Ich bin auch nur ein bisserl bewandert in der Karmalehre. Aber so wie ich das begriffen habe,gibt es Worte wie "Schuld" z.B. da ja eigentlich gar nicht...zumindest bei den New-Agern. Da gehts eigentlich mehr darum,unser Erdenleben als "Ausbildung" anzusehen und dieses Irrenhaus nicht überzubewerten. Dort wären dann alles was hier passiert,inklusive Mord-und Totschlag schon vorher auf höherer Ebene quasi abgesprochen worden. Ein riesiges Theaterstück sozusagen.
Ist ein nettes Thema und würde sich auch mit vielen meiner Beobachtungen bezüglich meines Lebens decken.
und dann gibt es ja noch die Karma-Variante, daß alles, was Dir widerfährt, Du selbst mal in einem früheren Leben getan hast.
Nach dieser Theorie, war das Mordopfer im früheren Leben mal Mörder, ein Beklauter hat früher mal jemanden beklaut... jemand der von seiner Liebe verlassen wurde, hat füher mal jemanden verlassen
ob diese Theorie auch auf das deutsche Nazi-Reich anzuwenden ist...
Jedenfalls geht diese Thorie in die Richtung, daß die Natur stets versucht eine Balance herzustellen. Da wo es einen Guten gibt, gibt es auch einen Bösen - und schon ist die Balance hergestellt.
Nach dieser Theorie würde z.B. der Kommunismus keine Daseinsberechtigung haben ergo nicht umsetzbar sein.
Auch in Biotopen geht es meistens um Balance, unter anderem wird diese auch durch Fressen und Gefressen werden hergestellt...
also es gäbe keine Guten und keine Bösen, keine Starken und Schwachen, keine Mächtigen und (shit, was ist das Gegenteil von mächtig - ohnmächtig? :gruebel Untergebenen mehr, keine Reichen und keine Armen, keine Besserverdienenden und keine Geringverdienenden mehr, also keine Balance. Irgendwann würde das System wahrscheinlich kippen und alle würden sich vor lauter Gleichheit gegenseitig abschlachten... oder so...
Als Kind, dass das nicht verstehen kann, war ich froh, dass man mich beten und glauben lehrte und ich eine Stelle hatte, an die ich mich vertrauensvoll wenden kann.
Sicher. Ich habe als Kind auch gebetet und sehe das ja auch so ,zumindest was meine Kindheit betrifft und ich würde diese Einstellung die ich mittlerweile habe niemals bei meinen Kindern in den Raum werfen (Sind übrigens beide in Religion) Jeder soll seinen Weg gehen.
Wie ich schon sagte , ich will mir niemals hier erlauben einem seinen Glauben in Frage zu stellen , respektiv jemandem "anzugreifen" der an was oder wen auch immer glaubt.(Thema wär ja auch hier fehl am Platz)
Gott darf gerne prüfen wen er liebt , aber wenn er prüft wieviel Leiden ein Mensch ertragen kann bevor er qualvoll stirbt...
Deshalb... bei Sätzen wie "Wen Gott liebt ,den prüft er" da brennt mir die Zwerg'sche Sicherung durch
ups, was ist denn jetzt passiert? So viele Beiträge.
Also, ich war gerade richtig überrascht, wie meine Partnerin ihr Selbstbewußtsein entwickelt hat.
Es ging wohl heute nicht voran und keiner wusste so Recht, was der andere tut...und da hat sie wohl den Oberarzt verlangt und ihn zur Rede gestellt, das sie endlich Klarheit will und es weitergehen soll und sie ihre Zeit nicht mit warten verschwenden will (Hätte ich mich nicht getraut, aber ich war ja auch nicht in Freidrichsdorf)
Dann ging es voran und es wurden gleich mehrere Untersuchungen gemacht und heute abend soll das Ergebnis feststehen: Schlaganfall Tumor oder Entzündung (wegen der Hepatitis C, wodurch diese Entzündung entsehen kann)
hallo Zwerg, "Wo war Gott als . . . Ich habe keine Lust mehr auf die Prüfungen des Guten Mannes !" Dann solltest du ihn einfach abschaffen, wenn er denn doch so böse war, Gruß Max
ich hab auch ewig geglaubt, dass ich keine Alkoholikerin bin, aber ich wusste, dass ich zuviel trinke.
