Ja, ja, der harte Glaubenskern, der eigenen Lehre, halt doch so was wie ein Konventikel … Und heimlich dazu allemal, weil so schnell wie die immer dann angepfiffen kommen, wenn ein Käterle von denen das Schwänzchen kringelt, das kann nur unheimlich-heimlich gehen. ;-)
Aber mal ganz so nebenei, ohne dem Dschungelhelden nahe zu treten: Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben! Bei Alkoholismus heißt das immer noch: Abwarten - und oft sind die Letzten die Ersten. Man könnte auch sagen: Ehrlich währt am Längsten!
Was für ein lustiger Widerspruch, wenn es nicht so traurig wäre: Da gibt die der größte und erfolgreichste Alkoholikerorganisation, nämlich die AA, aus jahrzehntelanger Erfahrung heraus die Losung aus: 24 Stunden! Dann kommt so einer um den Milchpott geschlichen und versucht alle naselang den willigen Neuaussteigern seine paar Monate (lass es Jährchen sein, mini, mich interessiert das nicht. Ich lese, was ich lese - und nüchtern ist noch lang nicht trocken ;-) ) Abstinenzbemühungen aufs Äuglein zu drücken - und sie dann auch noch fix mal so fies auf ihre - gell, mit der Logik hast’ es eh nicht so *klimper* - Labilität im Ausstiegsbemühen hinzuweisen.
Aber Hallo! Bist Du tatsächlich noch da? Ich meine: Für was reibst Du das den Leuten alle furzlang unter die Nase - oder versuchst Du Dich selbst davon zu überzeugen, was Du für ein toller Hecht bist, dass Du immer noch durchhältst? Wenn Du das nach so langer Zeit immer noch nicht kapiert hast - *seufz* - ich wüsste nicht, was da noch hilft. Auch üben reicht da nicht mehr, mein stetig Saurer.
Mag sein, Du weißt „, wo es langgeht“ - für Dich. Mag sein, für Dich ist dein Weg okay. Nur - andere haben andere Schuhe, andere Wege - und manche sind halt barfüßig. *gg* Nee, Du - sehr überzeugt mich das alles nicht, was Du da immer so verbiestert rüberbringst. Auch wenn Du das im Nachhinein stets mit vielen, vielen ausschweifenden Worten wortreich versuchst zu biegen und zu kneten, bis keiner mehr weiß, was Du anfangs eigentlich dann „doch“ sagen wolltest ;-) Aber guck: Ob und was die anderen verwechseln, wenn sie lesen, was Du schreibst - das weißt Du ja nicht. Aber die lesen und wissen, was Du geschrieben hast. *lol* Ob Du manchmal nicht so genau weißt, was Du schreibst?? ;-)
Reg' Dich ab, Saurer, und verwechsle mir jetzt ja kritisches Denken nicht mit Häme. Da wär’ ich dann wirklich enttäuscht von einem sooo erfahrenen, langjährig nüchternen Alki. *g*
Vielleicht liest Du anders? Oder hast eine neue Brille? ;-) Könnt' aber auch sein, dass so ein Igel, wenn er aus der Dunkelheit seiner sonstigen Beschäftigungen ... Du weiß schon .. *gnnn* ... kommt, erst mal eine Zeit lang braucht, bis er richtig sieht, was da schon immer steht??
Egal, wie auch immer: Die Wüste lebt, sagte der Jägersmann, und erschoss die Hübschere von beiden ...
ZitatGepostet von Sierra Für was reibst Du das den Leuten alle furzlang unter die Nase - oder versuchst Du Dich selbst davon zu überzeugen, was Du für ein toller Hecht bist, dass Du immer noch durchhältst?
Sierra,
oft genug hab ich hier schon geschrieben, daß das Aufhören nicht das Problem ist - nicht bei mir jedenfalls - sondern nicht wieder anzufangen. Ist vielleicht ne Weile her, daß ich das zum letzen Mal geschrieben habe, denken tu ich immer noch so.
Ja, und ich hab auch schon geschrieben, daß ich vermutlich noch ein halbes Leben Zeit für einen Rückfall habe, möglicherweise genauso lange, wie ich schon auf diesem Planeten herumspaziere. Was mich nicht mal besonders juckt, denn Trockenheit an sich ist kein Wert für mich - wenn ich nicht mehr begreife, wofür ich sie habe, sprich wenn mir das trockene Leben nicht mehr gefällt, überleg ichs mir. Obwohl ich dann eine Kugel vielleicht humaner fände - aber dazu bin ich vielleicht zu feige, wer weiss das schon im Voraus.
