ich sach immer: Es gibt keine Zufälle! (und das macht Sinn :grins2
Konnte nicht schlafen und klicke (mit analogem Anschluss *stöhn) zuerst "zufällig" auf dein Thread.
Mir ist wirklich Seltsames passiert! Seit ich trocken bin, wurde mir soviel Vertrauensvorschub von anderen geschenkt, auch schon nach zwei/drei trockenen Wochen, dass ich mich frage, warum das andere machen. Ich hab selbst soviel gekrückt, das war schon fast Gewohnheit. Das Warum ist nicht wichtig.
Es hatte und hat Folgen! Jemandem zu vertrauen heißt für mich, ihm mit Respekt und Achtung zu begegnen. Wundervoll! Ich selbst hab mich doch am meisten verachtet. Und da waren Menschen, die mir zeigten: Eh, du bist in Ordnung!
Ich konnte dann langsam auch anderen (wichtig!) und mir selbst (megawichtig!!) wieder vertrauen.
Und gebe heute anderen ganz reflexartig einen Vertrauensvorschub und denke, ohne die Naivität meiner Sturm- und Drangzeit.
Ich bin da ziemlich selbstsüchtig, denn es tut mir einfach gut, anderen zu vertrauen. In den meisten Fällen werde ich nicht enttäuscht. Wohlgemerkt, ich rede hier von Leuten, die mir wichtig sind!
Sollte ich doch mal reingefallen sein... ...frage ich mich und den anderen, wie wichtig sind wir uns??
Wünsch dir viel Vertrauen in dich selbst, Gerd! Dann findest du den Mut, auf andere zuzugehen, denn du weißt dann, dass du es anders machen wirst!
hi ich finde "Vertrauen" auch gar nicht so hochdramatisch. Wie soll denn sonst irgendwas gehen, wenn nicht mit Vertrauen. Wenn mich dann jemand ausnutzen will, oder nur aushorchen usw., dann ist das ja nicht primär nur dessen Aktion. Dann muss ich das bloß vorher wissen, dass dem so sein könnte. "Max, ein Glück dass ich dich das fragen kann, ich habe doch sonst kaum jemanden" und dann steckt was ganz anderes dahinter. Wenn ich mich nämlich (etwas) hilflos anstelle, dann kann ich ja kaum eigenen Meinung haben, ich armer Mensch. Dann gehe ich ganz still weg, ohne Zorn. Ich muss auch nicht jedem alles (an)vertrauen, das wird in der Mehrzahl der Fälle eher geringfügig sein, oder kurzzeitig. Schlimm ist nur, wenn "man" sich längere Zeit vertrauen konnte, und dann macht einer plötzlich Schluss mit dem sich vertrauen, weil er andere Wege geht. Und "plötzlich" ist es ja nur für den jeweils anderen, weil der eine zunächst "nicht gleich" was sagte - weil er ja "immer noch hoffte, dass . . " Dann falle ich lieber stets & immer mit der Tür ins Haus, und lasse auch in mein Haus fallen, auch auf die Gefahr hin als Trampel zu gelten. Ich habe auch festgestellt, dass mit etwas Pietät und Takt fast alles geht, und auch dass die meinsten eigentlich ganz froh sind, dass ich ziemlich direkt bin (wenn auch manchmal mit zu großer Klappe), Max
Mir selbst Vergeben, klingt kaum machbar. Soll ich zu mir, vorm Spiegel sagen, "Mensch wir zwei wir konnten Saufen,Nächtelang diskutieren, Mensch jetzt ist nichts mehr mit Saufen" vergebe ich mir so meine Sauferei "Ego te Absolvo" , oder wie soll ich das Verstehen ? Hier ist meine Hand, hier ist mein Vertrauen-wovon sollten wir den sonst noch Leben, wenn die Träume zerstört sind, nur noch Lügen bestehen. Vertrauen, nicht hochdramatisch, stimmt sicher, aber zumindest dramitisch ist es schon. Vertrauenskredit gibts bei mir in nächster Zeit sicher nicht,oder vielleicht doch *grübel*.
Die Erfahrungen mit dem "sich selbst Vergeben" halten sich wohl in Grenzen? Wie ich schon erwähnte, halte ich das auch für fast ausgeschlossen,ich kann ja kaum einem anderen Vergeben.Nach 8 Jahren kann ich es komischerweise,ist so ein Zeitraum den ich seit meiner Jugend einhalte wenn ich auf jemanden sauer bin,egal ob Freunde,gute Freunde oder auch Familie.Ob das vergeudete Jahre des Hasses sind? Ich hoffe nicht, bin damit bisher immer gut gefahren,fast immer,einige waren anschliessend endgültig weg,dass waren dann falsche Freunde,die erst wieder auf der Matte stehen wenn sie sehen das es sich mit mir gut Leben lässt (Kohle,Partymässig z.B.)
du hast mit deiner Sauferei bestimmt einigen Menschen vor den Kopf gestoßen, hast den Einen oder Anderen verletzt (vielleicht auch deine Freundin) !!
Jetzt, wo du einen klaren Kopf hast, solltest du dir vielleicht sagen,
"Ich habe einigen Leuten mit meiner Sauferei viel Kummer bereitet, den Einen oder Anderen verletzt. Ich kann es nicht rückgängig machen, nur dafür sorgen, das es nicht wieder passiert !!"
Vertrauen hatte ich meinem Mann gegenüber, während er trank, nicht mehr für fünf Cent!! Nachdem er seine Therapie gemacht hat, kann ich ihm wirklich wieder vertrauen und mich, vor allen Dingen, wieder voll auf ihn verlassen.
"Ich habe einigen Leuten mit meiner Sauferei viel Kummer bereitet, den Einen oder Anderen verletzt. Ich kann es nicht rückgängig machen, nur dafür sorgen, das es nicht wieder passiert !!"
Ich geb mein bestes, ändern kann ich in der Tat nichts,versuche ich erst gar nicht.Wenn ich nur die hälfte von dem beherzigen kann was ich im Netz so alles lese,lerne-dann könnte ich schon sehr zufrieden sein.
"8. Schritt Wir machten eine Liste aller Personen, denen wir Schaden zugefügt hatten und wurden willig, ihn bei allen wieder gutzumachen.
9. Schritt Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut - wo immer es möglich war -, es sei denn, wir hätten dadurch sie oder andere verletzt." Zitat aus AA - 12 Schritte
Komische Schritte. Diese Liste wäre in meinem Fall sehr kurz,lohnt nicht.Wieder gut machen geht nicht,Schuld alleine tragen, versuche ich gerade."Vertrauen ist weg,es muss was Neues her" wer so denkt sollte vielleicht auch in Behandlung,aber Selbstmitleid usw. beiseite.Das Leben geht weiter,man muss es nur Packen den geraden weg zu gehn-Cool.
Ist eine Kuh ein weibliches Rindvieh ?? Ich sag dir, es geht anders. Ohne grossen Streit. Das Wort heißt Vertrauen. Wärst du dazu bereit ?
Alle Zweifel werden sterben. Lügen gehen in Pension. Es ist wie der Anfang. Und den kennst du ja schon.
Nun sind wir an dem Punkt, was falsch war zu sehen, denn was uns zerstörte, können wir jetzt verstehen. Wir wollen streiten und kämpfen gegen jedes zurück. Und das heißt dann Glück.