Hallo, Grüße alle, die in meim heutigm Thema Lesen und schreiben wollen. Da geht es um einen Freund, den ich knapp 30 Jahre kenne. Er ist zwar 5 Jahre älter als ich, haben uns aber immer prima verstanden. Von der Jugend an haben wir vielles zusammen gemacht. Sind dann sogar später, im selben Betrieb, wo wir bis heute immer noch sind, gelandet. Nachdem wir beide Familien gegründet hatten, wurde unsere "Freundschaft" ein wenig vernachlässigt, was ich glaube,normal gewesen ist. Aber trotzdem, haben wir mit unseren Familien noch sehr viel zusammen unternommen. Mit den Jahren hat es natürlich nachgelassen. Zwischen uns Männern ist es aber konstant geblieben, da wir uns täglich auf der Arbeit begegnet sind. Natürlich hatten wir beide auch gemeinsame Trink (Sauf) gewohnheiten, die unsere Frauen natürlich nicht so lustig fanden. Die Kinder wurden größer,die familieren gemeinsamkeiten verstummten allmälig.
Vor ca 5 Wochen, rief mich " HUBERT", ( Name erfunden) an, um mal wieder, nicht nur Betrieblich, sich auszulabern. Aus dem Telefonat bemerkte Er, das etwas, mit mir nicht in Ordnung war. Wir beschlossen uns zu treffen. Ich schilderte Im meine miserablle Lage, das meine Frau mich verlässt. Sein Trost war sehr groß, für den ich sehr dankbar war. Es sind, wie schon erwähnt, ca. 5 Wochen her. Jetzt kommt der "HAMMER" Gestern rief mich Hubert an, und bat mich um ein treffen. Habe natürlich gemerkt, wie aufgeregt Seine Stimme war. Wir haben ein treffen, in einer gemütlichen Kneipe vereinbart, sind beide pünktlich angekommen. Was Er mir dann erzählte,war genau so schockierend, wie meine eigene Geschichte, mit meiner Frau. Er berichtette mir, daß es schon seit Jahren mit Seiner Ehe kriesellt und das seine Frau schon mal für einige Monate von Ihm getrennt war, davon habe ich nie etwas mitbekommen. Sie haben beide, nach ausen alles verheimlicht und Er hat nur alles in sich reingefressen. Nun wollte Er es nicht mehr und hat die ganzen Sorgen heute auf Tisch gelegt. Wir redeten bestimmt so ca. 5 stunden und er hat nichts ausgelassen. Dabei gabs natürlich Getränke und es verging einige Zeit, bis Er bemerkte, daß ich immer bei neuen bestellungen das gewohnte "BIERCHEN", wie wir "ES" nannten, ablehnte. Da ich es satt habe immer wieder neue gründe zur erfinden, offenbarte ich mein "GEHEIMNIS"??? und erzählte Ihm, vorsichtig und schonend, mein neues vorhaben. Am anfang war Er sehr skeptisch dem ganzen gegenüber, aber nach einigen weiteren erläutungen, wie die Sache läuuft und wie meine bisherigen beurteilungen darüber sind, zeigte Er siener neugirde. Hat mir immer neue Fragen, zur verschiedenen Themen wie " AA " , " Entgiftung und weitere ,gestellt. Dei Zeit verging und der zeitpunkt ist für mich gekommen das Thema zur beenden. Die Bierchen, die Hubert während des geschprächs zur sich genommen hat, zeigten langsamm wirkung und Er lenkte so langsamm wie üblich vom Thema ab. Da jeder von uns eigenen verpflichtungen nachgehen muß, beschlossen wir den Heimweg anzutreten. Habe Hubert nachhause gefahren. Mache mir gedanken, wie ich weiter vorgehen soll. Ich denke, bei mir war es ein schubser, den mir auch ein " GUTER MITBÜRGER " der selbst betroffen ist, gegeben, obwohl, zu späht, weil die Ehe draufgeht, hat. Ich werde es auf mich zukommen lassen und es vielleicht beobachten, ob an seinem, im gespräch gezeigtem interessen was hängen blieb. Auf keinen fall möchte ich mich jemanden aufdrängelln und zur irgend etwas übereden. Nur wenn ich 100% sicher wäre, daß Er hilfe will, dann würde ich "Sie" Ihm auch geben. Ich bin ganz sicher,daß ich hier ein paar Ratschläge bekomme. Bin sehr gespannt, wie es weiter geht, weil mir Dieser Freund sehr am Herzen liegt. Das war meine Geschihte, die ich seit gestern im Gedanken trage.
