu stellen und hast Dir Hilfe gesucht, das ist etwas, worauf Du verdammt stolz sein kannst!
Also wie wäre es, wenn Du Deine Einstellung dahingehend änderst, daß Du Dir sagst "Ich bin stolz, daß ich mich für ein neues Leben entschieden habe und jetzt einen neuen Weg gehe!"...im Grunde kommen (wenn überhaupt) die anderen nur deshalb nicht damit klar, weil Du für sie zum "Stein des Anstosses" wirst, weil sie durch Deine Entscheidung, SO nicht weiterzumachen doch letztlich nur mit der Nase drauf gestoßen werden, daß sie auch mal über sich nachdenken sollten!
Hallo Brunek Ob du es schafst gegen deine alten Gewohnheiten anzukämpfen kannst du nur alleine entscheiden. Kann dir nur sagen,daß mein Mann nicht die Stärke hatte. Auch alte Gewohnheiten. Im kiosk mit alten Freunden plaudern,Kaffee trinken,dann das 1. Bier. Solltest dir gut überlegen was du tust.
Hallo CatLike.Erst mal danke für Ratschläge die mir weiterhelfen. Einige kann ich, die ich von anderen Leuten gesagt bekommen habe, vergleichen. Die Kippen könnt ich mir wahrhaftig wo anders besorgen. Nur das mit der wahrheit, spontann zusagen" ich bin troken" das trau ich mir glaube noch nicht. Na ja Du hast recht, da gibt es noch den ausweg mit den Tabletten und auch noch andere. Das blöde "Gerede", das muß ich irgend wie meistern. Mal abwarten und erstmal zur Arbeit. Lass es auf mich zukommen. Na klar bin ich Stolz darauf, die ganze sache ins rollen gebracht zuhaben, daß wollte ich damals und will es jetzt durchziehen. Nochmals Danke.
Hallo Gjohan.
Ich versuche zwei Fliegen mit einer Klatsche zuerledigen. Den "ALK und "die trennung meiner Frau". Die frage, ob ich dagegen ankommen werde, hmmm ,es wid sich herausstellen.Ich würde es mir aus ganzen Herzen wünschen. Momentenn will ich es auch. Mein größter Gedanke ist zurzeit, Meine Frau. An mein tägliches Bierchen hab ich die lezten vier Wochen nicht denken müssen. Ich hoffe das es so bleibt. Danke auch Dir. Jezt muss ich unter die Dusche. Bis später. Brunek.
ZitatGepostet von Brunek Ich würde es mir aus ganzen Herzen wünschen.
Wünsche ich Dir auch, Brunek.
Klar musst Du da jetzt durch, und es wird sicher nicht nur angenehm sein. Aber das geht ja auch vorbei, und das Leben geht weiter. Auch trocken. Irgendwann wirst Du drüber froh sein, daß Du es geschafft hast.
Du kommst ganz gut rüber für mich, so wie Du da drüber nachdenkst und was Du dafür tust. Lass Dich nicht weichkochen und bleib bei der Einstellung, die Du gerade hast, dann kannst Du das schaffen.
He, danke, liest sich angenehm. Denke ständig, fast schon zuviel aber momentann wie gesagt, nur an des eine. Glaube langsam auch daran, daß ich's schaffe, obwohl nicht angenehm. Danke. Brunek.
erstmal wünsche ich Dir auch viel Kraft und Erfolg bei Deinem Vorhaben.
Dein Beispiel mit der Tanke kenne ich nur allzugut. Hatte auch so meine Stammtanken. Wenn ich jetzt dort anhalte um mir Zigaretten zu holen, dann bin ich stolz auf mich das ich "nur" Zigaretten hole. Ob sich darüber jemand wundert oder mich komisch anguckt, ist mir ehrlich gesagt egal. Weißt Du ich genieße das Gefühl von der Beschaffung des Alk`s befreit zu sein.
Hi Tina72 Na kuck, noch so Eine. Ihr alten Hasen habt's gut, seit gut übern Berg. Ich muß noch ehrfahrungen sammeln. Es sind erst vier Wochen, aber ich glaube,"mann" kann auf jeden Tag stolz sein.???? Nur noch die trennung meiner Frau,daß ein level den ich noch runterfahren muß. Hey war gut. Brunek.
