neben Dr. Mildred Scheel, finde ich Dr. Uta Ranke-Heinemann sehr bemerkenswert. Als erste Frau weltweit erhielt sie die Habilitation in katholischer Theologie und verlor ihren Lehrstuhl für Theologie, weil sie zu ehrlich die Wahrheit sagte, anstatt sich der allwissenden Unfehlbarkeit des Machtsystems Kirche zu beugen. Diese Frau wurde zum "roten Tuch",weil sie von der angsteinflössenden, unterdrückenden christlichen Erziehung zu einem freundlichen Glauben hinführt und die Märchen und Widersprüche der christlichen Lehre nachvollziehbar aufdeckt und erläutert. Das ist sehr mutig und ihr Buch "Ja und Amen"- Anleitung zum Glaubenszweifel - hat mich als Religion Unbedarfte sehr beeindruckt.
Ich mag noch eine "Klassikerin" anfügen, nämlich Virginia Woolf. Sie hat auf eine besonders eigene Art sehr früh das Thema "Gender" vorformuliert- in "Orlando", welches auch grossartig verfilmt ist, mit phantastischer Metamorphose sogar verbunden
Hallo, mir gefällt auch Ruth Westheimer, eine Frau, die auch noch in ihrem "höheren" Alter fröhlich über Sex plaudert. Mir kommt sie äusserst emanzipiert vor.