Hallo, eine große Belastung war für mich -bis gestern- mich aufzuraffen und zum Friseur aufzumachen. Ich habe mir eingeredet, dass mir die Leute auf meinem Weg dorthin und auch die Mädels beim Friseur ansehen, dass es mir schlecht geht.
Jetzt, wo ich mich endlich entschieden habe, mit dem Saufen aufzuhören, entwickeln sich in mir, doch recht schnell wieder Kräfte, die mich positiv in meine nahe Zukunft schauen lassen...
...jedenfalls habe ich mich gestern auf gemacht, ich sah nämlich inzwischen schon fast aus wie ein Urmonster und bin zu den Mädels in den Salon gelaufen. Mit denen hatte ich an meinem letzten Besuch - Anfang Dezember - schon meinen Spass. Als ich mich damals verabschiedete, sagte ich...dass ich vor Weihnachten noch mal kommen werde.
Da lächelte mich die Eine an und sagte:
"Du, nie im Leben kommst Du noch vor Weihnachten"
Nun ja, sie hatte Recht behalten.
Aber ich bin gestern, wie ganz selbstverständlich und mit einem Lächeln im Gesicht dort aufgetaucht, mit den Worten:
"Nun ja, hier bin ich, vor Weihnachten hab ich es zwar nicht geschafft, aber wenigstens noch so lange der Schnee liegt.
Schon war die Situation entschärft und ich musste mir, wie immer halt so Friseurgeschichten anhören. Dann ging ich Heim und fühle mich schon viel wohler.
Moin Spalleg,diese Situationen kenne ich auch.Dann schnell die Fassade aufgesetzt und durch,manchmal ganz schön anstrengend das ganze. Ich gehe nächste Woche in den 5 Monat meiner Trockenheit und gewöhne mich immer mehr daran.Früher habe ich immer geschwitzt wie ein Schwein beim Friseur und hatte dem Mund voll Pfefferminz.Welch eine Qual Gruß Mirko
Ich bin auch immer total ungern zum Friseur gegangen, ich habe das immer so gehasst, wenn ich in Gegenwart der anderen Leute vor einem Spiegel sitzen musste.
Leider hab ich das jetzt immer noch, obwohl ich schon längst trocken bin. Bin weder schöner noch leichter geworden und habe mich auch immer noch nicht selber akzeptiert, wie ich aussehe. Ich konnte mich nie in den Spiegel schauen, wenn andere Leute in der Nähe waren.