Hallo bin seid einiger Zeit im Forum.Habe in dieser Zeit viele Berichte uber die Ängste,Sorgen usw gelesen.Hab nu8n selbst ein Problem,bin seit fast vier Monaten trocken,das habe ich fast alleine geschafft.Seit einiger Zeit habe ich überhaupt keine Lust mehr etwas zumachen.Ales was früher Spass gemacht hat erscheint mir heute sinnlos.ohne für mich erkennbare Gründe habe ich plötzlich schlechte Lsune,alles was meine Frau und ich geschaffthaben stelle ich dann in frage.Meine Frau sagt etwas,ich denke lass mir meine Ruhe,dann diese Ängste ohne Grund misstraue ich meiner Frau in allem.Auf die Dauer halte ich das nicht aus.Hoffe die Langzeittherapie hilft. Grüße ralf1957
tja, nachdem sich der Nebel gelichtet hat, taucht so einiges auf, nicht wahr? Keine angenehmen Dinge, sondern all das was im Blaubartszimmer deines Bewusstseins seine Zeit fristen musste, bzw. vom lieben Alkohol abgeschwächt und verzerrt wurde. Ich bin auch durch Phasen von Reizbarkeit und Empfindlichkeit und unbeschreiblichen Gefühlen und Zuständen gegangen. Meine Erfahrung ist, daß sich vieles im Fluss befindet und nicht von langer Dauer ist. Ich bin da durch, teils durch aktives Bearbeiten, teils durch Beobachten.
ich glaube auch, dass das, was du gerade erlebst, nichts ungewöhnliches ist nach vier Monaten. Ich selbst habe Depressionen, die erst wirklich zum Vorschein kamen, als ich mit dem Saufen aufhörte. Vorher hatte ich mich immer nass therapiert Allerdings war ich schon fast zwei Jahre trocken, als ich mich in Behandlung begab, denn das, was du da jetzt beschreibst, hörte nicht auf bzw. kam immer und immer stärker wieder. Depressionen und Alk sind nichts ungewöhnliches, man schätzt etwa die Hälfte der depressiv oder manisch-depressiv Kranken werden auch süchtig. Gib Dir noch ein bisschen Zeit. Aber wenn du nach der LZT nicht langsam wieder klar kommst, geh zum Facharzt.
Mich würde noch etwas anderes interessieren: wie bist Du zu der LZT gekommen?
Du mußt doch einen Berater bzw. einen Arzt (Neurologen / Psychologen) haben. Weiß der von Deinen Stimmungen (Depressionen ?). Falls nicht, wird es höchste Zeit!
Mit das Wichtigste für Deine Genesung ist m.E., daß Du aktiv daran mitarbeitest! Das bedeutet auch, daß Du zu Deinen Ärzten vollkommen ehrlich bist und ihnen alles sagst, was Dir fehlt! Hellsehen können sie nicht!
Hallo Ralf Deine von dir geschilderten Symptome halte ich für völlig normal,Das war bei mir genauso.Doch glaube mir es wird sich bessern ,bei der LZT wird dir auffallen das du mit deinem Problem nicht alleine dastehst und du wirst lernen damit umzugehen. Ich bin heute noch nach gut 2 jahren manchmal launig und bekomme Anfälle von unbegründeter schlechter Laune aber es wird von Tag zu Tag besser glaub mir. Aber da siehst du auch das der Teufel Alkohol dir sagen will"Trink wieder dann geht es dir wieder besser"Aber es wird dann auch nicht besser im Gegenteil alles geht wieder von vorne los.Es ist nicht selten das nach der ersten Euphorie ein dunkles Loch kommt .Aber wie gesagt bei anhaltener abstinenz Geht das vorbei. Mir hilft es immer wenn ich in der Gruppe darüber spreche auch wenn ich keine Resonanz bekomme geht es mir dann immer Spitze. Das darüber Reden hilft ungemein oder schreibe dir Hier alles von der Seele (Ballast abwerfen).
Nach deiner LZT wird es dir schon weit besser gehen. Immmer schön das erste Glas stehen lassen und in die Gruppe gehen .Das ist MEINE PERSÖNLICHE Meinung
hallo Ralf, dann bist du auf gutem Wege! Die ersten 4 Monate räumst du etwas auf, dann kommt eine flache Ebene 'ja was nun mit dem angebrochenen Rest des Lebens?' In meinen schlauen Aufzeichnungen steht dazu: 'trennt unbraucbare Teile der Persönlichkeit heraus und ersetzt sie duch geeignete usw. Die ganze blaue Knete bzw. das gemütliche Elend (in dem 'man' sich ja wenigstens auskannte) ist nur in Spiritus haltbar, nicht im realen Leben. Da tauchen (auch unangenehme) Dinge auf, die ebenso dazu gehören. Das dauert so bis an die 3 Jahre, wenn du wacker dran bleibst - das soll jetzt eine Ermutigung sein, denn es könnte ja auch 20 Jahre dauern. Gruß Max
Hallo möchte mich bei allen bedanken,die mir geholfen haben. Großer Bruder,möchte dir gerne deine Frage beantworten. Zur LZT bin ich durch die Suchtberatung gekommen.Ich war auch einmal bei einer Ärztin die gleichzeitig Therapeutin ist.Sie wollte aber nicht der LZTvorgreifen die am 6.02.06 beginnt.(das Gespräch mit ihr hat mir für einige Wochen etwas gebracht)Nach der LZT habe ich ohnehin wieder mit ihr zutun.Den Stein ins Rollen gebracht habe ich selber,habe meinen Vorgesetzten informiert,daß ich ein Alk.problem habe. Nochmals Dank an Alle Gruß ralf1957