Nicht wirklich lang, aber noch vor 2 Monaten unvorstellbar für mich, denn immerhin gab's das in den letzten 12 Jahren noch nicht.
Der Fragebogen zum Sozialbericht ist ausgefüllt, der Hausarzt ist eingeweiht, das Blutbild ist bestens (was es vor einem Jahr nicht war), zum wöchentlichen Suchtberatungstermin gehe ich gerne und ohne Herzklopfen. Die ambulante Therapie wird demnächst beantragt.
Mein Partner respektiert meinen Wunsch, ihn nicht sehen zu wollen, wenn er statt dessen lieber trinken will; ich freunde mich mit dem Gedanken an, dass er nicht morgen aufhören wird zu trinken, nur weil ich es nicht mehr tue.
Ich schlafe und esse noch zu wenig - aber das wird sich früher oder später auch wieder einpendeln. Wenn mich die Trinklust ankrabbelt, dann gehe ich spazieren, drehe die Musik laut - oder ich setze mich in eine Ecke und heule eine Runde. Danach geht's dann wieder. Und es gab schon einige Situationen in diesen wenigen Tagen, in denen ich dachte "Wie gut, dass du jetzt nüchtern bist!"
Der Weg, mein neuer Weg, ist am entstehen. Und da dieses Board daran einen nicht unerheblichen Anteil hat, wollte ich mal kurz DANKE sagen
ich gratuliere dir ganz doll und herzlich und freue mich so sehr für dich. Finde das ganz toll wie kontinuierlich und gerade du deinen Weg gehst. Durch den Thread hindurch spürt ich, dass es dir ernst ist und du ganz allmählich deine beste Freundin wirst. Mach weiter so
Heute sind's ja schon 25 Tage und du wirst sehen in nullkommanichts sind 250 Tage.
Ich gratuliere dir auch ganz herzlich Greenery. Du bereitest bereits deine Genesung auf fruchtbarem Boden.
Ich finde meinen Weg auch unglaublich. Hatte gestern das erste Einzel-Gespräch mit meiner Therapeutin (eher die Sorte Mensch, der ich früher aus dem Weg gegangen wäre) und ich fühlte, hier bin ich richtig.
Hm Ja, jetzt sind's schon 25 - und ja, es ist ein gutes Gefühl! Und interessanter Weise finde ich den Gedanken, Alki zu sein, nüchtern gar nicht schlimm Danke für eure guten Wünsche und uns allen g24h