ich finde dein Gedicht großartig. Hättest du nicht angemerkt, dass deine Mutter das in dein Poesiealbum geschrieben hat, hätte ich glatt vermutet, dass sie das direkt nach deiner Geburt aufgeschrieben hat. Aber welches Neugeborene hat schon ein Poesiealbum? Obwohl, bei dir würd's mich auch nicht wirklich wundern
Auf jeden Fall habe ich beim Lesen direkt an eine weltberühmte Figur von Walter Moers denken müssen
Hab heute vom ersten Verlag ne Absage bekommen Die haben geschrieben, dass es nicht an meiner Arbeit liegt, sondern aus verlagstechnischen Gründen nicht genommen werden kann. Sah mir sehr nach nem Standardbrief aus. Naja, selbst Schuld. Ich hab daraufhin gleich vier Pakete (Briefe natürlich, aber da muss so viel rein!) an weitere Verlage fertig gemacht und mich bei Roman.de beworben. Da kann man ne Leseprobe ins Netzt stellen, viele Lektoren und Agenten schaufn auf die Seite, ist kostenlos! Schaden kanns nicht! Ist wirklich eine aufreibende Geduldsarbeit, die Verlagssuche. Hab mir auch einige Adressen von Literaturzeitschriften geholt, da kann man zu bestimmten Themen Kurzgeschichten und Gedichte oder Essays veröffentlichen. Ist angeblich gut um sich nen Namen bei Verlegern zu machen, zumindest kann man sagen, man hat schon was verlegt. Aber irgendwie hab ich keine rechte Motivation, so was zu schreiben. Bin schon voll im zweiten Teil meiner Triloge, bis Kapitel fünf bin ich schon wieder gekommen, da will ich lieber daran weiterschreiben! Und noch was: Ich hab gestern nen Papagei bekommen! Heißt Jacko und ist suuupersüß! Ein Graupapagei, der kann reden und alle möglichen Töne nachmachen!
denn ein Verlag hat halt nun mal die bessere Werbung und bringt das Buch besser an den Leser! Wenn ich es auf diese Art "selbst" verlege, kann ich niemals so viele potentielle Käufer erreichen (man hört sich das Kapitalistisch an!) Auch für die Zukunft, Verleger sind nicht grad begeistert, wenn man sein Buch auf solche Weise herausbringt, die meinen dann, die muss es ja nötig gehabt haben, oder dass Buch muss ja schlecht gewesen sein, wenn es keiner genommen hat und sie es auf diese Weise verlegt hat....
Verstehste?
Wie schon gesagt, wenn ich keinen finde, schreib ich halt den nächsten Teil fertig und versuch es wieder
und wenn ich dann nichts finde, dann schreib ich den dritten Teil und versuch es wieder
und dann hab ich noch jede Menge anderer Buchideen, die ich noch schreiben kann....
Die wenigsten Autoren bekamen übrigends gleich das erste Buch verlegt!
So schnell geb ich nicht auf! War ja nur eine Absage! "Schlafes Bruder" hat 23 Absagen bekommen, bevor es ein Verlag genommen hat!
Damit wollte ich übrigends nicht mein Buch mit der Qualität von Schlafes Bruder vergleichen! (Klänge ja superüberheblich!) Aber ich find meinen Roman gut!
Bei "Mein Buch" musst du für alles bezahlen, für den Druck, für jede Werbung einzeln, nen Stand auf der Buchmesse...
Ich bezahle doch nicht noch was dafür, dass ich +ber zwei Jahre an meinem Buch gearbeitet hab! Ist für meine Verhältnisse ausserdem zu teuer, selbst wenn ich wollte. Und auch hier: Kommt bei Verlegern nicht grad gut an! Und ich will in Zukunft noch mehr schreiben!
Falsch Vormuliert: Man bekommt keinen Stand auf der Buchmesse für sein Geld, sondern dass Buch wird am Stand von "Mein Buch" vorgestellt! Die haben mich schon zehn mal angeschrieben, weil ich mich auf der Internetseite informiert hatte! Dorsa
Denk bloß ned, daß ich Aktien bei "MeinBu.ch" hätt...!
Aber, welcher Künstler is denn schon zu Lebzeiten durch sein Werk(eln) reich geworden? Dem Klischee nach wohl nur wenige. Trinker C. Bukowski soll mal gesagt haben: "I have one of two choices -- stay in the post office and go crazy ... or stay out here and play at writer and starve. I have decided to starve." (click)
Und das lag früher sicher auch an den mangelnden Publikationsmöglichkeiten! Wenn dein Buch "gut" ist, wird sich's verkaufen, denkimole...