mich vorstellen:-) Ich wusste eigentlich nich wirklich wo ich es tun sollte, hier sind soviele unter Gruppierungen, finde ich klasse. Also las ich hier und hier kann mich dann jeder lesen, wer es will. ich bin drea und 38 jahre jung, habe 2 Kinder. Die Grosse aus der ersten Ehe ist nun schon fast 18, die kleine aus meiner 2 Ehe ist nun fast 4. Ich habe seit Jahren einen hang zum Alkohol. Erst war es ein Spass Trinken, wenn ich mal weg gegangen bin, zuhause eher weniger. Mal ein Glas Wein oder ein Bier. Nichts bewegendes und doch kam es dann, ganz scheichend... Meine Mutter ist Alkoholikerin und ich wollte nie so sein wie sie. Bin ich auch nicht. Meine Mutter lag Tags Besoffen im Bett, ich war klein und usste meine Butterbrote selbst schmieren. Nun bin ich leider auch so weit... Ich trinke nicht am Tage, ich trank nicht am Tage. Erst wenn meine Kinder zu Bett lagen. Das war ne Befreiung und dann wurde es zur Sucht. Ich war nun einmal in unserer Suchtstation, kam nach nur 1 1/2 nach hause, weil man mich dort nicht wirklich ernst nahm. ich kam da an mit 0% und sehr geplegt, so steht es im Abschlussbericht und wurde kaum beachtet. Hübsch bin ich, gepflegt bin ich, man nahm mich nicht wahr.... Das verstand ich gar nicht. Nach nur 2 wochen zu hause fiel ich mein altes Muster zurpck und dann ging es richtig los.... Oh mann. ich soff bis zu 1 Liter Vodka am abend. Ich bin eine "Heimlich" Trinkerin, also weg das Zeug, innerhalb der kürzenten Zeit.... Und so sah ich bis zur letzen Woche auch aus. Ich bin nun in der ambulanten Therapie, denn mein Mann, obwohl, das ist auch wieder ein Thema für sich. Er steht nicht wirklich hinter mir und mein 2 ter Entzug, so sieht das auch meine Ärztin, der ist richtig heftig. Eigetlich hätte ich in die Klinik gesollt. Aber ich bin Stolz. Bin jeden morgen da und abends alleine, denn bei mir kommt der sauf Druck erst am abend, Und ich kann wiklich widerstehen;-) Stolz wie bolle, einst. Naja, das erst mal von mir. Freue mich, dieses Forum ausgewählt zu haben.
[quote]Gepostet von andrejanka67 Meine Mutter ist Alkoholikerin und ich wollte nie so sein wie sie. Bin ich auch nicht. Meine Mutter lag Tags Besoffen im Bett, ich war klein und usste meine Butterbrote selbst schmieren. Nun bin ich leider auch so weit... Ich trinke nicht am Tage, ich trank nicht am Tage.
Tja, so ging es mir auch. Meine Kindheit und Jugend waren nicht gerade berauschend. Meine Mutter lag tagelang flach, und wenn sie auftauchte, war sie sehr aggressiv. Ich konnte nie jemanden mit nach Hause bringen und musste mich um meinen jüngeren Bruder kümmern. Ich wollte NIE so werden wie sie. Bis zum Schluss hat meine Tochter, jetzt 14, so gut wie nichts von meiner Alkoholkrankheit mitbekommen, ich hab mir immer schön heimlich die Lichter ausgeschossen Mit Anfang 20 merkte ich schon, dass ich im Grunde auch nicht mit Alk umgehen kann - aber es dauerte noch weitere 20 Jahre, bis ich zu dieser Erkenntnis stehen konnte und was dagegen tun will.
[quote]Gepostet von andrejanka67 ich kam da an mit 0% und sehr geplegt, so steht es im Abschlussbericht und wurde kaum beachtet. Hübsch bin ich, gepflegt bin ich, man nahm mich nicht wahr....
Es ist schlimm, dass die Vorstellung, Alkoholiker(innen) müssten zahnlos und abgerockt aussehen, sogar bei Profis noch besteht... Fast mein ganzer Freundeskreis schüttelt verwundert den Kopf, wenn ich sage, dass ich suchtkrank bin. Ich konnte es einfach gut verstecken und hab in Gesellschaft immer garnix oder ganz wenig getrunken. Gottseidank fühle ich mich im Saufnix und in meiner Gruppe ernst genommen.
Ich bin eine "Heimlich" Trinkerin, also weg das Zeug, innerhalb der kürzenten Zeit.... Juhu, das kenn ich
Ich bin nun in der ambulanten Therapie, so schnell? Wie ging das?
denn bei mir kommt der sauf Druck erst am abend, Und ich kann wiklich widerstehen;-) Das ist immer noch mein größtes Problem, der Saufdruck abends.
Hallo ihr lieben, vielen dank für die heruiche Aufnahme. Das war nur mal ganz kurz. Heute abend oder morgen noch mer von mir und ich antworte dann natürlich auch auf jeden einzelnen Thread.
Seid lieb gegrüsst und einen schönen Sonntag für euch und eure Familien.