ich traue mich noch nicht in eine Kneipe oder auf Party...hätte da bissle Schiss...wegen Rückfall! Hatte das jemand auch so am Anfang? Ich gehe normal gerne in die Kneipe und habe auch kein Problem da ne Cola zu trinken, aber mein inneres sagt noch nein
bei mir gibt es solche und solche Tage. Manchmal stört mich Kneipe oder Trinkgelage an anderen Orten überhaupt nicht, an anderen Tagen mag ich es nicht. Ich entscheide dann ganz spontan. Steh dann eben einfach auf und geh.
Zum Anfang meiner Abstinenz habe ich solche Situationen aber sicherheitshalber gemieden. Da war ich mir damals schon wichtiger. Das Risiko wäre einfach zu hoch.
Ich war gestern auch beim Italiener nen Latte M. trinken. Ich bin so ein Typ der raus zu den Menschen muß...und beim Italiener ( Eisdiele ) sagt mein Gefühl ja und das ist ja auch schon mal was...
tja mein lieber ist mir ganz ähnlich gegangen früher aber schliesse mich spieler an werde dir klar darüber dass du ein massives alkoholproblem hast, wenns dir gefällt: alkoholiker bist. auf dauer wirst du mit deinem bisherigen bekanntenkreis nicht mehr viel anfangen können, wenn du trocken bleiben willst ansonsten gibt es gerade im kulturbereich viel mehr trockene und wahrscheinlich noch mehr nasse alkis als du denkst ansonsten: da musste durch, wenn du wirklich willst alles liebe hans
offensichtlich wurde durch dieses tema eine kontroverse diskussion ausgelöst, was das kontrollierte trinken anbelangt. das war eigentlich nicht meine absicht, aber ich finde es spannend, und habe diesen aspekt bestimmt auch unterschätzt. danke für die anregungen! ich möchte sicherheitshalber noch mal anmerken, dass es mir nicht darum geht, von euch zu lernen, wie man kontrolliert weitertrinken kann, ohne daran zugrunde zu gehen oder dergleichen.(siehe 1. posting) noch mal: diese ära ist vergangenheit, und nicht mehr zu saufen, ist supergeil für mich. ich bat anfänglich nur um erfahrungsberichte, was kneipenbesuche u.ä. angeht. offensichtlich stößt aber einigen hier sauer auf, daß ich mich zwar als alki bezeichne, und dennoch ab und an wein trinken will.(wie ich schon sagte,superselten, wenn, dann nur spitzenweine und auch nicht um mich zu berauschen!!). Das ist in den augen der meisten hier wohl ein krasser widerspruch, verstehe ich auch, da es nicht im einklang mit der "nie wieder ein tropfen, sonst lande ich unweigerlich wieder im alten trinkmuster" theorie steht. ich sehe schon wieder augenbrauen nach oben gehen und höre gestöhne wie:"das hatten wir doch schon zigmal" u.s.w. ich bin jedoch der überzeugung, dass viele menschen es genau deshalb nicht schaffen, weil sie denken, dass genau das passiert, sollten sie versehentlich in ein osterEi mit alkohol beißen. und, das finde ich mit verlaub, SCHEIßE! ich nehme für mich in anspruch, daß ich, sollte ich irgendwann mal ein glas wein trinken, nicht deshalb wieder anfange, regelmäßig bier zu trinken. zu erkennen, daß ich ein alkoholproblem habe, bedeutet nicht, dass mein freier wille dadurch gebrochen wurde. letztlich muß es ja auch jeder für sich selbst entscheiden, wie er es mach und für viele menschen ist die "nie wieder alkohol" entscheidung bestimmt die richtige. für viele aber eben auch nicht. wenn ich euch damit auf die nerven gehe, laßt es mich wissen. vielleicht bin ich ja auch nur am falschen ort bei "saufnix". dann tschüß.
da ich während vieler Jahre sehr viele Liter Spitzenweine probiert und weggesoffen habe, frage ich mich ganz ernsthaft, warum willst Du ausgerechnet sehr selten mal ein Glas Spitzenwein trinken?
Für mich liest sich das echt kurios. Wäre ich an Deiner Stelle würde ich hier wohl ankündigen, ab und zu, ganz selten mal ein Spitzenbier zu trinken.
Aber das nur am Rande. Was mich wirklich interessiert, was verstehst Du unter kontrollierten Trinken? Ich definiere kontrolliertes Trinken, genauso wie Du es beschreibst, eben nur ganz selten mal ein Glas Wein zu trinken.
ich denke mal, Versuch macht kluch. Und wenn Frank meint, superselten ein paar Weine trinken zu können, warum nicht? Vielleicht klappt es ja?
Vielleicht ist die Menge, oder auch ob man überhaupt Alk trinken kann, auch abhängig vom Grad der Abhängigkeit? Wie hier auch schon öfter stand, können manche hier keine Lebensmittel mit natürlichem Alkgehalt essen (überreife Bananen), oder Kosmetika mit Alkohol benutzen. Anderen, wie mir, macht das nichts aus.
