Hallo an alle anderen zunächst einmal! Schon lange lese ich in diesem Forum hier mit, habe mich jedoch nie gertraut, mich zu "outen".... Ich trinke sehr viel Sekt ( 2 bis 3 Flaschen pro Tag), mißrauche Benzodiazepine (Lorazepam, Diazepam, Alplrazoam, in höher Dosis seit Jahren); u.A. leide ich auch an divbersen anderen selbstschädigenden Verhaltensweisen (selbstverletzendes Verhalten) vor dem Hintergrund einer emotional instablen Persönlichkeitsstörung vom Borderlinetypus. Meine Wohnung gleicht seit einiger Zeit einer Müllkippe, nichts mehr bekomme ich geregelt, wie es früher der Fall war (die Vermüllung meiner Wohnung ist wohl sowohl auf eine Zwangsstörung als auch auf meine seit etwa drei Jahren bestehende Alkoholsucht zurückzuführen). Gestern hatte ich keine Tabletten und Alkohol tagsüber eingenommen, mein Zustand erinnerte an Parkinson. Aufgrund der Krampfgefahr nahm ich Diazepam in Höchstdosis ein, war dann außer Gefahr. In Behandlung bin ich, aber immer wieder wurde mir gesagt, ich sei keine Alkoholikerin, denn diese hätten gelbe Augen... So ein Quatsch! Nebst o.g. Krankheiten leide ich unter Bulimie, telweise mit untergewicht. Zwei Flaschen Sekt sind dann sehr viel auf 45 KG..... Immer wieder sagen alle - wohl dank meines strahlenden Äußeren - trotz meines erheblichen Konums an Alkohols, den ich Ärzten gegenüber nie verheimlicht habe - ich sei keine Säuferin. Wenn die meine Wohnung sehen würden.... Momentan bin ich am Ende, kann nicht mehr weiter... Ich stehe in sehr engen Kontakt zu meiner Mutter (meine Eltern waren nie Alkoholiker oder mißbrauchten andere Substanzen), die langsam auch überfordert ist. Was soll ich denn noch machen?! Liebe Grüße, Lora
herzlich willkomen hier im Forum, ich schließe mich da Ralfi an. Als nächster Schritt würd´ ich an deiner Stelle zum Doktor gehen und eine Entgiftung einleiden.
Nichts verschweigen- und in der Klinik dann mit Ärzten und Fachpersonal beraten wie weiter zu verfahren ist.
(das aussehen deiner Wohnung sollte momentan das geringste problem dabei sein)
ich schließe mich Ralf und Ramona an. Das dürfte der einzige Weg sein, der Dir bleibt. Ich muss Dir allerdings sagen, dass mir auch einiges an Deinem Post etwas merkwürdig vorkommt. Dass Du in Behandlung bist aber niemand merkt, wie schlecht es Dir geht - und das, obwohl Du Deinen Alkoholkonsum nicht verschweigst - erscheint mir nicht so ganz stimmig.
du könntest dich ja beim Arzt "outen", etwa so ...
- ich bin alkoholabhängig - ich bin tablettenabhängig - ich bin essgestört - ich bin automutilativ - ich bin "messie".
... und ihn bitten dir bei der Wahl der Therapieeinrichtung für Mehrfachabhängige zu helfen. Wenn er es nicht kann, gehe zu einer Suchtberatung, die haben Adressen von Ärzten die sich mit dieser speziellen Problematik auskennen und von Einrichtungen, die für dich in Frage kommen.
liest sich nich so doll, aber kann mich auch nur den anderen anschliessen mit ihren Tipps.
Du hast nur zwei Alternativen, entweder du gehst ein wie ein Tier oder du lässt dir kompetent helfen, Suchtberatung halte ich hier auch für ne gute Wahl, steht im Telefonbuch oder im Internet.
Mach den Schritt und erklär das Datum zu deinem zweiten Geburtstag.
Ich denke, dass Du massive Hilfe von Außen brauchst- die Tip´s hier aus dem Forum kannst Du doch Allein gar nicht mehr umsetzen...oder? Deine Mutter hat Dir doch bisher auch nicht helfen können- wenn ich Dein Bekannter/Freund wäre, würde ich Dich an den Haaren zum Arzt schleifen...versuch´ es aber doch besser Morgen selbst Also Du hast Deinen Vater nicht erwähnt... und verletzt Dich durch Dein Verhalten ja sehr stark..das kann nur ein Psychologe mit Dir zusammen abarbeiten...und dafür musst Du trocken und klar werden.Was Du so bezügl. Deiner körperl. und geistigen Verfassung schreibst,weist darauf hin, dass Deine Reserven erschöpft sind.
