hallo ihr lieben,

vielleicht kentn sich der ein oderandere mit der promillegrenze bei alkoholikern aus.
bei mir war ja damals der fall, als mein vater mich im besoffenen zustand krankenhausreif geprügelt hat, ich ihn angezeigt habe. als ich bei den untersuchungen im krankenhaus war, war er auch dort, wurde aber "entfernt" von der polizei, da er keinen zugang zu mir haben durfte.

er ist dann aus der abulanz hinaus gegangen, zum auto, an den kofferraum, und hat sich eine flasche bier getrunken. die polizisten haben es natürlich gesehen, und haben dann auch einen test gemacht. einen bluttest soweit ich mich erinnern kann. an ort und stelle wurde ihm die fahrerlaubniss entzogen. es stellte sich hinterher raus( oder war es direkt:frage3 das er 3,68 promille hatte, deswegen wurde er auch wegen unzurechnungsfähigkeit freigesprochen.

nun zu meiner frage; wie hoch kann eine promillegrenze liegen bei einem mann der taglich, seit über 30 jahren, trinkt?
ist 3,68 da sehr viel, oder ist es noch im rahmen "des normalem" bei einem alkoholiker??

liebe grüße
janine

Huhu janine


ich kann dir nur meine "persönlichen Daten" schreiben, vielleicht hilfts ja weiter ...

Am Ende meiner "Karriere" war ich Spiegeltrinker. Mein Promillepegel musste sich zwischen 2,2 und 2,5 Promille bewegen damit ich sozusagen nüchtern war, damit ich halbwegs funktionieren konnte. Dieses Spiegeltrinken habe ich ca. 5 Jahre betrieben, zuvor natürlich auch sehr viele Jahre gewohnheitsmässig gesoffen und und und ...
Zwischen 2,5 und 3,5 Promille war ich in etwa etwas angetrunken, ab 3,5 betrunken, erst ab 4 machte ich auf Aussenstehende den Eindruck betrunken zu sein ...
Mein täglicher Mindestkonsum betrug am Schluss 1 Kasten Bier (10 Liter) incl. diverser kleiner Beschleuniger (Feigling und Co) ...
Ich habe praktisch 24 Jahre am Stück so gut wie jeden Tag gesoffen, auf Anhieb fallen mir nur 1 Urlaub von 4 Wochen und 3-4 Tage ein, an denen ich nüchtern war ...

Vielleicht "hilft" dir das ein wenig bei der Beantwortung deiner Frage.



tommie

hallo tommie,

also das meinte ich auch immer, sicher war ich mir jedoch nicht. und zwar meine ich mit der aussage, das er immer einen gewissen "pegel" braucht damit es so aussieht als wen ner nüchtern wäre. das nennt man also spiegeltrinken??!!
okay, so weit so gut.

also wenn ich bei 1,0 promille mächtig einem im kahn habe, ist das bei meinem vater wohl ehr unter seinen "normalem" pegel, hab ich richtig verstanden???

da ich ja schon seit jahren nicht mehr bei meinen eltern wohne, weiss nicht nicht was bzw wieviel er trinkt. aber da meine mum gegen abend immer 5 flaschen in der garage findet, und er vorher immer schon unterwegs war, denke ich kommt er sicherlich so an die 10- 15 flaschen.
früher hab ich gesehen das er auch schnaps trank, was er laut meiner mutter ja mitlerweile nicht mehr macht, aber ob das wirklich so stimmt, oder ob sie es mir verheimlicht....

deine persönlichen angaben (wie sich das anhört) bringen mich schon ein stückchen weiter, danke dir.

liebe grüße
janine

Hallo Janine

Auch ich war Spiegeltrinkerin, brauchte allerdings Schnaps, um meinen Pegel, der immer in etwa bei 4- 4,5 Promille lag halten zu können.

Hätte ich zu dieser Zeit eine Straftat begangen, und wäre mit meinem "Normalpegel" angetroffen und später auch vor ein Gericht gekommen, niemand der sich mit Alkoholikern auskennt hätte mich wegen Unzurechnungsfähigkeit freigesprochen.

Ich will damit sagen, das dein Vater auf die Polizisten schon einen bestimmten Eindruck gemacht haben muß mit seinen 3,68 - oder das der Richter nichts von Alkoholikern wußte.

Liebe Grüße Roswitha

dietamy,

es ist 15 jahre her, vielleicht war es da noch nicht so aktuell wie jetzt???

keine ahnung. mein vater ist immer realtiv "normal" wenn er getrunken hat, nur ich meine mum und oma wissen DAS es eben so ist. vielleicht sieht es für außenstehende normal aus.
oder aber ich stecke meine grenze zu eng.

liebe grüße
janine