schön, daß du dich getraut hast in die Öffentlichkeit zu gehen. Als du deine Geschichte aufgeschrieben hast ist dir sicher bewußt geworden das dein Alkoholkonsum sich verselbständigt hat. Angefangen hast du mit Alkohol um locker und cool zu werden und inzwischen trinkst du alleine weil deine Umwelt nicht mitbekommen soll wie tief du schon drin steckst.
Du bekommst vom Alkohol schon Panikattacken was ich für sehr bedenklich halte. Der Alkohol scheint dir auch nicht mehr das zu geben was er dir Anfangs gegeben hat so das du zu weiteren Süchten greifen mußt.
Weil du dich noch nicht für die Abstinents entscheiden kannst würde ich dir vorschlagen zumindest eine Motivation (bei der Diakonie)- oder Infogruppe (bei der Caritas) zu besuchen. Dort kannst du in einem Einzelgespräch und acht Gruppenabenden feststellen wie tief du in der Sucht steckst.
schön, dass du hergefunden hast! Ist für manche ein schwerer Schritt, ich kenne das von mir!
Lese Dich hier im Forum etwas durch, Du wirst viel Hilfe und auch Infos bekommen.
Ich selbst habe mittlerweile so viel Mut bekommen, dass ich gestern Abend kurz davor war, die Alkoholhilfe anzurufen...naja, war leider nur kurz davor, habe die Nummer gewählt und gleich wieder aufgelegt, aber es wird nicht mehr lange dauern, dann werde ich auch etwas sagen, und ich weiß, wenn ich erstmal den Satz gesprochen habe, dass ich ein Alkoholproblem habe, dann werde ich weiter erzählen.
Beim nächsten Mal wirst du es schon schaffen, was zu sagen, da bin ich ganz zuversichtlich!
Bine, herzlich willkommen hier im Forum, hast ja eine Menge geschrieben, das werde ich mir heute abend mal genauer durchlesen. Ich wünsch dir schon mal von Herzen, dass dir das Forum eine Hilfe auf deinem Weg sein wird!!
moin Bine...herzlich willkommen Ich bin auch erst relativ kurz hier und was ich wirklich genieße ist das Wiederfinden bei allen die hier sind. In jeder Lebensgeschichte ist auch immer ein wenig von meiner vorhanden. Ich bin mir sicher, du weißt genau wie es um dich steht. Du gehst mit offenem und wachen Blick auch deine eigene Geschichte an. gratuliere dir dazu. Dass du für dich meinst, nicht aufhören zu wollen kann ich auch verstehen. Wünsche dir einfach, dass du nicht zu tief fällst und die Bremse vorher ziehen kannst. So wie du dich selber einschätzt bist du ein "Suchtbolzen". Genauso bin ich auch..ausser spielen, das hatte ich nie."göttin sei dank" Für mich habe ich erkannt, dass ich nur ganz aufhören kann und zwar wirklich ganz. Wusste das aber auch schon immer. Ich wünsche dir, dass du weiterhin so ehrlich zu dir selber sein kannst um zu entscheiden, wie dein Weg weiter geht. Ganz viel Kraft dabei
auch von mir ein welcome on board. Es ist doch schon ein großer Erfolg, das du dein Problem erkannt hast und Hilfe suchst.
Ich wünsche dir ganz viel Karft auf deinem Weg. Und das du es schaffst nicht zu sagen: Ich darf nichts mehr trinken sondern: Ich will und brauch nicht mehr.
ich hab gerade eben auch einen beitrag ins netz gestellt und nun deine geschichte und auch die antworten dazu gelesen. mir gehts wie dir. 7 oder 8 bier sind für mich mittlerweile kein problem mehr, flasche wein dazu, null problemo. weswegen ich dir schreibe ist der punkt, den du auch schon erwähnt hast: ich wollte nie so weit kommen, dass ich NIE mehr etwas trinken darf. Können wir es nur so schaffen oder können wir es kontrollieren? Wenn ich nie wieder alkohol trinken darf, bei keiner party, in der firma, wenn ich ablehne, zu trinken, weiss dann nicht jeder: ja, der ist ein alk, der ist oder war alkoholiker.... warum trinkt der nichts mehr??? armer kerl.... sind die anderen stärker als wir, können die ihren konsum kontrollieren, sind wir die schwachen, die es nicht können, oder kann man es überhaupt nicht kontrollieren. Besorg dir doch mal das Buch von Allen Carr: Endlich ohne Alkohol. Ich habs halb gelesen und würde mich schrecklich gerne mit dir darüber unterhalten...
ich habe mir immer gesagt: "mein Gott lass es nicht so weit kommen, dass du nicht mal mehr das Glas Wein zum Essen trinken kannst" Ich habe es so weit kommen lassen, ich konnte nicht stop sagen und brauchte diese Zeit..... und jetzt bin ich glücklich, dieses verdammte Glas nicht mehr haben zu müssen *lächel*