ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll! Ich hab mit dem Alkohol fast mein ganzes Leben zerstört. Letzte Woche Freitag hat meine Freundin mit mir Schluß gemacht, da ich getrunken hatte und einen richtigen Eifersuchtsaufstand gemacht habe! Hat sie gesagt das sie so nicht mehr möchte und hat mich aus ihrer Wohnung geschmiessen! Und gestern wurde ich beim Trinken auf der Arbeit erwischt! Chefin gibt mir nochmal eine Chance, falls sowas nochmal pasieren sollte schmeißt die mich raus! Hab gestern abend das letzte Bier getrunken und versuche jetzt damit aufzuhören. Meine Eltern und meine Chefin möchten mir dabei helfen! Mit meiner Ex habe ich noch konntakt über ICQ. Ich hoffe das ich wieder mit ihr zusammen komme. Aber so wie sie schreibt glaub ich nicht daran! So das wars fürs erste, ist bestimmt alles durcheinander aber ich schätze mal das mich einige verstehen werden!
Falls jemand weiß was man machen kann um sich abzulenken, kann er mir bitte bescheid sagen! Oder wenn irgend jemand noch fragen hat! Kann er sie gerne stellen!
vielen dank für die nette begrüßung! Mit dem Bad ist eine sehr gute Idee, das werde ich gleich machen. Momentan macht mir nichts spaß! Zumindestens habe ich momentan das Gefühl das mir nichts spaß macht! Nochmals vielen dank!
das kenne ich mit der Lust. Aber denk immer dran...der Alkohol macht nichts besser. Es wird nur schlimmer...jetzt heißt es aushalten... du wirst aber selber sehen das es Tag für Tag besser wird. Und gönne dir was...gehe ein Eis essen hau dir Schoki rein...ja mach das was dir Spaß macht...du mußt dich auch ein wenig dazu zwingen, denn sonst wird es mit der Ablenkung auch schwer
Ich werds versuchen. Es ist schwer. Ich hoffe das mich die Arbeit morgen ablenkt, obwohl ich auch mit Alkohol arbeite. Ich arbeite an einer Tankstelle! Die schlimmste zeit wird vom 14.04. - 23.04. da ich da Urlaub habe!
Mir wurde hier gleich der Tipp mit der Suchtberatung gegeben. Schon mal darüber nachgedacht? Gibts in jeder Stadt - da sind Profis am Werk. Nicht das ich die Leistungen dieses Forums schmälern will, auf KEINEN Fall, aber es hilft sehr mit jemandem persönlich zu reden.
Das haben meine Eltern auch gesagt! Aber ich möchte es gerne zuerstmal selber versuchen, wenn ich merke das es gar nicht geht werde ich sofort zu einer stelle gehen!
stell' dir einmal vor, du würdest dir eine bein brechen. dann könntest du links und rechts eineholzlatte anlegen, alles fest mit klebeband umwickel und dich zu hause ins bett legen. mit der zeiz würde das bein wohl krumm und schief zusammenwachsen und dir für den rest des lebens irgendwelche beschwerden machen. zu ablenkung könntest du tv oder dvd sehen oder musik hören. die heilung würde dadurch aber nicht unterstützt. deshalb würdest du sicher die erfolgversprechende medizinische behandlung vorziehen.
mit der alkoholkrankheit als psychischer erkrankung ist es nicht anders !
der beste und sicherste weg: über hausarzt oder suchtberatung in eine qualifizierte entgiftungsstation gehen und von dort aus eine langzeit-entwöhunungs-psychotherapie einleiten.
ich möchte voll und ganz das unterstützen, was max47 vor mir schon geschrieben hat! Während der Entgiftung und LZT half mir auch vor allem der Kontakt zu anderen Betroffenen
erst einmal möchte ich Dich herzlich im Forum begrüßen.
Es gibt einen Satz, der auf den ersten Blick verwirrend erscheinen kann, obwohl er es nicht ist.
„Nur DU allein kannst es schaffen, doch Du schaffst es nicht allein“.
Meine Erfahrungen mit dem Trockenwerden haben diesen Satz bestätigt. Den Entschluss mit dem Trinken aufzuhören und mein Verhalten zu verändern, das musste ich ganz allein mit mir abmachen. Doch für das was dann kam brauchte ich Unterstützung.
Bei mir war das der Austausch mit anderen betroffenen in einer Selbsthilfegruppe. Eine Suchtberatungsstelle habe ich selber richt aufgesucht, kann das aber nur empfehlen. Viele andere Betroffene den ich begegnet bin haben da wirksame Unterstützung erfahren. Ob eine klinischen Entgiften sein muss, wird einerfahrner Arzt beurteilen können.
Und der Austausch hie im Forum, ist sicherlich auch ein hilfreicher Schritt auf dem Weg in die stabile Alkoholabstinenz.
Ich danke euch allen für die Unterstützung! Hatte gerade auch wieder ein Gespräch mit meinen Eltern und mit meiner Chefin! Und die wollen mich unterstützen. Aber ich sag mal ganz ehrlich ich möchte noch nicht in so eine Gruppe eintretten! Ich möchte das zuerstmal selber versuchen zu schaffen! Wenn ich hier mit euch reden kann ist das für mich eine gute Ablenkung! Der Gedanke ist zwar noch da aber so kann ich ihn verdrängen!
Moin Predator, auch von mir ein herzlich willkommen an board. Klar ist es dir unbenommen, alleine zu versuchen nicht mehr zu trinken, nur zeigen die erfahrungen eben, dass es auf dauer erfolgreicher ist mit gruppe und gegebenenfalls auch therapie. Da gibt es alles, von ambulant bis stationär (zwangseinweisung würde jetzt, weil ja mit z am anfang, besser passen, aber das ist ein wirklich langer und böser weg dahin..........) Unterschätze nicht die sucht, sie ist hervorragend im suchen von wegen, um wieder befriedigung zu finden. Nur mal so ein gedanke von mir dazu. Wünsch dir die für dich passenden wege. Lieben gruss Hermine