Wenn Du nicht die Kurve bekommst, wirst Du sehr bald
sterben.
-also musst Du Dich entscheiden, ob Du aufstehen möchtest oder liegen bleibst...mit den Konsequenzen, die kommen werden, kommen müssen.
Ich bin nun nicht der Erfahrenste was medikamentöse Behandlung angeht und möchte mich deshalb hierzu nicht äussern.
Was mir aber auch sehr merkwürdig vorkommt an deinem Post , (schliesse mich hier ganz der Beate an )ist folgendes :
In Behandlung bin ich, aber immer wieder wurde mir gesagt, ich sei keine Alkoholikerin, denn diese hätten gelbe Augen...
Welcher Arzt erzählt denn so einen Schmarrn ??
Immer wieder sagen alle - wohl dank meines strahlenden Äußeren - trotz meines erheblichen Konums an Alkohols, den ich Ärzten gegenüber nie verheimlicht habe - ich sei keine Säuferin
Und nach alledem was du hier schreibst und mitmachst glaubst du solchen Aussagen ?
Ich will dir nicht auf die Füsse treten , aber irgendwie fehlt mir das Licht im Dunkeln hier...
Ich hoffe du erzählst uns etwas mehr von dir. Ich wünsche dir Kraft.
Ich bin zwar selbst neu hier und trau mich eigentlich gar nicht, Ratschläge zu geben, aber ich bin tatsächlich geschockt!!
Also wenn das tatsächlich wahr ist, was du hier alles so schreibst, denn es Kommt mir sehr zweifelhaft vor, dann solltest du noch heute Nacht los und direkt in eine Klinik!!
Also das mit den gelben Augen????? Ich habe keine 3 Flaschen Sekt am Tag getrunken, und glaube mir ich bin Alkoholiker, und meine Augen sind auch nicht gelb!!
Wie dem auch sei, wenn das keine Aussagen im Suff waren, wünsche ich dir wirklich sehr viel Kraft!! Du brauchst umgehend Hilfe!!!
habs vorhin nochmal über deinen Beitrag nachgedacht und denke Karlson hat mit seiner Vermutung recht.
Ich Glaube dir deine Geschichte schlichtweg nicht.
Entweder du willst uns hier alle Verarschen und mal sehn wie die Alkis so reagieren oder du bist total zugedröhnt und hast ein wenig an der realität vorbeigeschrieben.
Im ersten Fall hättest du dem Forum mal nen Interessantes "Fake Thema" geschenkt, im zweiten bräuchtest du vermutlich nen Notarzt mit anschl. Besuch auf der Entgiftungsstation.
Ich spare mir jetzt Einzelheiten oder Zitate, weil ich darauf schlichtweg keinen Bock habe, wer will kann sich deinen Beitrag nochmal selbst ansehen und sich sein eigenes Bild machen.
Is im übrigen das erste mal das ich jemanden seine Geschichte so nicht abkaufe und das dann auch schreibe, mag auch sein das ich mich täusche (glaubs aber nicht) aber nen Notarzt würdest du selbst dann brauchen.
Benzos sind Teufelszeug und man sollte in der Tat die Finger davon lassen, gibts im übrigen nen eigenen Thread drüber.
Auf der anderen Seite, werden Benzos tatsächlich unter Ärztlicher Kontrolle sowohl bei der Stationären als auch ambulanten Entgiftung (wenn wirklich notwendig) eingesetzt. Sie verhindern u.a. nen Krampfanfall und mildern ein wenig die Entzugserscheinungen.
Wer selbst damit rumexperimentiert, hat ruckzuck ne zweite, noch schlimmere Sucht als den Alk am Hals.
ich bin auch sehr neu hier und ebenfalls aber wütend über diesen post!
ich muß mich zwerg anschließen! das glaub ich niemals, da hat sich jemand einen üblen scherz gemacht oder wollte uns hier testen.
wenn es doch stimmen sollte, bist du sicher jetzt schon in der klinik und antwortest frühestens in einem halben jahr. dann wünsch ich dir natürlich alles gute.