Zitat...um sein Selbstbewußtsein kümmern. Dabei können ein paar Kilos zuviel schon eine Bremse sein.
Aber genau das führt ganz oft zu Essstörungen, wenn nämlich ein paar Kilo über das Selbstbewusstsein entscheiden.
Dennoch gebe ich dir vollkommen recht, bei mir ist das allemal so, dass ich mich in einer Hülle, mit der ich zufrieden bin, wohler fühle. Das Maß ist dabei nur entscheidend, denn wir Alkis neigen ja zu Perfektionismus, stellen oft zu hohe Ansprüche an uns selbst. Hellas bekommt das offenbar hin, dass sie von Kleidergröße 36 zu 42 „gewechselt“ hat. Sie fühlt sich dabei wohl, zumal ja 42 noch nichts ist, das mit Dicksein zutun hat. Miesi scheint mit dem „Wachsen“ aber Probleme zu haben, deswegen besteht die Gefahr, dass sie wieder zum Alk greift.
Auch ich habe die akute Phase gemeint, mit dem „alles ist besser“, denn auch Sport kann zur Sucht ausarten. Zum Glück besteht die Gefahr bei mir nicht. Mir ist dennoch der umgekehrte Weg gelungen, von 42 auf 38. Das allerdings tatsächlich mit Sport, nämlich mit dem Rad zur Arbeit. Täglich zwei Stunden auf dem Drahtesel bringt schon was. Und ich glaube nicht, dass mir das verkatert gelungen wäre. Und dann abends noch eine Tüte Gummizeug, fällt nicht wirklich ins Gewicht (im wahrsten Sinn).
danke für die vielen tipps, leider hab ich heute so wenig zeit um inm detail zu antworten. gehen heute zum geburtstag und das an tag 5! Aber ich fahre deshalb muß ich dann nur zu hause aufpassen.
hab gestern schon richtig relaxt auf meinem sofa gelegen, so wie früher ohne ständig an den alk zu denken. das war soooooooooo schön!
mein mann hat auch nur 1-2 bierchen getrunken, ohne das ich was gesagt hab, er muß sich einfach nur blöd vorgekommen sein. nur zum reden sind wir noch nicht gekommen. er hat nur gefragt warum ich momentan so oft am pc sitze. (da bin ich suchtgefährdet!)
und hab meine erste nacht richtig gut gschlafen!
also bis morgen oder vielleicht heute abend nochmal!
ZitatAber genau das führt ganz oft zu Essstörungen, wenn nämlich ein paar Kilo über das Selbstbewusstsein entscheiden.
Wir Alkoholkranke fallen sehr gerne von einem extrem in das andere. Extreme sind nie gesund und darum ist es ganzwichtig die Spitzen herauszunehmen. Habt Mut zur Durchschnittlichkeit.
ZitatGepostet von Ralfi Wir Alkoholkranke fallen sehr gerne von einem extrem in das andere. Extreme sind nie gesund und darum ist es ganzwichtig die Spitzen herauszunehmen.
Bis hier her - OK - Ralf.
Aber das "Habt Mut zur Durchschnittlichkeit." hat damit nun wirklich nichts zu tun...
He, es kann auch anders rum gehen. Seit letztem Jahr um diese Zeit, oder besser, nach den Feiertagen im Dezember begann für mich eine neue Zeit. Ich dachte ernsthaft darüber nach entgültig mit der Sauferei aufzuhören. Ich wog bei Körpergröße 1,80 90kg. War vom Alkohol aufgedunsen und passte nur noch in Stretchjeans. Im Moment ist der Zeiger auf 78kg eingependelt. Einen guten Appetit habe ich immer noch, aber die Portionen sind kleiner und fruchtiger.
bei vielen Alkoholkranken besteht die Tendenz zum Perfektionismus. Das ist für mich auch eine Art von Extrem. Der Mut zur Durchschnittlichkeit ist die gesunde Alternative zum Perfektionismus.
Mit dem "Mut zur Durchschnittlichkeit" kann ich als Co auch was anfangen.
War eine wichtige Erkenntnis und ist ein sehr befreiender Gedanke, daß es Schwachsinn und vollkommen unnötig ist, immer und überall "Die Beste" sein zu wollen.
Irgendwo zwischen "Gut" und "Nicht schlecht" muß auf Dauer ausreichen. Sonst wird es zu strapaziös.
Ich denke da an mein Workaholiker-Syndrom. Ist ja auch eine Nicht-Stoffgebundene Sucht.
Mönsch, Ralfi, mach's doch nicht immer so kompliziert.
Ich als geborene Jungfrau mit Aszendenten Jungfrau, der bestimmt nicht an die Wunder der Astrologie glaubt, kann Dir gern einen Vortrag über die Auswirkungen des angewandten Perfektionismus mit und ohne Alkohol halten.
Und trotzdem ist Durchschnittlichkeit weder Gegenstück noch Alternative dazu.
Du meinst das Richtige, aber Du sagts es mit den falschen Worten.