ZitatGepostet von Gert38 Ich sag dir, es geht anders. Ohne grossen Streit. Das Wort heißt Vertrauen. Wärst du dazu bereit ?
Alle Zweifel werden sterben. Lügen gehen in Pension. Es ist wie der Anfang. Und den kennst du ja schon.
Nun sind wir an dem Punkt, was falsch war zu sehen, denn was uns zerstörte, können wir jetzt verstehen. Wir wollen streiten und kämpfen gegen jedes zurück. Und das heißt dann Glück.
Natürlich Hans Hartz, hätte ich das dazu schreiben müssen.War für mich übrigends neben Herbert G. der beste deutsche Sänger, seine Songs sind sicher nicht so tiefgründig wie die vom Herbert,aber dennoch immer Hörenswert.Meine Ex hat Hans Hartz leider nie verstanden,war wohl unter ihrem Niveau,schade eigentlich. verschnittene? beschnittene ? Stier,Bulle = nicht beschnitten. Ochse = beschnitten.
Und noch eins aus der Endlosschleife.Weil es so gut tut.Ich bin nur traurig,leide aber nicht,nicht das hier was Missverstanden wird, von wegen Selbstmitleid,Rindvieh,Trennungspenner,Egomane usw.,alles nur meine Art der Problemaufarbeitung!
Anna, der Himmel stürzt ein. Anna, warum läßt du mich allein. Du hast mich krank gemacht. Ich denk die ganze Nacht nur: A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna.
Anna, meine Nerven explodieren. Anna, warum bist du nicht mehr hier ? Ich starr die Wände an, und denke wie im Wahn nur: A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna.
Anna, ich kann dich nicht vergessen. Anna, ich kann nicht schlafen kann nicht essen. Anna, ich weiß nicht mehr was ich tu. Anna, der Grund bist du. Anna.
Anna, ich glaub ich werde verrückt, Anna, warum kommst du nicht zurück Ich sitz am Telefon und denke monoton nur: A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna.
Anna, ich kann dich nicht vergessen. Anna, ich kann nicht schlafen kann nicht essen. Anna, ich weiß nicht mehr was ich tu. Anna, der Grund bist du. Du, Anna.
A wie atemlos. Und N wie in Not. Noch ein N wie nicht normal und A wie alles tot. A -N- N - A Anna. A -N- N - A Anna.
die traurigkeit, trauer, ja. es ist dies ein gefühl des leidens. über dieses gefühl alleine scheute ich, mich zu belustigen. ich sagte ja, ich rede aus erfahrung, stecke da selbst mittendrin.
aber das ist nur die eine seite. dieses leiden, die damit verbundenen empfindungen von ohnmacht, den unerwünschten, ja verhassten zustand nicht ändern, nicht rückgängig machen zu können -- dies verlockt sehr zur selbstgerechtigkeit, wenn das leiden blind bleibt, das weiterleben blendet. dann verlockt es zum gebrüll des zum ochsen verschnittenen stiers, der einzig dem verlorenen gemächt als dem verlorenen glück nachbrüllt. genau dies führt dann zu kurzgeschlossenen urteilen und schuldzuweisungen, um einen, wenn auch ungeliebten sinn und selbstwert aufrechtzuerhalten.
wie gesagt, das ist nur eine seite. aber ich kann mich auch in meiner trauer bewegen -- und sehen, dass die seite des gekränkt worden seins längst nicht das gesamte gefühl der trauer ausmacht. es ist nicht einmal, meine ich, die traurige seite der trauer, da sie nur die des gekränkten ich bedeutet. die seite in dem gefühl, die sich auf das zerstörte wir, damit auf die du-seite in dem gefühl bezieht, und zwar ohne die schnell gefundenen schuld-zuweisungsreflexe (ob nun dem du oder dem ich zugerechnet), kann erspürt, herausgefunden, ausgetastet werden. ich denke, meine trauer ist dort etwas anderes als bloss blindes gebrüll und die trauer insgesamt schon eher erster boden einer arbeitsgrundlage zum beispiel dafür, dass mir ein trockenes leben gelingen kann. denn dort ist mir mein eigenes gefühl dafür belassen oder dort ist der werkstoff des gefühls zu finden dafür, dass ich ein wert bin, einen eigenen wert habe. es ist dies, meine ich, die zukunftsträchtige dimension des trauerns.
dort, von dort aus kann sich auch die arbeit an mir selbst vollziehen, die ich weiter oben, in einem früheren beitrag andeutete.