"Da bin ich Stammkunde, weil ich da immer mein Bier und Zigaretten geholt habe. Wenn ich da auf male nur meine Glimmstengel hole,daß fällt sofort auf. "
Hab ich hier irgendwo bestimmt schon getippt, aber egal... Ich hatte einen Stammimbiß, wo ich gar nix mehr sagen mußte..."Eine Bratwurst und ne Schorle rot-sauer?!", kam als freudiges Erkennen eines Stammkunden...:-( Maaann, was hat mein Herz geschlagen, als ich das erste mal widersprach...: "Noi, ne Bratwurst und ne Cola, bitte!" oder so...vergessen.... Da kam 1 oder 2 Sekunden Verblüffung (mit ungläubigem Blickkontakt!) und dann _ohne_ (hämische, neugierige...) Nachfrage mein Bestelltes:-) Ich geh da heut noch hin, und, egal ob sie oder er bedient, wird gewartet, was ich bestelle:-)) Weil ich "wählerisch" geworden bin...mal nehm ich zu meiner Wurst ne Cola, mal ne Fanta, Apfelsaftschorle... Unberechenbar halt:-)
Ob das an einem Getränkekiosk oder an ner Tanke auch so geht, weiß ich nicht...
Hi fal.... Mensch das mußte ich jetzt zwei mal lesen, um es richtig zur verstehen. Aber ich glaube, Du verstehst mich, sonst würest nicht Deine "Angst", vorm ersten besuch nach Deinem neuem entschluss, erläutern. Super, vielles so Posistves, lesen zudürfen. Auf ein neues. Brunek.
ZitatIhr alten Hasen habt's gut, seit gut übern Berg
Ne, ne Brunek, das siehst Du falsch. Stehe genauso am Anfang wie Du, bin aber voller Hoffnung und Zuversicht mich irgendwann mal als alten trockenen Hasen bezeichnen zu dürfen. Was ich Dir schreibe sind meine bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse in meiner 17 tägigen Trockenzeit.
Binn jetzt die vierte Woche krankgeschrieben und denke langsam wieder mit der Arbeit anzufangen.Das übrigens, sagen mir vielle die meine Lage kennen. Nur ich habe irgend wie keinen mut mit ,Leuten die mich aus der Arbeit, Bekantschaft oder sonst wo kennen, gegenüberzutreten und mich "blöden" fragen auszusetzen.
Du kannst ja auch einfach sagen, du warst krank und deshalb vier Wochen nicht da, und willst nicht genauer darüber reden. Dass du mit dem Alk aufhörst, werden sie wohl von sich aus merken, falls du früher eine Fahne hattest und jetzt nicht mehr.
Ich kann das nachvollziehen, dass du dich vor ihnen nicht "entblättern" willst, denn Kollegen sucht man sich ja nicht aus, und Probleme berichten erfordert erst mal Vertrauen. Dazu kommt das schablonenhafte Bild, das die Leute von Alkoholikern haben, man wird erst mal sofort in das Schema gepresst und wenn du Pech hast, denken sich die Leute dann Brunek = jämmerliches Wrack. Wohlgemerkt, jetzt, wo du einen Wendepunkt erreicht hast udn es wieder aufwärts geht.
Was du noch sagen könntest, wenn du genauer werden willst, wäre sowas wie "ich hab gemerkt, dass ich mit Alkohol nicht umgehen kann, und hab mich behandeln lassen". Dann fallen die Worte "trocken" und "Alkoholiker" nicht, und vielleicht assoziieren die Leute dann nicht so nach dieser Schablone - und lügen tust du trotzdem nicht.
Ich weiß, klingt irgend wie schwachsinnig, aber so bin ich nun mal.Unsere Ehe war immer vorbildlich ,nach außen korrekt, eben wie es sein soll. Aber jezt das.Ich weiss nicht ob ich ,wenn der Alltag wieder einkehrt, mich richtig verhalten werde. Alltag heißt," dreischichtsystem " zum beispiel "Späthschicht". Um eins mittags zur Arbeit. Der Weg zur Arbeit führt an einen Tanke vobei. Da bin ich Stammkunde, weil ich da immer mein Bier und Zigaretten geholt habe. Wenn ich da auf male nur meine Glimmstengel hole,daß fällt sofort auf. Mann hat ja sonst immer vor und nach der Arbeit mein Bierchen getrunken, Zigaretchen geraucht,mal auch ein Underberg.Na ja ,daß sind nun mal meine alltäglichkeiten gewesen.
Vielleicht baust du dir statt dessen andere Alltäglichkeiten ein? Ein anderer Ort zum Zigaretten kaufen, und dazu holst du dir Schokoriegel oder sonst irgendwas was du gerne isst oder trinkst.
Habe lange darüber nachgedacht, wie ich mich da wohl in zukunft verhalten soll.
