Ich lache gerade. Über dass die meisten Menschen zu sehr mit sich selbst beschäftigt sind um zu merken was in anderen vorgeht...... Da könnte was dran sein.... Und denk auch so, dass es vermutlich mich am meisten intressiert heut Abend, was ich trink. Und merk, dass die Überlegungen wohl meistens angestellt werden am Beginn des Endes vom Alkohol. Mir fällt meine Tante ein, sie trank auf eimal nichts mehr - ist schon Jahrzehnte her - und wurde von ziemlich vielen aus meiner Familie Jahrelang sehr seltsam angesehen, (alles gestandene Alkoholiker und/oder freudige Freizeitsäufer, da fällt "so eine" schon auf). Ich erinner mich, bei einem meiner ersten Höhenflüge hier hab ich in ungefähr genau dasselbe gefragt. ich geh auf eine Fete, da wird getrunken ich will nicht blabla was, wie und wie ihr und so..... Jetzt steh ich wieder hier. Irgendwie kommt man wohl oft an dieselben Punkte, bis man daran vorbeigegangen ist steht man immer wieder davor. Ich denk, diesesmal geh ich daran vorbei. dahinter liegt was, das ich noch nicht kenn. Alles andere habe ich gesehen und nichts gelernt.
Zitatder Polar läuft wahrscheinlich heute noch nackt auf Partys rum, damit keiner merkt, daß er keinen Alkohol trinkt.
Ja, wenn sie den Polar dann sehen, dann fangen sie immer anzugrübeln, wie denn noch dieser Schnaps hieß, bei dem in der Flasche immer so ein Wurm schwimmt
Bei Würmern in Bier könnt ich mitreden. Aber das wurmt mich nicht mehr, noch nicht oder nie wieder. Dass alle Angst haben mich zu fragen wieso ich nichts trinke das hab ich mir auch schon überlegt. Aber da war ja dieses wohl wahre Geschichten ausdenken hier irgendwo, das unnötige. Also denk ich jetzt gar nichts mehr. Denkstreik.
Also ich sag einfach nur: "Nein, Danke" und das muß reichen. Natürlich kommt es hin und wieder vor, das Leute mehrmals nachfragen ob ich nicht doch was möchte. Ich habe mir angewöhnt zu antworten, das ich mit 34 Jahren doch selbst entscheide, wann ich was trinke.
Kürzlich hat mir eine Arbeistkollegin angeboten, damit ich den Prosecco probieren kann, ein zweites Glas zu geben, wo ich ihn dann reinspucken kann, damit ich ihn nicht schlucken muß. Das war das erste mal das mir nichts mehr einfiel. Ich war sprachlos. Danach meinte sie mir noch mitteilen zu müssen, das ich das sowieso nicht schaffen würde, nichts alkoholisches mehr zu trinken.
Auf einer darauf folgenden Familienfeier hat sie uns natürlich Wein geschenkt. Mir scheint es, als hätte besagte Person mehr Probleme damit, das ich nichts trinke, als ich selbst. Anders kann ich mir so ein Verhalten nicht erklären.
Ansonsten meide ich bzw. setzte mich früh genug ab, bei der Art von Feiern, wo ich von vornherein weiß, das zum Schluß nur noch Besoffene um mich rum sind. Einfach aus dem Grund, weil ich es nicht mehr mag, wenn ich dann nur noch zugelabbert werde.
.....und Andre Gide mag ich ! Ich hab das hier von ihm:
Ich glaube, das Krankheiten Schlüssel sind, die uns gewisse Tore öffnen können. Ich glaube, es gibt gewisse Tore, die nur die Krankheit öffnen kann. Es gibt jedenfalls einen Gesundheitszustand, der es uns nicht erlaubt, alles zu verstehen. Vielleicht verschließt uns die Krankheit einige Wahrheiten, ebenso abe"Ich glaube, das Krankheiten Schlüssel sind, die uns gewisse Tore öffnen können. Ich glaube, es gibt gewisse Tore, die nur die Krankheit öffnen kann. Es gibt jedenfalls einen Gesundheitszustand, der es uns nicht erlaubt, alles zu verstehen. Vielleicht verschließt uns die Krankheit einige Wahrheiten, ebenso aber verschließt uns die Gesundheit andere."