Hängt über meinem Schreibtisch und hat mir schon bei so mancher Antwort geholfen, die richtigen 1000 Fragen dazu zu finden...
Regeln und Vorschriften befolgen heißt sich selber binden ohne Strick. Spontan und schrankenlos handeln ist teuflisch und ketzerisch. Nur auf das Innere zu achten, um es zu reinigen und in Stille zu verschwinden, ist das falsche Zen des Stummen Leuchtens. Wer ursächliche Zusammenhänge willkürlich ignoriert, gerät in eine tiefe Fallgrube. In der absoluten Klarheit ohne jede Dunkelheit zu verweilen, heißt ein Joch mit Ketten tragen. An Gutes und Böses denken heißt in Himmel oder Hölle sein. Vorstellungen über Buddha oder Dharma hegen heißt in zwei eisernen Bergen gefangen sitzen. Des aufkommenden Bewußtseins sofort innewerden heißt die Geisteskraft verplempern. In Stillen Sitzen, bloß Konzentration zu üben, ist Teufelswerk. Wer strebsam vorwärts geht, verfehlt den Kern der Sache. Wer rückwärts geht, veruntreut Zen-Geist. Wer weder vorwärts noch rückwärts geht, ist ein atmender Leichnam. Nun sagt mir, was ihr tun wollt! Bemüht euch mit letzter Kraft, in diesem Leben vollkommene Erleuchtung zu erlangen! Und bleibt nicht ewig in eurem Unglück hocken!
Zitat.... und hat mir schon bei so mancher Antwort geholfen, die richtigen 1000 Fragen dazu zu finden...
Hmmmmm
Kannst Du mir mal einen Tipp geben, wie Du mit dem Text, (den Fragen/Antworten/Feststellungen) umgehst ? Entweder sitz ich grad fürchterlich auf der Leitung oder ich verstehs tatsächlich nicht.
wärend einer formellen Frage-und-Antwort-Zeremonie, Shosan genannt, antwortete Suzuki Roshi (Zenmeister) auf die Frage eines Schülers, der sich daraufhin aus seiner knienden Position zu erheben begann. Da fügte Suzuki langsam hinzu: "das Wichtigste ... ist ..., herauszufinden,...was das ... Wichtigste ist."
Ein Psychologe wollte wissen was Eleuchtung ist. "Ich bin nicht erleuchtet, ich kann die Frage nicht beantworten", sagte Suzuki. Max
Meister Suigan rief jeden Tag sich selbst "Herr" und antwortete selbst mit "Ja!" Dann sagte er: "Sei wach, sei wach" und antortete: "Ja". "Laß dich von jetzt an nicht von den Menschen täuschen!" "Ja, Ja!"
Die Tempelfahne weht im Wind. Zwei Mönche streiten. "Die Fahne bewegt sich." "Der Wind bewegt sich." So geht es hin und her. Eno, der 6. Patriarch sagt: "Nicht der Wind, nicht die Fahne. Euer Geist bewegt sich." Die beiden Mönche sind deprimiert.