Zwischen Glauben und Wissen liegt für mich noch das Erkennen. Höhere Mächte oder was auch immer, werden gerne herangezogen, um positve oder negative Tatsachen in ein Licht zu stellen, wo jemand überfragt ist, wer es angezündet haben könnte. Im Grunde ist es völlig wurscht, wenn ich erkenne, wie ich mit den Tatsachen umgehen muss. Dabei kommen unterschiedliche Gefühle zum Ausbruch, die jeder Mensch anders erlebt und glaubt, dass sie richtig sind. Die Gefühle in den indivduellen Situationen sind es, die den Menschen in seiner Einzigartigkeit ausmachen und keine höheren Mächte. Was den einen umhaut, steckt der andere locker weg. Glück und Leid sind oft dich nebeneinander.
Aber DER Glaube im religiösen Sinn ist mir zu zweifelhaft. Hab da mal einen Spruch gehört: Glauben ist, wie wenn jemand in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist, und dann ruft:ich hab sie.
Ich fürchte, wir müssen uns damit abfinden, dass das Leben nicht gerecht ist. Und wenn man den sogenannten lieben Gott dazuholt, wird's nur noch schlimmer.
Aushalten ist angesagt, zu sich selbst stehen. Genaus das also, was deine Lebensliebste jetzt tut: sie kümmert sich um ihre Rechte. Und um ihre Genesung. Schuldzuweisungen helfen niemandem. Jammern auch nicht. Nicht einmal dir.
ich weiß doch auch, das meckern nicht hilft. Nur wollte ich mir einfach mal Luft machen und meine Wut, die kommt ohne dass ich es beeinflussen kann, raus lassen.
Mittlerweile gehts schon wieder.
Es sind schon viele Untersuchungen gemacht worden und ich denke, wenn alles glatt läuft, wird man in wenigen Tagen entweder etwas wissen oder eben nichts wissen.
Ich hoffe, sie lässt sich noch zu einer REHA umstimmen wegen des lahmen Beines. Derzeit ist sie da stur und meint, sobald alle erledigt ist, will sie nachhause und die 4 Monate REHA im letzten Jahr seien genug gewesen.
Es ist halt so, wenn es "trifft" ist man erst mal geschockt, wütend und hilflos.
Dann braucht man einige Zeit, bis man das "Schicksal" akzeptieren kann.
Ich denk da nicht groß drüber nach. Wenn ich das tue fällt mir ein, dass ich schon sehr oft in Kliniken und Krankenhäusern gelegen habe. Da habe ich mir aber nie über das Schicksal o.ä. Gedanken gemacht.
Und wenn man nachdenkt, findet man sicher immer noch Positives am Schicksal. Die Alkoholkrankheit hätte schlimmer und mit mehr Schädigungen ausfallen können, der evtl. Schlaganfall hätte mehr Schaden anrichten können etc.
gestern abend kam ein Pfleger und gab ihr Kortison. Sie wusste von nix und fragte nur erstaunt, dass sie doch Bescheid wissen müsse.
Wusste sie aber nicht.
Kortison also von 23:30 bis 1:30, schlaflose Nacht und am nächsten Morgen hatte zumindest der Assistenzarzt soviel Mut, sich zu entschuldigen.
Es sei nämlich vermutlich kein Schlaganfall, evtl. auch kein Tumor, sondern eine Entzündung.
Ursache könnte Multiple Sklerose, evtl. auch Boreliose oder Hep C sein, klar ist aber nix.
Ich war schon in vielen Krankenhäusern, aber das schockt mich schon.
Auf dem Flur vor der Anmeldung stehen ständig Betten mit schwer kranken Menschen, für die kein Zimmer da ist. Als ich gestern mit meiner Tochter hinkam, zeigte sie auf einen Mann, der musste halt in seine Flasche urinieren. Alles mitten auf dem Gang.
Sah aus wie in einem Lazaret während des 2. Weltrkriegs.
Dann kam ein Kollege, also ein Arzt als Patient rein (haben wir erst später mitbekommen). Tür zur Intensiv stand offen und Ehefrau lief panisch mit ihrem Handy telefonierend durch die Gegend, obwohl das gerade hier wegen den el. Geräten streng verboten ist. Hat keine Sau interessiert.
Betten werden nicht gemacht, geputzt auch nicht. Es gibt Frühstück, dann kriegt man Vorwürfe warum man nicht nüchtern ist, weil ja Untersuchungen gemacht werden sollen.
Der einzige Lichtblick ist, dass trotz dieses organisatorischen Chaos die Ärzte sich wohl auskennen, denn sie kann ihr Bein wieder etwas bewegen und mehr belasten.
Das ist wirklich Gesundheitsnotstand Live. Gruß Frodo