gestern abend im chat fiel mir nicht mehr ein wie das medikament hieß was mein arzt mir vorgeschlagen hat.
Heute morgen war ich zur blutabnahme und hab nochmal nachgefragt. es heißt
Campral
Ich bin mir gar nicht sicher ob ich überhaupt medikamente haben möchte, dennoch würde ich von euch gern wissen, ob ihr es kennt, welche (Neben-)wirkungen es hat und ob es eventuell (un-)sinnvoll wäre.
Da ich heute den ganzen tag nicht dasein werde kurz zur info:
Bin jetzt seit 19 tagen trocken (minus 2 Tage, -- rückfall nach der ersten woche) habe jeden abend 6 fl 0,5 l bier getrunken oder ca 2 fl wein. Saufdruck hab ich nicht wirklich, es gibt aber tage wo ich schon die leichte lust verspüre wieder was zu trinken. Reiss mich aber zusammen und tu es nicht, sondern koch mir lieber einen lecker tee.
So, bin mal gespannt ob ihr es kennt, und was ihr darüber zu berichten habt.
Hallo Unikum,ich bin jetzt auch ein Jahr trocken(Minus die 294 Tage in denen ich getrunken habe) Sorry aber das liest sich wirklich merkwürdig wie du die 19Tage beschreibst! Ich habe auch schon einmal Campral verschrieben bekommen,außer das das Zeug Schweineteuer ist,hat es mir nichts gebracht.Ich habe weiter getrunken und nichts gemerkt,auch sonst habe ich nichts gutes über dieses Medikament gehört.Aber probier es aus,aber es ist sicher nicht der Schlüßel zur Trockenheit.Gruß Mirko
für mich ist und bleibt Campral eine Krücke, die helfen kann, das kritische erste Jahr zu überstehen. Aaaaber, m.E. funktioniert das nur in Verbindung mit Therapie und Selbsthilfegruppe. Denn wenn sich in Deinem Kopf + Herz nix ändert, hilft die beste Krücke nichts.
Ich hatte das Glück (Verdienst?), im ersten Jahr nur wenige Saufdrücke gehabt zu haben.
hallo Unikum, "Campral" ist für mich ein Reizwort, weil wir mal jemanden in der Gruppe hatten, der betonte so alle 6 Wochen wieder und wieder, wie wenig - also eigentlich gar nicht - er doch unter diesem Entzug gelitten hätte, wie toll doch dieses Medikament geholfen hätte usw. usf. Wobei eigentlich geholfen? Der trank dann ab irgendwann auch "mal" alkoholfreies Bier (hat ja nur 0,5 % Alk), hatte immer eine große Schnauze, weil er ja wusste wie das geht mit dem Entzug. Dahinter steckte aber seine meinung, dass er im Bedarfsfall ja wieder "problemlos" mit Hilfe von Campral trocken werden könnte. Na toll, Gruß Max