Es ist auch für die, die sich trennt, nicht leicht, obwohl es von außen betrachtet so aussehen mag. Da gab es auch bei mir ein tiefes Tal der Tränen, durch das meine Seele lange gewandert ist. Und es dauerte viele viele lange schmerzhafte Monate, das Trauern und das Abtrennen von einer Liebe, wo man glaubte, sie würde unendlich und das einzig wahre und richtige im Leben sein... Am Ende blieb nur ein Scherbenhaufen an Gefühlen...
Irgendwann dann geht es jedoch auch wieder aufwärts und die Sonne strahlt wieder im Herzen. Und die Gewissheit darüber, daß nach jedem Tief auch immer wieder wie fast gesetzmäßig ein Hoch folgt und der kleine Funken Hoffnung, daß das Leben schön sein kann, wenn man es sich schön gestaltet, kann der Motor für einen neuen schönen Anfang mit sich selbst
...und dann auch irgendwann mit anderen Menschen und auch vielleicht, irgendwann, einer neuen Liebe sein.
Naja, das Wissen darum hilft ja eigentlich auch nix. Daher tut es ja auch so weh.
Ich denke auch das,dass Leben weitergeht,nur eben anders.Wenn man kein Vertrauen mehr hat,haben kann,sich einredet niemandem Vertrauen zu können-dann bleibt das sehnlich erwartete Hoch vielleicht für immer aus. Aber Neid,Hass,Missgunst und Gier z.B. kommen heutzutage eh besser an als dieses abgedroschene Vertrauen,es ist in Beziehungen,Ehen eben so wie mit Konsumgütern-es muss oft aus nichtigem Grund was Neues her.
Lieber Gert, dank dir dafür! Besonders dieser Satz ist ein guter Ausdruck meines momentanen Gefühls: "Und ich, ich habe ein Loch in meinem Herzen" Jo,.... so fühlt sich das bei mir auch gerade an.. LG Wilma
Nichts zu danken Wilma, immer gern.Mal wieder ein Liedtext, der so ziemlich alles sagt was ich selbst nicht in Worte fassen kann. Ich denke ich bin auf einem guten,zwar einsamen,aber dennoch guten Weg.
Acht Uhr zehn
Und weil es so ist, mußt du damit leben. Du kannst die Zeit nicht rückwärts drehen. Drum vertue dich nicht. Es gibt nichts zu vergeben. Nimm dich selbst an die Hand, noch kannst du aufrecht gehen.
Ja weil es so ist wirst du wieder Lachen. Ein zerbrochener Flügel ist doch nicht die Welt. Du hast die Kraft ihn wieder heil zu machen, für einen Augenblick, der dann ein Leben hält.
Und unsere rote Sonne hat nur noch fünf Minuten Zeit. Und dann adieu. Ich muß gehen, sie kommt wieder. Bahnsteig E , 8 Uhr 10. Adieu, adieu.
Und weil es so ist, wirst du nicht dran sterben. Weil das was kommt noch voller Leben ist. Drum vergiß dich nicht. Da ist nichts zu verderben. Mach die Augen auf, wenn du am Träumen bist.
Und unsere rote Sonne, hat nur noch fünf Minuten Zeit, und dann adieu. Ich muß gehen, sie kommt wieder. Bahnsteig E, 8 Uhr 10, und dann adieu, adieu.
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