ich freue mich für Euch Beide, dass ihr den Mut habt eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Euer Fundament wächst mit jedem weiteren Tag, an dem ihr ehrlich und offen miteinander umgeht. Auch wenn der Zeitpunkt nicht ganz so glücklich war newlife, da du in der kurzen Zeit deiner Abstinenz und in Hinblick auf Frau Schmidt auf Wolke sieben schwebst und das "nüchterne" Alltagsleben noch nicht gelebt hast.
Aber sei's drum: Es gibt in einer Beziehung eh keine Garantie auf immerwährendes Glück und das wäre ja auch langweilig, weil man es dann gar nicht schätzen könnte.
Lieber Newlife, dein Gang zur Suchtberatung in Begleitung deiner Partnerin sehe ich positiv und ich hätte, wenn ich an Eurer Stelle gewesen wäre, gerne auch so gehandelt. Die Beratung war zwar für Dich und ich vermute mal, dass du ein neues Leben führen möchtest, in dem es nichts "verstecktes" mehr gibt. Ehrlichkeit und Offenheit soll diese Beziehung zu etwas ganz besonderen machen.
Liebe Frau Schmidt, ich glaube dir einfach mal, dass du weißt was Co-Abhängigkeit bedeutet und weißt wie du dich davor schützen kannst.
Trotzdem würde ich in eine SHG gehen (und mir insgeheim wünschen, dass mein Partner dies auch tut), also: gemeinsam, getrennt oder beides; wird sich dann schon zeigen was Dir/Euch mehr zusagt.
Ich sehe zwar auch, wie einige Vorposter hier, dass Ihr Euch in dieser Honeymoonphase in einer schwierigen (verklärten) Situation befindet. Aber ich traue Euch auch einen genügend großen Rest an Realität zu, um diese Situation auch zu meistern.
Ich wünsche Euch Beiden, dass ihr Euch selbst nicht aus den Augen verliert und eine wunderschöne Zukunft, in der ihr Eure auf und abs, gemeinsam oder jeder für sich "abstinent" bewältigen könnt.