ich finde folgendes von dem, was du berichtest, toll:
dass du über deine krankheit sprichst.
dein freund darauf solch ein interesse zeigte.
du den punkt gefunden hast, den grad seiner berauschtheit, an dem es sinnvoll war, das gespräch erst einmal so im raum stehen zu lassen, da jedes weitere wort in seinem zustand dazu sinnlos gewesen wäre.
dass du schon jetzt deine eigenen grenzen siehst, nämlich dass er, so er ein alkproblem hat, das alleine angehen muss.
du aber ihm dabei deine hand reichen kannst bzw. dein ohr und deinen wachen geist zu weiteren offenen gesprächen, und das heisst gute menschenzeit.
ich finde du hast die situation klasse gemeistert. Du hast ihm die nötigen Informationen gegeben und ihm deine Hilfe angeboten. Die weiteren Schritte müssen von ihm kommen.
Vor allem laß dich nicht runterziehen falls es noch nicht klappt. Manche Menschen sind halt noch nicht so weit, da kannst du machen was du willst. Ich hoffe natürlich das dein Freund seinen Weg findet.
PS: Hast du ihm schon die URL (Internetadresse) von Saufnix gegeben?
Manche Menschen sind halt noch nicht so weit, da kannst du machen was du willst
Das erinnert mich sehr an den Spruch, mit dem mich die Therapeutin im Jahr 2000 verabschiedete, als ich ihr sagte, dass ich die Therapie nicht antreten werde:
finde auch das Du die Situation super gemeistert hast.
Beeindruckend finde ich, das bei dieser Freundschaft trotz einiger Vernachlässigungen, doch noch so ein Vertrauensverhältnis bestehen blieb. Wenn er Deine Hilfe benötigt wird er sie bestimmt gerne in Anspruch nehmen.
Beruhigend kann ich danken, habe Hubert leider nicht auf der Arbeit gesehn. Erst gegen Mittag, erfuhr ich, Er hat sich krankgemeldet?????? Traue mich nicht auch Ihn anzurufen. Ob Er noch was von gestrigen gespräch behalten hat?? Glaube aber ja. Ich glaube ich warte noch. Nein, oder doch, ich erzählte Ihm, ich schreibe einfach mit jemanden aus dem Internet, aber detaliert über das Forum, habe ich nichts erwähnt. Denke ich warte bis mitte der Woche, bevor ich Ich mich bei Ihm melde. Das Er es selber ins rollen bringen muß, OK , aber ich kenne Ihn, es wird nicht leicht für Ihn, wer gibt schon gerne freiwillig zu, daß man Alki ist. Kann mich errinnern, wie es bei mir war. Andere haben es lange erkannt, mein Alk.Prob. Ich wollte es nie wahrhaben, hab denen ein Vogel gezeigt.... Habe mir Personen angeschaut, die viel tiefer in der Scheiße waren und sagte mir DU ??? ALKOHOLICKER??? neee. Und doch!!! Hubert ist wirklich tiefer drinn, deshalb die bedenken. Na gut, werde sehen, und berichten.
Moin Brunek! Ich habe Probleme damit,wenn jemand "alkoholisch" trinkt, gerade bei alten Freunden.Meine alten,ich nen sie mal Sauffreunde anscheinend auch, denn bei mir gibts nichts mehr zum saufen und dementsprechend bleiben sie weg.Das war fuer mich anfangs ganz schoen bitter, bleibe aber tapfer bei meiner Trockenheit. Auch wuerde ich mich mit einem alten (trinkendem) Freund in die Kneipe gehen,der dann irgendwann blau mir die Ohren voll jammert, aus dem einfachen Grund um mich nicht selbst zu gefaehrden. Ich habe noch soviele andere Freunde, die auch mal ein Glas Wein trinken,aber nicht "alkoholisch", mit denen ich mich treffe und das reden mir auch was bringt.
