ich hab mal ne frage bezüglich der Geräuschempfindlichkeit. Also nach großen Saufgelagen kenn ich das ja, das man am nächsten tag sehr sensibel ist was laute Geräusche angeht, aber wie sieht das nach längerer zeit aus?
Ich bin jetzt bei guten 20 tagen und komm mir vor als hat sich eine neue Geräuschempfindlichkeit aufgetan. Alles quietschen lässt mich innerlich zusammenfahren. Natürlich kenn ich das von früher auch, aber eben nicht in diesem maße. Allein schon wenn ich Gummiartigesmaterial anfasse krieg ich die krise.
grad eben hab ich den DVD player ausgemacht weil mir dieses fiepen unangenehm ist..
normale erscheinung oder erste anzeichen fuer schleichenden wahnsinn?
Was ist Wahnsinn? Ich kenne das Problem auch irgendwo her. Ich höre Stimmen, Geräusche, wenn Geräusche auftreten habe ich das Gefühl, jetzt kommt jemand vorbei, scheibenkleister, wer ist es. Manchmal kommt auch das gefühl, ich werde beobachtet. Keiner darf mich berühren.
Das kommt nicht vom Saufen, das ist bei mir ein Seelischer Schaden.
Gehe doch mal zum Ohrenarzt. Vielleicht ist es auch nur ne Mittelohrentzündung. Man sollte erstmal der Sache auf den Grund gehen. Kann auch sein, das Du eine kleine Phobie hast. ich habe eine Phobie, Agoraphobie, schlimme Sache.
Mach` Dir nicht zuviel Sorgen. Ich kenne das von Früher auch. Denke das ist eine Überreiztheit, eine Hypersensibilität. Wenn ich sehr nervös und mißgelaunt bin, fühle ich mich auch so. Da bringt mich dann gleichzeitig auch alles "auf die Palme", es ist eine Überempfindlichkeit. Leidest Du unter großen inneren Spannungen in den Momenten ? Wenn Du die konstruktiv angehst wird auch dieses unangenehme Phänomen vergehen ...
Alles Gute und mfG BukTom
[ Editiert von Burkhard Tomm Bub am 02.03.06 20:36 ]
Also Wickie, die Symptome, die du schilderst (jemand sagt was oder hinter mir ist jemand etc), sind mir aber vom Entzug bekannt, und der dauerte bei mir nur ein paar Tage. Wie lange trinkst du denn nicht mehr?
dermo, das mit der Empfindlichkeit kenne ich auch, nicht nur mit Geräuschen.
Tu dich bitte nicht stressen, sind ja erst 20 Tage. Ich habe mir damals gedacht, die Nerven sind empfindlich. Aber ich las und hörte, dass manche körperliche Regeneration, vor allem was die Nerven betrifft, länger dauerte, und nahm das einfach mal hin, in dem Bewusstsein, dass es besser wird, aber eben erst später.
dermogwaii, ich habe momentan keinen konkreten Artikel bei der Hand.
Ich habe halt damals, als ich mit Alkohol aufhören wollte und dann aufhörte, jede Menge über das Thema Entzug, Entwöhnung etc. geschmökert, aber eher so kreuz und quer, was ich eben im Internet so fand. Das gab mir viel Sicherheit und Beruhigung und das Gefühl, dass ich bei weitem nicht alleine bin. Es gibt in älteren Beiträgen hier auch sicher Schilderungen, aber es ist natürlich fast unmöglich, gezielt was zu finden im Forum.
ehrlich gesagt hab ich mich noch nicht von einem Arzt durchchecken lassen. Hmhm, hab ich jetzt auch garnicht so drüber nachgedacht, aus der akuten entzugsphase bin ich ja draussen. Ich nehm an das wäre wohl generell ratsam?
Gut, ich setz das mal fuer montag an, falls sich bis dahin nichts gebessert hat.
wegen Schildrüse: Ich habe insgesamt 6 Ärzte gehabt, jeder hat untersucht, also Blutwerte und Funktion. Beim 6. arzt wurde erst festgestellt das ich eine Unterfunktion habe. 6 Ärzte, 7 verschiedene Meinungen.
Das andere hat wahrscheinlich auch mit meiner unzufriedenheit mit mir selbst zu tun. Außerdem bin ich schnell gereizt. Meine Aggresione n habe ich ja zum Glück im griff, nicht das ich Fluspi gespritzt bekomme, das ist sehr Beruhigend, jedoch kann es abhängig machen.