heute vor einem Jahr hab ich mich hier angemeldet. Heute vor einem Jahr war mein erster trockener Tag - Leute, ich bin seit einem Jahr trocken.
Ich möchte singen, lachen und tanzen und glücklich sein. Ich will so weitermachen, nie mehr dorthin zurück wo ich herkomme. Weiter auf trockenen Pfaden gehen und weiterhin spüren, wie schön das Leben ist!
Mein erster DOS ist auch noch nicht so lange her und ich war stolz wie Oscar. Stolz sei auch Dir vergönnt und mögen sich unsere Trockengeburtstage immer im gleichen Abstand halten.
aber wenn du uns alle so lieb hast, wo bleibt dann deine Anmeldung zum Travemündetreffen. Dann hast du doch Gelegenheit den Einen oder Anderen zu knuddeln und mir kannste einen ausgeben
dann herzlichen Glückwunsch zum einjährigen und mögen alle anderen folgen. Ich lad' mir jetzt den Bayernplayer runter, damit ich dich besser jauchzen hören kann .
@Spieler
setzt mal deine Brille auf, die 'logische' bzw. 'optische' Abkürzung für Lachfalte könnte höchsten 'LaFa' sein, nicht 'Laila'.
der DOS Rechner sagte, dass es ca. 8777 Stunden sind, seit dem Du nun auf neuen Wegen gehst. Ich wünsche Dir dabei weiterhin viel Musik, Tanz und Gesang.
Ui, das ist mir jetzt fast zuwider wegen den Glückwünschen. Na klar freue ich mich darüber, sehr sogar. Aber es war nicht der Grund, dass ich mein 1-jähriges hier kunttat. Das ist so in etwa dieselbe Situation, als kürzlich ein Freund zu mir sagte: Lachfalte, merkst du eigentlich, dass dich alle Menschen um dich herum mögen? Da hab ich erstmal ganz schön gestaunt, aber es ist wirklich so. Ich kanns nur so oft nicht erkennen, weil ich mich selber noch gar nicht soooo gut finde. Vieles an mir ist noch verbesserungswürdig, die Arbeit an mir wird nie aufhören. Das versteht jetzt wahrscheinlich kein Mensch, oder vielleicht doch?
Es ist schon ein besonderer Tag heute für mich. Ein Jahr ist es jetzt her seit ich den neuen Weg eingeschlagen habe. Ich bin heute so glücklich auf dieser Welt zu sein, so froh über das was da das letzte Jahr mit mir passiert ist. Aber so ganz in die Tiefe ist das noch nicht gedrungen, irgendwie ist das unglaublich - und unwahrscheinlich schön zugleich.
Das Jahr in Trockenheit hat deutliche Spuren bei mir hinterlassen. Ich weiß, ich brauche den Alkohol nicht mehr. Er gibt mir nichts mehr, er hätte mich kaputtgemacht und nie das Spüren und Fühlen ermöglicht, welches nun fast schon "normal" bei mir ist. Es gab in diesem Jahr keine Situation, die mich wirklich hätte straucheln lassen können. Nicht die Schmerzen bei der Aufarbeitung (die nachwievor auf Hochtouren läuft), nicht meine zeitweilige Arbeitslosigkeit (eine solche hat mich damals geradewegs auf meinen Tiefpunkt zusteuern lassen), nicht die Sorgen die ich von früher noch immer mit herumschleppe und langsam am aufdröseln bin (die Sorgen haben sich in Aufgaben verwandelt) und auch nicht das Leben an sich, das ja immer wieder für heftige Überraschungen sorgt.
Es geht aufwärts (Gedanke z. Tag vom 02. Juni), ja, es geht aufwärts. Und jede Niederlage, jeder Berg der sich da vor mich auftürmt bringt mich ein Stückchen weiter. Aus jeder schwierigen Situation die ich bisher meistern konnte, bin ich ein Stückchen gewachsen.
Von mir aus kanns so weitergehen!
Spielerischer Safttrinker - auch auf die Gefahr hin, dass du mich gar nicht meintest - ich bin echt am Überlegen das Treffen in Travemünde mir zu gönnen. Und wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe...