Huhu, Ihr Lieben, heute ist nun der dritte Tag, an dem ich nix trinke:-))) Ich fühle mich erstaunlich gut und sortiert, auch irgendwie befreit...aber nicht euphorisch...einfach konzentriert und ruhig.... Ist das denn normal, kommt der große Knall noch?? Warte irgendwie auf ...ja auf was? Keine Ahnung..... LG von Latina.
Huhu... kann ich zwar nix dazu sagen... aber erstmal ein herzliches Willkommen hier und viel Kraft für die weiteren Schritte!! Machst du alles alleine mit dir ab, oder holst du dir Hilfe in Form einer Beratung z. B.? (Man muß nicht alles allein schaffen )
ich kann das post von Wilma nur noch ergänzen. Die ersten Tage sind meistens leicht und man gerät in eine gewisse Euphorie. Nicht umsonst wird die erste Zeit des Nicht-trinkens von Fachleuten als "Honeymoon" bezeichnet. Auch der Gedanke "Naja, sooooo schlimm ist es ja gar nicht..." stellt sich schnell mal ein.
Ich kann Dir nur raten, Hilfe anzunehmen. Aufhören zu trinken ist meistens nicht so schwer, aber zufrieden leben lernen OHNE den Suchtstoff, das ist dann z.T. harte Arbeit.
Ich wünsche Dir, dass Du für Dich den richtigen Weg findest Beate
Danke, Ihr Lieben, ja, ich mache eine ambulante Therapie... Dabei geht es hauptsächlich um Traumaarbeit.
Habe aber auch schon früher viel in dieser Richtung gemacht, eigentlich seit Jahren..
Eine dauerhafte Abstinenz hab ich leider noch nie hingekriegt:-((( Ich hab auch jetzt große Angst, daß ich irgendwann wieder anfange.
Ich möchte gerne mal wissen, wie das geht, daß man nicht mehr zu kämpfen braucht, sondern ganz entspannt auch OHNE das Leben genießen kann, habsch noch nicht kapiert:-))) LG Latina
zitat:Ich möchte gerne mal wissen, wie das geht, daß man nicht mehr zu kämpfen braucht, sondern ganz entspannt auch OHNE das Leben genießen kann, habsch noch nicht kapiert:-)))
Das ist auch nichts, was direkt vermittelt werden kann. Auch kein Ziel an sich. Aber vielleicht kommt es ganz unmerklich, wenn gewisse andere Dinge geschehen - nein, getan werden.Und vorab: verstanden werden. Ich denke daß jetzt eine Menge in dir hochkommen wird.Ob du es alleine bewältigst oder mit Hilfe ist eine Sache. Aber diese ABSICHT nicht zu trinken, dieses NEIN muss ganz aus dir kommen, immer wieder. Sobald in dir die negativen Impulse aufsteigen und dein Denken im Kreise verläuft, steig aus und sage NEIN, erinnere dich an deine Absicht.Wenn du es richtig machst, fühlst du sofort eine unbeschreibliche Freude aufsteigen, die dir zeigt dass du auf dem richtigen, auf DEINEM Weg bist... Und dieses Er-innern ist keine quälende Anstrengung, ganz im Gegenteil - es ist ein 'Nach-Hause-Kommen.'
Laß die Versuchung an dir abprallen wie ein Staubkorn an einer Granitwand...Wenn du es WILLST, dann KANNST du es.
ZitatGepostet von Latina ... Ich möchte gerne mal wissen, wie das geht, daß man nicht mehr zu kämpfen braucht, sondern ganz entspannt auch OHNE das Leben genießen kann, habsch noch nicht kapiert:-))) LG Latina
Hallo und Willkommen !
Also, ich brauche dann nicht mehr zu kämpfen, wenn mir klar ist, daß ich mit meinen Suchtstoffen weder spielen noch kämpfen kann. Das Spiel und der Kampf sind endgültig vorbei. Ich habe verloren. Wozu ein neues, böses Spiel, wozu ein neuer, unangenehmer und peinlicher Kampf ?! Ich kann das nicht kontrollieren. Dann muß ich wählen: Alkohol / Pillen = Leid und vorzeitiger Tod ! Kein Alkohol, keine Pillen = Leben (mit allem, was dazu gehört) ! Die Wahl hat sich gelohnt. Trotz allen Schwierigkeiten. Eindeutig.
MfG BukTom
[ Editiert von Burkhard Tomm Bub am 19.07.06 20:01 ]
Wart auf gar nichts. Warten erzeugt spannung, habe ich bei einigen versuchen vorher bemerkt. Warte nicht. Nimm einfach jeden Tag und gut. Was kommt kommt.