ich hab mich gestern mal am Nationalrezept meiner neuen Wahlheimat probiert. Ich muss sagen...das Zeug ist magisch und steht der wundersamen Weinvermehrung in Nichts nach...
Also...man nehme:
500g Kartoffeln (eine Möhre,damit die Kartoffeln nicht schwarz werden) 500g Mehl 5 Eier 1/2 l Milch 1 Würfel Hefe 250g Rosinen mindestens zwei Esslöffel Zucker(für die Hefe und dann noch nach Geschmack) 1 Prise Salz
und eine grooooooosse Schüssel.
und dann:
...erst mal einen Vorteig (separate kleine Schüssel)ansetzen mit etwas Mehl,dem Zucker,der Hefe (in die Mitte bröseln) und einem Teil der Milch (lauwarm). Nun die Kartoffeln und die Möhre schälen und reiben. Die Kartoffel-Masse dann in einem Sieb kräftig ausdrücken,in die groooooosse Schüssel tun und mit dem Rest der nun kochenden Milch übergiessen.
Das Ganze dürfte dann nur noch lauwarm sein...dann fügt man das restliche Mehl,die Prise Salz,die Eier,die Rosinen und den Vorteig ein und bearbeitet das Ganze kräftig mit den Knethaken der Rührmaschine. Unterm Strich dürfte dann ein halbflüssiger Teig entstehen,den man dann mit einem Tuch abdeckt und eine Stunde quellen läßt.
Danach wird ausgebacken. Und zwar gibt man dazu Öl in eine Teflonpfanne,die man ausreichend erhitzt (Garprobe bzw. Fritierprobe machen) und gibt in etwa die Menge einer Suppenkelle hinein. Ausgebacken werden die Dinger wie Reibekuchen...also,abwarten,bis ein Rand entsteht...ach ja...und die Hitzezufuhr unbedingt rechtzeitig drosseln!
Und jetzt wirds lustig...zwischendurch muss der Teig unbedingt immer wieder kräftig durchgeschlagen werden,ansonsten kriecht er ratz-fatz über den Schüsselrand...der fleissigen Hefe sei Dank!
Gegessen werden die Pickert traditionnell entweder süss (Kompott oder Marmelade oder ganz einfach Zucker) oder herzhaft mit Leberwurst.