Abgesehen davon, daß zwischen Dir, Sierra, und mir, einfach die Chemie nicht stimmt, die Ausdrucksformen unterschiedlich sind und das vermutlich auch so bleiben wird, denke ich oft gar nicht so viel anders als Du.
Bin inzwischen aber auch draufgekommen, warum es für mich so wichtig ist, mir im Bewusstsein zu halten, wie das bei mir lief bzw. wie ich das gemacht habe. Es ist für mich ganz persönlich ein Modell, wie es mir gelungen ist, mein Leben in die eigenen Hände zu nehmen und eine grundsätzliche Veränderung herbeizuführen, und genau so ein Modell brauche ich, denn ich habe auch noch andere Änderungen vor.
Das ist vielleicht nicht alles, und es hat sicherlich nicht jeder hier in diesem Forum was davon. Wobei ich am Anfang meiner Zeit hier, also vor bald drei jahren, noch viel mehr als heute davon überzeugt war, daß die eigene Geschichte anderen hilft - heut hilft sie in erster Linie mir. Nur ist auch mein Helfersyndrom inzwischen ziemlich zurückgegangen, und ich find es gar nicht mehr so wichtig, was andere aus meiner Geschichte machen.
hi minitiger, " . . Nur ist auch mein Helfersyndrom inzwischen ziemlich zurückgegangen, und ich find es gar nicht mehr so wichtig, was andere aus meiner Geschichte machen." // Für mich bist du ein eigenständiger Mensch, positiver Anarchist, der mit sich selber klarkommt. Du erzählst deine Geschichte(n), und Punkt. Und weil du ein vielfältiger Mensch bist, ist deine Geschichte auch dem entsprechend. Deine mitunter etwas eigenwilligen Darstellungen sehe ich nicht als Einschätzungen, sondern als Dialogbeiträge in Reflektion von Fragen und nÄußerungen anderer. Im Gegensatz zu dir haben manch anderer die Weisheit mit Löffeln gefressen, und die müssen daher auch öfter mal zanken. mit vorweihnachtlichem Grinsen, auch an die Lissy, Grüßle Max
Nun gut, *seufz* … es wird mal wieder .. egal … ist, wenn man(n)s trotzdem tut ...
Liebste Bea, Du bunt schillernder Fluss Indiens, deiner Wissbegierde konnte nicht einmal der große Sikander ein Ende machen. Wobei - was Ehrlichkeit und Langmut mit Dischers Geschichte zu tun hat? *g* Es mag zwar Ehrliches drinstehen - doch ob es auch am längsten währt? ;-)
Ich enträtsele deinen niedergeschriebenen Gedankengängen, dass es zwei Sorten von Menschen in deinem Leben gibt: welche, die sich Dir willig und freizügig auf dem Tablett servieren (lassen) - und andere, die vor deinem gestrengen Blick besser ihr Gewambs anbehalten.
Vielleicht, weil sie fürchten, dass so manches tief Verborgenes darunter, manches, was deine - wie Du selbst ja soeben an anderer Stelle preisgegeben hast - manchmal sehr unkundigen und ungeschickten Chefs zusammengeflickt haben, vor Schreck ob deines plätschernden Wesens wieder zu nässen und zu tröpfeln beginnt?
Aber sei ehrlich: Was täte Dich an mir noch reizen, wenn Du mich so nackt und bloß vor Dir liegen sähest? Bar ohne den rätselhaften Glanz meiner glitzernden Rüstung? Ledig aller wundersamen Waffen, die da sind - oder nur da zu sein scheinen?
Der Mensch ist, was er ist. Der eine ein Buch der sieben Siegel. Der andere eine öffentlich begehbare Bibliothek. Nimm Dir eines der öffentlichen Bücher, Du darfst versichert sein, viele Passagen daraus vermischt ergibt in etwa das, was das Menschsein ausmacht. Egal - ob deins oder meins. ;-)
Wenn Max, das sagt, dann maxen wir das! *lol* Schließlich machen wir's öffentlich und nicht hintenherum ... *Zung-rausstreck* Was ich mir z.B. bei dem Katzenvieh auch gar nicht vorstellen könnte. Weil der eine Plattform braucht, wo er sein Schnäuzchen putzen und lecken kann. *freundlich-winke*
Nee, Du - zuvor warens diese bunten Schleckmännchen, jetzt bin ich wieder auf die *gg*s, *lol*s und machmal sogar fast schon wieder auf die stinknormale, verständliche Sprache ..hehehe ... zurückgefallen. *mega-breit-in-die-Runde-grins* (wegen dem einen, wie auch wegen dem anderen *klimper-bimper*)