ich bin jetzt nun seit knappen 2 Wochen nüchtern geblieben und das wird auch so weitergehen.
Nur hätte ich da mal eine Frage ... In den letzten Tagen bin ich so ab frühem Nachmittag - also jetzt - supermüde. Ich könnte direkt so ein Schläfchen halten. Dabei schlafe ich nachts mangels Alkohol wunderbar durch und bin morgens auch fit. Liegt das daran, dass ich jetzt durch die Nüchternheit einfach wieder mehr beschickt bekomme tagsüber? Oder sind das irgendwelche Nachwirkungen?
Ich bin doch kein Bär, der jetzt in den Winterschlaf verfällt.
Kaffee hilft übrigens auch nicht. Manchmal funktioniert Unmengen von Wasser eingießen, aber auch nur kurzfristig.
Was ist denn beschickt? Hast Du Dich da verschrieben oder ist das ein Wort was mir in meinem Sprachschatz fehlt?
Ansonsten kann ich Dir nur schreiben, das ich die Ersten Tage körperlich sehr niedergeschlagen war. Obwohl ich wie Du nachts gut geschlafen habe.
Momentan geht es mir nicht anders wie Dir. Das liegt bei mir daran, das ich intensiv Träume nachts. Morgens weiß ich aber immer nicht mehr was ich geträumt habe.
Ich schiebe Müdigkeit gerne auf das Wetter. Einfach aus dem Grund, da ich dann eine plausible Erklärung dafür habe.
Wenn es Dir möglich ist, dann lege Dich doch einfach ein bißchen hin und gönne Dir diese kleine Auszeit oder geh raus aund tanke Sauerstoff.
VLG Tina
Edit: Hab das mit dem beschickt jetzt auch verstanden
wenn das in deinen Zeitplan passt, würde ich dann einfach 'ne Runde schlafen. Oft reichen dafür schon 30 bis 60 Minuten. Wenn du mal nach z. B. Mittagsschlaf googlest, findest du einiges darüber, warum dieses Schlafbedürfnis rein biologisch sogar mehr als berechtigt ist.
Meistens weiß der Körper eh am besten, was er gerade braucht... Bei mir ist's übrigens genau umgekehrt: ich schlafe sehr viel weniger als sonst. Aber ich denke mal, wenn mein Körper genuch hat vom Wachsein, wird er mich das schon wissen lassen
nachdem ich mich von meinem Mann getrennt habe - ich bin Co, er trinkt - habe ich bestimmt 6 Wochen lang, dieses Phänomen verspürt.
Ich war so sehr müde, dass wirklich ab 16.30 erst mal für 1-2 Stunden nichts mehr ging.
Ich erkläre es mir so, dass ich einfach jahrelang auf Hochtouren gefahren bin. In der Zeit der Entspannung geben die Nerven nach und dein Körper und dein Geist holt sich jetzt was er braucht.
Dazu kommt bei mir, dass ich auch noch schlecht eingestellt war mit meiner Schilddrüse - ich habe die Autoimmunkrankheit Hashimoto.
Alles Gute für Dich und sieh es einfach als ein gutes Zeichen, dass dein Körper noch prima funktioniert.
hallo Amira, bei mir war der Blutdruck von 140 : 100 gesunken auf 100 : 70. Da wurde ich zuerst kaum überhaupt richtig wach. Das gab sich nur ganz allmählich, über 1 Jahr vielleicht, Gruß Max
ich hab da auch ne zeit gehabt, fast wie ein wachkoma. auch sonst, der ganze körper durcheinander. müde, extreme konzetrationsstörungen. ich denk mal der körper braucht schon seine zeit um sich wieder auf die reihe zu kriegen.
aber jetzt, seit ein paar wochen krieg ich richtig freude am trockenen leben.
In der ersten Zeit ist die Müdigkeit zwischendurch ganz normal. Ich habe mich dann, wenn ich konnte (!), einfach hingelegt und geschlafen. Obwohl ich ja schon nachts gut und lange schlief (und intensiv träumte). Wenn ich mich nicht gleich hinlegen konnte, habe ich versucht, die Müdigkeit zu überbrücken (Bewegung, Rausgehen), um das Schläfchen dann daheim nachzuholen.
Ich denke, der Körper braucht das. Vielleicht ist ein Grund, dass man ja alkoholisiert nie einen gesunden Schlaf hatte (Betäubung, aber keine Erholung). Das holt sich der Körper jetzt.
Die Müdigkeit kam bei mir meist recht plötzlich, und sie war sehr stark. Auch nach Monaten noch manchmal. Aber ich habe mir dabei immer gedacht, dass das jetzt ein positives Zeichen ist. So habe ich eigentlich nie darunter gelitten, jedenfalls nicht so wie ich zu meinen alkoholischen Zeiten darunter (oder unter anderen Unpässlichkeiten) gelitten hatte/hätte.
ich bin jetzt 10 Wochen trocken und kann das nur bestätigen:
Ich schlafe jetzt zwar weniger als früher, auch weil ich immer Abends so lange hier vorm Computer hänge, bin am Morgen trotzdem viel ausgeruhter und habe am späten Nachmittag dann einen Riesendurchhänger, der bis zum Abend andauert. Ich habe mir auch schon oft gedacht, dass sich der Körper jetzt die jahrelange vermisste Erholung holt.
na, dann bin ich beruhigt und horch einfach mal öfters an der Matratze. Und nein, es fällt mir überhaupt nicht schwer, nichts zu trinken. Bin aber, was mögliche Versuchungen angeht, diesmal schlauer und vor allem deutlich vorsichtiger.
Und ja Rolf, das ist mein Hund. :-)
Deshalb ist bei mir das Thema möglicher Sauerstoff-Mangel auch nicht so wirklich akut, da ich als Hundetrainerin eh stets draußen unterwegs bin.
Ich geh jetzt mal schlafen, träumen tu ich übrigens auch wie wild. Jetzt ist auch noch Vollmond. Vielleicht habe ich aber früher auch nur meine Träume nicht bemerkt und ich habe auch schon vermutet, dass mein Körper eine Menge aufzuholen hat, weil so arg lang ist es ja auch noch nicht her mit dem Aufhören.
Ganz liebe Grüße und ich gehe jetzt mal den Mond anheulen mit meinem Doggy. Wobei die faule Mütze schon wieder vorm Ofen liegt. Im nächsten Leben werde ich Katze oder Hund bei mir.
Hallo Amira Alkohol unterbindet die Traumphasen, bzw. verkürzt er sie ungemein. Jetzt, wo Du nicht mehr trinkst , kann Dein Unterbewußtsein endlich wieder Gas geben , Du kannst jetzt wieder viel besser verarbeiten, was so in Dir schlummert, das war voher durch den Alk nicht oder nur sehr begrenzt möglich. Ich bin einen Co, habe aber seit Wochen auch das Gefühl, ständig schlafen zu müssen. Die Akkus sind leer und ich denke, dass ist bei Dir ähnlich. Vielleicht solltest Du einfach mal Deine Vitamindepots auffüllen, dann geht es Dir bestimmt bald besser. Liebe Grüße und weiter so Luzie