ich habe mit meinem Motorrad das wunderbare Wetter im September und Oktober ausgiebig für Ausfahrten ins Allgäu genutzt. Dabei wurde mir wieder bewußt wie wunderbar doch die Landschaft aussieht. Ich hatte diese Gefühle schon das eine oder andere Mal seit meiner Trockenheit wenn ich die Landschaft bedrachtet habe aber noch nie so intensiv.
Früher hatte ich für die Schönheit der Landschaft überhaupt keinen Sinn. Da war der Gedanke z.B. bei Bergwanderungen immer bei der nächsten Berghütte.
hab da die gleiche Erfahrung gemacht. Hätte mir wohl in meiner nassen Zeit nicht vorstellen können/wollen an wie vielen "Kleinigkeiten" man sich doch erfreuen kann. Hab letztens bei dem schönen Wetter nen längeren Spaziergang durch die herbstliche Landschaft gemacht. War einfach klasse. Denke wenn die Gedanken um den Alk. kreisen fehlt der Platz für die anderen schönen Dinge im Leben und man verliert schlichtweg das Interesse bzw. wird "Blind" dafür.
ging mir ebenso, die Landschaft zeigt sich nicht mehr so platt und sinnleer schön, sondern ich kann hinter der wunderbaren Welt, ihren Schönheiten mehr Tiefgang, mehr Sinn für's Ganze entdecken, ich fühle mcih mittlerweile auch in ihr geborgen und aufgehoben.
Ich denke, dass das Empfinden für's Schöne, für's Gute, für all das, was uns behagt der Spiegel für den Zustand in uns selbst ist, denn ich fühle mich auch aufgehoben und schön in mir selbst.