Musst denen ja keine Beichte hinlegen bei der Tankstelle. Den Unterschied merken sie so oder so. Ein "Nein, heute kein Bier sondern eine Cola" sollte denen reichen als Antwort.
Ich selber weiß was ich will, aber wie soll ich sagen, die "Geselltschaft" , die eigetlich den "Alltag" den ich früher gelebt habe, so kennt und den ich jezt ändern will,ihn akzeptiert? Sollte mir eigentlich egal sein,oder?
Theoretisch sollte dir das egal sein, aber das ist es nicht. Man lebt ja nicht allein sondern in einer Gesellschaft. Was mir aber bislang aufgefallen ist - egal wo man was an sich ändert, an sich arbeitet usw. Es gibt immer Leute, die an sich nichts ändern wollen und auf Veränderungen in der Umgebung sehr stinkig reagieren. Sie wollen die Leute in das frühere Verhalten wieder zurückziehen, weil du ihnen sonst einen Spiegel vorhältst, dass man sein Leben umkrempeln KANN.
Das müssen nicht mal speziell ebenfalls Alkoholiker sein, sie können sonst was für Probleme haben, bei denen sie genüsslich-selbstmitleidig im eigenen Saft schmoren. Solche Leute werden vehement versuchen, deine Veränderungen, egal welche, zu boykottieren und zu torpedieren (Ach, Brunek, so ein Bierchen ist doch nicht schlimm...). Vor solchen Leuten würde ich mich fernhalten, man muss schon sehr stabil sein und stark, um sich von ihnen nicht runterziehen zu lassen.
Mann hat mir gesagt, ich werde von viellen Freunden oder Arbeitskolegen, ausgeschlossen wenn Sie meine neue situation erfahren.
Könnten solche Leute sein, wie ich sie oben beschrieben habe. Oder eben welche, die die strikte Alkoholikerschablone der Gesellschaft genau auf dich draufdrücken werden.
Damit kann ich wahrscheinlich leben,oder muß ich leben. Aber ganz genau weiß ich, ich will endlich ohne den Spritt Leben.
Das ist gut!
Die echten Freunde haben sich nämlich in meinen schweren Wochen schon gemeldet, was meine trennung angeht. Vielle aber haben sich abgekapsellt ,wo Sie erfahren haben das sich meine Frau vom mir trennt, wegen meines alkoholproblems. Damit muß ich rechnen, aber ich denke und hoffe das ich auch neue, gleichgesinnte kennenlerne.
Sieh es mal so: es ist blöd, Freunde zu verlieren. Aber jetzt sind die ausgesiebt, die nicht wirklich zu dir halten, und die könntest du eh nicht gebrauchen.
Mein Psychol. hat mich auch vorgestern gefragt, ob ich denn in der lage wäre die Arbeit wieder aufzunnähmen. Und ob ich ,was meine gewonheiten angeht, klarkomme. Ob ich die Tanke, wo ich immer früher mal gehalten habe, umfahren sollte, oder mir doch etwas Antialkoholisches kaufen, und mich wie früher zu den anderen hinstellen, sollte. Er hielt die wariante mit dem, sich dazuzustellen und vielleicht ein Wasser zutrinken, für nicht so prickellnt.
Seh ich auch so. Ehrlich gesagt, ich kenn keine plaudernden Menschengruppen in Tankstellen, die allesamt Nichtalkoholisches trinken, ist mir jedenfalls noch nie aufgefallen. Deine Kumpels könnten dich wieder runterziehen, und die Versuchung wäre groß, einfach wieder mitzumachen. Es ist zwar schade, auf die Geselligkeit zu verzichten, aber ist es dir das Risiko wert?
Ich muß einfach nur ein wenig erfahrungen sammeln. Die kann hier oder sonst wo anders finden. Das hier gelesenes, glaub mir, daß nehme ich mir sehr zur Herzen. Binn auch sehr dankbar für jede auch so kleine info, tipp etz. Werde einige, nächste Woche wenn ich arbeiten gehe garantiert brauchen. Hoffe (denke) daraus vorteile für mich zuzugewinnen. Freue mich. Brunek.
Hi Ti..... Ob falsch oder nicht falsch, was ich will und werde, daß wieß ich schon. Glaube das ich es irgendwo schon mal erwähnt hatte. Was hoffnungen angeht,habe ich und zwar große. Ob diese dann in erfüllung gehen, das stellt sich wie gesagt später heraus. Da muß ich noch ein wenig drann arbeiten. Binn heute bei meine Nichte zur Taufe, da komme ich auch auf andere Gedanken. Hat mich trotzdem gefreut. Brunek.