Kann doch sein, das darum auch die superseltenen Weine bei Frank klappen, wenn es um den Wein und nicht den Alk geht..
Zitatich denke mal, Versuch macht kluch. Und wenn Frank meint, superselten ein paar Weine trinken zu können, warum nicht? Vielleicht klappt es ja?
Das kann ja auch klappen und wenn er es versuchen will, dann soll er es auch tun. Doch ich verstehe es wirklich nicht, warum ein Alki bewußt Alkohol zu sich nimmt. Ich meine nicht überreifes Obst, Kosmetika, oder das mit Alk. gefüllte Osterei, in das man versehentlich beißt. Mir macht das auch alles nichts aus, weil ich das nicht zu mir nehme, um die Wirkung des Alkohols zu spüren oder es mich nach seinem Geschmack gelüstet.
Ich habe den Geschmack eines guten Weines in sehr guter Erinnerung. Ich verbinde damit durchaus auch viele positive Momente in meinem Leben. Doch die positiven Erfahrungen und mein trockenes Leben in Gefahr zu bringen, sei sie auch noch so klein, käme mir nur wegen einem Glas Wein wirklich nicht in den Sinn.
Deshalb Frank verstehe ich Dich nicht. Doch muß ich ja schließlich nicht. Finde es eben nur interessant.
spitzenbiere gibt es nicht! glaub mir, ich weiß wovon ich spreche, habe sie alle durch... warum ich ab und an einen spitzenwein trinken will? ich bin ein totaler genußmensch. ich liebe gute filme, erfreue mich an visueller ästhetik wie ein kleiner junge, gehe gerne lecker essen, reise gern und laß mir gerne stundenlang den nacken kraulen und gaanz ab und zu, kaufe ich mir eine echt gute flasche wein. das habe ich mit meinen fast 40 lenzen genau 2 mal gemacht. beim ersten mal wollte ich eine tolle frau beeindrucken. ich also rein in den weinladen in hamburg-winterhude (wo die feinen leute wohnen) und habe mein anliegen vorgebracht. der onkel hat mir einen 72er chateau fransac verkauft, den ich gaaanz vorsichtig, damit das gute zeug bloß keine blasen wirft, über den umweg sushiresteraunt und blumenladen, zu meiner angebeteten getragen habe, wo er stilvoll dekantiert und degustiert(sagt man so?) wurde. (übrigends wurden wir ein paar für jahre, keine ahnung obs am wein lag..) beim zweiten mal(war vor nem halben jahr) kaufte ich einen superwein (weiß nich mehr was, aber sauteuer war er..), weil mir beruflich eine unverhoffter quantensprung gelang(ich durfte die 2.kamera bei einer int. coproduktion eines namenhaften regisseurs übernehmen) den trank ich mit meiner damaligen freundin.
in beiden fällen war ich geradezu gerührt. ich hatte noch nie etwas vergleichbares geschmeckt.
liebe marlies ich habe wirklich keine angst davor, ich freue mich darauf, und das hat nichts mit den üblichen saufgelagen zu tun.
hi, "ich denke mal, Versuch macht kluch. Und wenn Frank meint, superselten ein paar Weine trinken zu können, warum nicht? Vielleicht klappt es ja?" // Das erinnert mich an die Hexenverbrennungen des Mittelalters. Zur Klärung Hexe ja oder nein wurden sie ins Wasser geschmissen. Blieben sie oben, waren sie Hexe und wurden verbrannt. Sanken sie unter, waren sie unschuldig, dann war's ein Irrtum, aber tot. Beim Alk ist der Versuch einfacher, schlägt er fehl, kann ich immer noch abstinent leben, na hoffentlich doch, Max
also ich rieche nach 9 Jahren Abstinenz auch bei einem "Spitzen"wein nur den Sprit raus. Mir wurde vor einiger Zeit von jemanden, der nichts von meiner Abstinenz wußte, ein sog. Spitzenwein geschenkt. Irgendwann bei einem Essen im Familienkreis bat ich, ihn aufzumachen, weil ich eine Nase "reinziehen" wollte. Wie gesagt: Sprit
Gut, ich war Biertrinker; deswegen konnte ich bei Weinen höchstens das erste Glas genießen - ab dann ging es nur noch um die Wirkung. Ich habe aber schon aufgepaßt, daß ich kein Glykol-Wein erwischte - den haben sie ja Euch im Norden angedreht. 1/2l Trockenbeerenauslese zu 1,99 DM im Aldi
Also für mich das Gedöhns, das da um die Weine gemacht wird. Entweder ein guter Wein, dazu höchstens a Stückerl Weißbrot u/od Käse zur Geschmackeneutralisierung oder a guats Essen und dazu ein Mineralwasser, damit der Geschmack des Essens nicht kaputt geht.
Ich wünsche Dir viel Spaß mit den Weinen; kannst Dich dann ja beim "Feinschmecker" bewerben
Gruß vom Viktor, der mit einem "Münchner Bierherz" lebt.