Ich lass das erstmal so stehen ohne dir auf die Schulter zu klopfen. Liebe Gruesse,g24h von Marion
Selbstverständlich kann sich jeder eigene Meinungen bilden, sollte zumindest so sein. Du schreibst von "sich selbst nicht zugefährden". Ich glaube, jeder muss die eigenen Grenzen kennen. Ich habe, obwohl die Zeit noch nicht so lange her ist, wo ich nicht "nein" sagen konnte, keine bedenken heute mit einem Kumpel in die Kneipe zugehen. Habe es in der kurzen Zeit mehrfach ausprobiert. Da muss ich mich nicht groß anstrengen, oder konzentrieren, und gerde bei einem der früher mit mir zusammengesoffen hat. Das kommt von ganz aleine, meine ablehnung. Hatte vor ca.15 Jahren schon mal "nein" gesagt, hielt auch knapp 3 Jahre. Dann kammen Sorgen und Kummer und ich war wieder voll drinn. Übrigens, waren diese Sorgen lange nicht so groß, wie die jetztigen. Meinem Kumpel hilfe anzubitten und mitunter bedenken zuhaben sellbst wieder reinzurutschen, neee, sag ich nur, habe ich nicht. Dieses lasse ich, nun so stehen, weil ich an allmälig an mich glaube.
Hallo Brunek! Das mit dem "seine eigenen Grenzen" kennen, ist auch son Ding bei mir.Die kenn ich nur ganz grob,und ich tue mich da auch schwer in vielen Bereichen, vielleicht deshalb auch diese Vorsicht. eine gute Nacht wuenschend Marion
Kann ich verstehen, vorsicht ist besser als nach....t. Und wie gesagt,jeder sollte selber wissen, wie weit er mit eigenen grenzen spielt. Bist auch nich seit gestern dabei und ich glaube Du weißt es ganz bestimmt.
Habe aufgegeben "Hubert" zur überzeugen, hat meine Meineung nach keinen Sinn, womöglich empfindet Er es am ende als eine aufdränglichkeit und das will ich nicht. Er ist vielleicht auch noch nicht so weit, um es anzugehen. Wollte Ihm helfen, muss aber schlieslich mit mir selber zurecht kommen.Werde aber trotzdem die Lage wieter im Auge behalten," im hintergrund" versteht sich und abwarten, vieleicht wird Er irgend wann das Thema von selbst noch anschneiden.
Hallo Ihr Lieben. Es ist Lange her, aber ich bin an der Sache dranngeblieben konnte über nichts Positives Berichten, da keine Ernste Einsichten von Hubert mehr rüberkommen. Ich hätte sehr gerne, nur aufzwingen kann ich Ihm nichts. Es hat am Anfang schon sehr gut ausgesehen, nur Denke das da keine wirkliche Einsicht ist. Ich breche unser gemeinsames Vorhaben lieber ab, habe Bedenken, es könnte auch nach hinten los gehen. Schade eigentlich. Egal wie es sich auch weiter bei Ihm entwickellt.
Er bleibt weiterhin mein Kumpel. Wäre Blöd, wenn, weil ich nun jetzt eine andere Schiene fahre, ich Ihn Ausgrenzen würde. Da hat doch jemand eine Äuserung darüber gemacht, alte Kumpels, die noch am zechen sind, zumeiden. Ich meine einige schon und als manche bemerkt haben dass ich nicht mehr will, aus welchem Grund auch immer, für diese manche,bin ich so langsam aber Sicher nur noch Luft. Das macht mir nichts, im Gegenteil, für die war ich doch nur ein Kumpell, wenn ich ne Runde geschmissen hatte. Die Zeit bringt es langsam mit sich und man bekommt es von einigen direkt zuspüren. Ich denke mir geht es gut und das ist ja mein Ziel. Mal was anderes, woran leigt es, dass es in der lezten Zeit so häufig zwischen manchen im Forum Knistert???? Habe mir einige Beiteäge angeschaut, da rappellt es manchmal im Karton von allerfeinstem. Habe über manch nachgedacht, komme aber kaum auf den Punkt. Zeigt doch mehr Nächtenliebe zueinander. Das Leben ist kurz, um es mit Lapalien zur verschwenden.
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